Ich danke euch vielmals, Leute!
Auch wenn ich weiß, daß ich das Thema in anderen Threads schon erwähnt habe möchte ich zu meiner Geschichte nochmals kurz ausholen. Nach der Diagnose Meningeom WHO Grad II Anfang 2008 erfolgten zwei Teilresektionen in Wien. Da eine vollständige operative Entfernung des Meningeom nicht möglich war wurde mir eine konventionelle Strahlentherapie vorgeschlagen und ich darauf hingewiesen, daß ich mit teils heftigen Langzeitschäden wie Erblindung und dergleichen rechnen müsse. Durch meine eigene Recherche wurde ich erst auf "Gamma Knife" im LKH Graz aufmerksam, was mich veranlasste die behandelnde Klinik zu wechseln - ein Entschluss über den ich auch heute noch sehr froh bin.
Im Zuge meiner 3. Gamma Knife Behandlung hatte ich vorige Woche ein Gespräch mit einer Ärztin im LKH Graz, wo sich wieder mal die Möglichkeit ergab die Problematik anzusprechen wie es denn so weit kommen konnte. Ich meinte damit die Frage, warum mir in Wien im Jahr 2008 niemand die "Gamma Knife" Option angeboten hat. Man meinte letztlich daß einzelne Ärzte der Meinung sein könnten, daß bei einem Meningeom WHO Grad II das "Gamma Knife" keine ausreichende Wirkung haben könnte - wobei ich sagen möchte, daß mir versichert wurde daß das LKH Graz in meinem Fall diese Meinung natürlich nicht vertritt. Es wurde mir mehr oder weniger bestätigt, daß Gamma Knife zwar eine Strahlenbehandlung wäre, die zwar im Vergleich zur konventionellen Strahlentherapie sogut wie keine Langzeitschäden hervorrruft auf der anderen Seite aber die konventionelle Strahlentherapie dennoch die stärkere Wirksamkeit hätte.
Ihr dürft mich jetzt bitte nicht falsch verstehen - ich bin nicht verunsichert und das Arztgespräch war sehr hilfreich und die Kernaussage auch nicht überrraschend. Trotzdem wollte ich euch gerne fragen, wie ihr die Gegenüberstellung der konventionellen Strahlentherapie zu Gamma Knife seht...
LG Pedro