HirnTumor-Forum

Autor Thema: Detlef1: Meine Mutter hat die Diagnose  (Gelesen 9744 mal)

detlef1

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Detlef1: Meine Mutter hat die Diagnose
« am: 30. März 2010, 13:28:50 »
Hmm ..
Ich weiss nicht,  ob ich hier  richtig bin ? Aber  ich versuche mal meine Fragen,  die ich habe oder  besser  erst einmal den Befund, den ich  über  meine Mama /72 Jahre jung bekommen habe, zu formulieren.
Meine Mama ist  eigentlich wegen einer  Lungensache in die Klinik gekommen, da sie einen Termin hatte , und ich durch eine Sache, die mir auffiel, nach Köln gefahren bin. Die Sache, die mir aufgefallen war, waren Sprachfindungstörungen ( kannte ich in dieser  Form nie  von meiner  Mama). Da ich Sanitäter  bin, ( Bereitschaft Alzenau ) kam mir diese Veränderung komisch vor und ich dachte  laut der Zeichen an einen Schlaganfall. Der  Arzt, der die Anamnese machte und von meinem Verdacht erzählt bekam, fragte mich, woran ich denn das festmachen würde .Aufgrund mehrjäriger Erfahrung nannte ich ihm die Anzeichen des Schlaganfalls aus der Sicht, die ich bei meiner Mama hatte ..
Da die Anamnese fertig war, hatten wir weitere Zeit, uns mit dem Gedanken an einen Hirnschlag abzufinden. Es folgte eine Computertomografie ... ein Blutbild ...eine rote Knochenmarksbiopsie als auch zum Schluss eine Kernspinuntersuchung, wobei festgestellt  wurde, dass meine Mama einen Hirntumor von etwa 6 cm Größe hat:  ein bis zwei Zentimeter im Stammhirn  und der Rest  des Tumors nach rechts neben dem Stammhirn oben in Richtung Augen geht  !
Mittlerweile steht  fest, ( da bei meiner Mutter eine Punktoperation gemacht wurde) dass dieser Tumor bösartig ist. Mein Bruder sagte mir,  dass die Ärtzte ihr schon etwas herausgenommen haben, aber er hat mir nicht gesagt,  wieviel und um welche Art von Tumor es sich handelt
Ich hoffe für meine Mama, dass sie nicht  pflegebedürftig wird oder  dass sie leiden muss . Sie ahmt im Moment  nur  die Sätze nach, die man ihr vorsagt. Ich hoffe auch, dass sie noch eine Sprachtherapie bekommt, sofern das hilft  
  
« Letzte Änderung: 07. April 2010, 19:43:10 von Bluebird »

Offline Bluebird

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Re:Detlef1-meine Mutter hat die Diagnose
« Antwort #1 am: 30. März 2010, 13:51:49 »
Hallo Detlef1,

in unserem Forum bist Du richtig mit dieser traurigen Krankheit Deiner Mutter.
gut, dass Du so achtsam warst und aufgrund Deiner Erfahrung als Sanitäter die Ernsthaftigkeit der Lage richtig eingeschätzt hast. Der Tumor war schon recht groß. In welcher Klinik wird Deine Mutter behandelt?
Wäre ich in Eurer Situation, so würde ich an Deiner Stelle gemeinsam mit dem Bruder ein Gespräch mit dem behandelnden Neurochirurgen suchen, zumal Du ja doch ein recht geschultes medizinisches Auge hast. Dann  wisst ihr - sofern der pathologische Befund feststeht - um  welchen Tumor mit welchem Grad es sich handelt und welche Therapien angedacht sind.
Melde Dich doch bitte wieder, wenn Du Genaues weisst.

LG
Bluebird
« Letzte Änderung: 07. April 2010, 19:43:34 von Bluebird »
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Jens B

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Re:Detlef1-meine Mutter hat die Diagnose
« Antwort #2 am: 30. März 2010, 13:57:31 »
Hallo Detlef1!

