Internet-Selbsthilfetraining für Tinnitusbetroffene
Petra Giegerich, Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
15.03.2010 10:37
Unis in Mainz und Linköping starten im April bundesweite Studie zur Untersuchung eines internetbasierten Selbsthilfetrainings bei Tinnitus
(Mainz, 15. März 2010, lei) Es pfeift, es klingelt, es rauscht - und es kann sehr belasten. Etwa 10 Prozent der Bevölkerung erleben irgendwann in ihrem Leben Ohrgeräusche. Oft wird der Tinnitus nach einem Weilchen kaum noch wahrgenommen, manchmal entsteht daraus aber eine erhebliche Beeinträchtigung. Allein in Deutschland leiden nach einer Studie der Deutschen Tinnitus-Liga etwa 1,5 Millionen Menschen stark unter chronischem Tinnitus. Wissenschaftler aus Mainz und dem schwedischen Linköping untersuchen nun, wie den Betroffenen mit einem Selbsthilfetraining via Internet geholfen werden kann. Interessenten können ab April an der Studie teilnehmen. Die beiden Forschungspartner - die Abteilungen für Klinische Psychologie der Universitäten in Mainz (Leiter Prof. Dr. Wolfgang Hiller) und in Linköping (Leiter Prof. Gerhard Andersson) - gehören zu den führenden Forschungseinrichtungen im Bereich Tinnitus und verfügen über langjährige Erfahrungen und Expertise in der Erforschung neuer Behandlungsansätze.
ff.
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