Du hattest Deinen Kumpel aber gut gefüttert! 7x7x8 sind ja schon wahrhaft enorme Ausmaße. Es ist immer wieder faszinierend wie gut und wie lange das Gehirn die Beeinträchtigung durch ein Meningeom kompensieren kann. Ich fände es toll, wenn Du uns etwas über die OP und die Zeit danach berichten könntest. Wie geht es Dir heute
Hi Probastel !
Tja, der war schon groß mein "Kumpel".So makaber das auch klinkt "Kumpel" aber irgendwie musste ich ihn ja nennen,natürlich nach der OP.Vorher nach der Diaknose war mir nicht zum scherzen, da lief alles wie ein Film für mich ab wie hinter einem Glaskasten oder Schleier.
Dann muste ich auch noch 1 Woche auf den OP-Termin warten, weil nix mehr frei war. Das war die längste Woche meines Lebens, hat ich das Gefühl und hab nur geheult.
Als dann der Tag gekommen war 22.12.08, ich glaub so gegen 10 Uhr haben sie mich geholt, ging alles, für mich jedenfals, sehr schnell. LMA Tablette rein und dann gings. Als wir am OP angekommen, waren konnten sie alles mit mir machen.Zugänge legen und so (Was ich überhaupt nicht mochte).
Tja, dann weiss ich nur noch das ich viel geträumt habe. Dachte ich, aber das war alles echt, zumindest das mit der Lämmung der linken Seite. Hatten wohl zu tun sie wieder in Gang zu bekommen.
Übrigens hat die OP 12 Stunden gedauert.
Als ich wieder auf Station war hatte ich noch 2 Tage ein Durchgangssyndrom also, den 23. und 24.12. 08, ich sag nur "fröhliche Weihnacht".Weiß nicht ob das von Euch auch einer erlebt hat.
Am 25. bin ich dann wieder, so langsam zu mir gekommen. Mann hab ich ein "Brand" gehabt. Hab wohl in meinem Delierium die Nahrungsaufnahme verweigert. " Ich weiß von nischt"
Wurde dann am 28. entlassen.
To Hus hab ich erst mal gemerkt ,das die linke Hand nicht mehr so will wie ich.(haben wohl die Medikamente unterdrückt) Habe mir dann, ein Ball mit Noppen besorgt, um die Feinmotorik wieder hinzubekommen, denn auf die AHB musste ich noch 3 ein halb Wochen warten, war wohl nichts mehr frei. ( NRZ Greifswald ) .War dann aber 8 Wochen da,nicht wegen der linken Seite, mehr wohl wegen meinem Gedächnis das hat ganz schön gelitten.
Ja, das war´s so im ganzen. Wie´s mir heute geht hab ich ja schon berichtet.
Nach 1 Monatigem arbeiten, 1. Epi, sitze wieder zu Hause und hoffe das ich auch mal wieder Glück habe.
schön Gruß
swuermchen
ps. OP war im Klinikum Greifswald war echt Klasse, jendenfalls die Fachärzte haben echt was drauf
Hänge mal noch mal ein Bild von meinem "Kumpel" an ich hoffe es funktioniert