Auch ich möchte dich recht herzlich im Forum willkommen heißen!
Aber natürlich bist du hier richtig, ansonsten wird es problemlos von einem Moderator an die richtige Stelle verschoben. Aber im Forum allgemein, bist du sehr (!) gut aufgehoben!
Ich bin mir felsenfest sicher, dass du noch wesentlich genauere Antworten bekommst!
Leider kann ich dir nicht viel dazu sagen. Aber ich wollte dich ersteinmal begrüßen, damit du weißt, dass deine Frage angekommen ist!
Es tut mir unendlich leid mit deiner Mama! Alles Gute für sie!

LG Jens B

PS: Ups, da wurde ja gerade schon ein Eintrag geschrieben.  :-[
« Letzte Änderung: 07. April 2010, 19:43:59 von Bluebird »

detlef1

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Re:Detlef1-meine Mutter hat die Diagnose
« Antwort #3 am: 30. März 2010, 13:59:38 »
hallo bluebird
danke für die nette antwort !  man sieht  aber  das man trotz ( geschultem Auge ) nie sooo schnell reagieren kann  wie man es sich manchmal wünscht !!
sie ist  im Klinikum Meehrheim in Köln dort sind so wie man mir geasgt  hatte nur  Spezialisten  ( die aber  auch alles ersdenkliche machen können soweit sie einem helfen können ) ich werde in den nächsten Tagen nach Köln fahren um mir ein genaues Ergebnis oder  die Art des Tumors auch welche Gebiete betroffen sind  erklären lassen .. wir hatten zwar  in unserer Ausbiildung als Sanitäter  das Gheirn mit  durchgenommen auch etwas Intensiver  aber .. man kann einfach nicht  alles wissen ( was auch manchmal gut ist  )  ich werde .. sobald ich die Tumorart weis hier  weitere berichte verfassen ... bis dahin wünsche ich auch allen Betroffenen und deren Angehörigen   Kopf hoch und nie die Hoffnung aufgeben !!
« Letzte Änderung: 07. April 2010, 19:44:27 von Bluebird »

detlef1

  • Gast
Re:Detlef1-meine Mutter hat die Diagnose
« Antwort #4 am: 30. März 2010, 14:08:34 »
hallo jens b
vielen dank für das herzliche willkommen und für die Info das der  Moderator  die ( nicht ins richtige forum gestellten Beiträge) im das richitge Forum hineinschieben wird !
Ich habe langeüberlegt  hier  auch etwas zu shreiben .. weil man ja mit  so etwas nie rechnet  ! aber  .. wie man sieht  ist  es in jedem Fall auch wichtig das es solche Foren gibt !
Übrigens .. sollte diese ein Moderator lesen .. ein sehr  gelungenes Forum und sehr  Informativ !!  ich werde hier  sicher die ein oder  andere Information bekommen ! danke nochmal für die Freundliche Aufnahme im  Forum  
es güßt Detlef
 
« Letzte Änderung: 07. April 2010, 19:44:47 von Bluebird »

Offline Bluebird

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Re:Detlef1-meine Mutter hat die Diagnose
« Antwort #5 am: 30. März 2010, 14:13:16 »


Danke für die Blumen, Detlef1.
Ich werde es an meine Teamkollegen weitergeben.

Wann immer Du möchtest, kannst Du Dich hier informieren, Fragen stellen und Dich mit Betroffenen oder deren Angehörigen austauschen,

Bis bald
Bluebird
im Namen des Forumsteams
« Letzte Änderung: 07. April 2010, 19:45:13 von Bluebird »
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Jens B

  • Gast
Re:Detlef1-meine Mutter hat die Diagnose
« Antwort #6 am: 30. März 2010, 14:25:56 »
Hallo Detlef1!

Auch dir danke ich für die zügige Antwort!
Eigentlich wollte ich ja noch schreiben, dass dein Lob für das Forum – was in der Tat sehr hilfreich  ist (!) - auf jeden Fall von den Mods. gelesen wird. Aber da hat ja schon unsere liebe Bluebird geantwortet …
Ja, es wäre schön, wenn wir hier noch mehr von dir lesen würden! Es wird dir / euch helfen und auch schließlich für den Einen oder den Anderen von "Uns" hier wissenswert, aufschlußreich & interessant sein.
Also toi, toi, toi für deine Mutter, alles Gute!
Trotz der großen Sorgen noch einen schönen Tag, mach dass Beste daraus und: Kopf hoch!

