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Autor Thema: Hirntumor OP Biopsie notwendig warum ?  (Gelesen 12019 mal)

stefan75

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Hirntumor OP Biopsie notwendig warum ?
« am: 27. März 2010, 13:43:50 »
Hallo,

ich möchte mich jetzt operieren lassen jetzt sagen die einen Ärzte man benötigt eine Biopsie vor der OP die anderen nicht.

Ich verstehe es nicht.

Der Nachteil:

ich ist doch dass man bei einer Biopsie eine Hirnblutung bekommen kann, das Tumorgewebe streuen kann und noch die Narkose.

Vorteil man weis was es für eine Tumorart ist, aber ist das so entscheidend ob der jetzt Karle oder Peter heisst ?

Ist das so entscheidend ??? ???

Ich hab schon die Ärztin gefragt antwort: Das verstehen sie nicht. Ok dann bin ich eben dumm antwortete ich. Nein sind sie nicht. Dann erklären sie es mir sagte ich. Sie kapieren es nicht.

Was für eine Ärztin >:( >:(

Kann mir hier jemand eine Antwort geben ?

Gruss Stefan

Offline Bluebird

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Re:Hirntumor OP Biopsie notwendig warum ?
« Antwort #1 am: 27. März 2010, 14:02:13 »
Hallo,

ich habe mir erst einmal Deine vorherigen Beiträge angesehen. Die Ärzte vermuten ein Astrozytom am/im Sprachzentrum, weswegen eine Wachoperation angedacht ist? Du lebst ja schon länger mit diesem Tumor und hattest bisher immer große Befürchtungen hinsichtlich des Eingriffs. Ich gehe also davon aus, dass Dich inzwischen massive Beschwerden quälen?
Die Ärztin hat nicht gerade patientenfreundlich geantwortet. Hast Du Dir weitere Meinungen eingeholt in verschiedenen Kliniken, die auch die Behandlung durchführen würden?
Ich denke schon, dass man als Patient ein Recht darauf hat, wichtige Informationen zur Krankheit zu erfahren. Auch wenn für den Laien viele medizinische Zusammenhänge und Begriffe tatsächlich eher böhmische Dörfer sind, so sollte ein Arzt bemüht sein, diese dem Betroffenen verständlich zu machen.

Das Risiko, dass bei einer Biopsie was schief laufen kann, liegt wohl bei ca, 1 %.

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,4925.0.html


Vielleicht hilft Dir diese Seite aus unserem Forum schon ein wenig weiter:

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,165.0.html

Zitat
Eine feingewebliche Diagnose durch Probenentnahme aus dem Tumor ist notwendig zur Planung der weiteren Behandlung. Die eventuell zusätzlich notwendige Diagnostik richtet sich nach den Symptomen des Patienten. Die Diagnostik bei Verdacht auf ein postoperatives Rezidiv kann erschwert sein, weil sowohl die Operationsnarbe als auch Tumorgewebe Kontrastmittel anreichern können. Zum Nachweis von vitalem Tumorgewebe eignet sich die PET.

Therapie
Primäres Ziel der Behandlung ist eine möglichst komplette chirurgische Entfernung des Tumors oder mindestens eine hochgradige Reduktion der Tumormasse. Der Grad der Radikalität der Tumorentfernung beeinflusst direkt die Prognose. Das mit dem Tumorwachstum nicht selten einhergehende Ödem muss in jedem Falle behandelt werden. Ein starkes Kortikoid wirkt sehr gut antiödematös und kann den Zustand des Patienten oft in erstaunlich kurzer Zeit bessern. Die Kortisongabe ist auch während einer Strahlentherapie erforderlich, weil diese ein Ödem zunächst verstärken kann. Auch die allgemeine Verträglichkeit der Strahlentherapie, abgesehen von der Wirkung auf das Ödem, wird verbessert.

LG
Bluebird


« Letzte Änderung: 27. März 2010, 14:06:07 von Bluebird »
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stefan75

  • Gast
Re:Hirntumor OP Biopsie notwendig warum ?
« Antwort #2 am: 27. März 2010, 14:56:24 »

Du lebst ja schon länger mit diesem Tumor und hattest bisher immer große Befürchtungen hinsichtlich des Eingriffs. Ich gehe also davon aus, dass Dich inzwischen massive Beschwerden quälen?

Die Ärztin hat nicht gerade patientenfreundlich geantwortet.

Hast Du Dir weitere Meinungen eingeholt in verschiedenen Kliniken, die auch die Behandlung durchführen würden?



Danke dir Bluebird.

Naja massive beschwerden ist relativ ich habe eben Kopfschmerzen, Wortfindungsstörungen aber mir gehts eigentlich denke ich relativ gut.

Problem ist jetzt nur dass er zu gross geworden ist 8,4cm x 6,3 x 5,8 cm jetzt könnte es passieren das das gehirnwasser nicht mehr zirkuliert.


Ja ich habe mir andere Meinungen eingeholt u.a. von INI Hannover die würden operieren (kosten ~20.000€)

Aus Erlangen habe ich die Info aus 2. Hand, dass die keine Biopsie machen vor der OP.


Werde mir jetzt noch weitere Meinungen einholen.


Montag habe ich erst einmal wieder ein MRT und dann schauen wir weiter.


Ich habe auch schon den Chefarzt per email benachrichtigt über die Ärztin und mein telefonat, aber ob sich da etwas tut steht natürlich auf einem anderen Blatt. Meine KK werde ich auch noch informieren über den vorfall.

Gruss Stefan

Offline Bluebird

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Re:Hirntumor OP Biopsie notwendig warum ?
« Antwort #3 am: 27. März 2010, 16:14:46 »
Hallo,

die Info über Erlangen aus 2.Hand bezieht sich nicht auf Deinen speziellen Fall, da würde ich konkret nachhaken. Der Tumor ist ja nun schon recht groß, da solltest Du nicht mehr zu lange zögern. Wenn die Liquorzirkulation nicht mehr gewährleistet ist, sind neurologische Ausfälle vorprogrammiert. Dass das INI eine Privatklinik ist und die KK die Kosten wohl nicht übernimmt,
ist Dir bestimmt bekannt.

Lass mal hören, wie Du Dich entscheiden wirst.

Viel Glück für die MRT-Kontrolle.

Gruß
Bluebird

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stefan75

  • Gast
Re:Hirntumor OP Biopsie notwendig warum ?
« Antwort #4 am: 27. März 2010, 16:20:56 »
Werde ich machen Bluebird.

Jo das MRT kenne ich ja schon bin da nicht mehr aufgeregt  ;)

Halte euch auf dem laufenden.


Gruss Stefan und schönes WE

 



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