LG Jens B
« Letzte Änderung: 07. April 2010, 19:45:33 von Bluebird »

detlef1

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Re:Detlef1-meine Mutter hat die Diagnose
« Antwort #7 am: 07. April 2010, 19:09:30 »
hallo  
sooo... ich war über die ostertage bei meiner  mama  im krankenhaus.. sie hat  einen tumor der  am " balken " ist  
 sie ist  operiert  worden diese op hat  sie gut  überstanden ...aber  sie hat  jetz vermehrt

 sprachfindungstörungen ( sie sagt  alles nach was man ihr  sagt  zb " hallo  wer  ist da ? " oder  Guten Tag mir  geht  es gut  und er  zug fährt gerade durch" sie ist  nicht  imstande  einen Alarmknopf zu drücken oder  zu sagen das sie kopfschmerzen hat  ! auch trägt sie eine Windel .. es ist  ein grausiges Bild  .. Der  Arzt erklärte mir das meinen mama  das neue jahr nicht mehr erleben wird  
sie bekommt  mittlerweile Krämpfe ( was auch logisch ist !! ) aber  auch medikamente gegen die krämpfe
 meine Brüder und ich
wollten sie eigentlich in ein hospiz legen lassen aber  uns schwebt  da eine andere art vor .. das nächstemal schreibe ich etwas mehr   ich muss erst das gesehene verdauen
übrigens der tumor heisst  geloblaster oder  so ähnlich .. wie geschrieben dasnächstemal mehr   sorry
« Letzte Änderung: 07. April 2010, 19:46:01 von Bluebird »

Offline Bluebird

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Re:Detlef1-meine Mutter hat die Diagnose
« Antwort #8 am: 07. April 2010, 19:39:40 »
Hallo Detlef1,

das tut mir sehr leid für Deine Mama und für Dich und Deine Familie. Der Tumor ist sicher ein Glioblastom.
Ich will jetzt auch nicht drängen, dass Du etwas mehr berichten sollst. Falls noch nicht geschehen, solltet ihr mit den Ärzten auch über Chancen sprechen, den Zustand und das Befinden der Mutter zu verbessern. Oft genug überleben Betroffene die Prognose. Natürlich entwickelt sich diese schreckliche Krankheit bei jedem anders.
Du lässt uns ja wissen, welche Alternativen ihr offen habt.
Erst einmal viel Kraft für die kommende Zeit.

LG
Bluebird
« Letzte Änderung: 07. April 2010, 19:46:40 von Bluebird »
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detlef1

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Re:Detlef1: Meine Mutter hat die Diagnose
« Antwort #9 am: 14. April 2010, 19:16:41 »
So, da meinRechner eben  untergegangen ist, hier ein zweiter Versuch, zu antworten:
 
Meine Mama hat einen äusserst bösartigen Tumor,
Wir wollten sie in eine Pflegestation geben  mit  Namen GIB. Dort  hatte man uns gesagt  dass es möglich sei, meine Mama zuhause zu pflegen! Das wurde auch von meinen Brüdern angenommen.
Meine Mama hat uns aber einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Ich  bin ja ein eifriger Leser des Forums, und  habe mir unter der  Rubrik "Chemotherapie" einen Artikel durchgelesen,  wo es um einen Prof. Wever in Mmerheim geht, der  eine spezielle Therapie durchführt. Wir waren der Meinung, dass dieseTherapie auch bei Mama angewendet werden könnte.

  .. falsch gedacht !
  
Diese und andere Therapien können bei Mama nicht mehr angewendet werden, weil ihr  Tumor im Balken nicht mehr zu stoppen ist.
Also das bedeutet: meine Mama wird an diesem Sch.. ding sterben .

Zurück zur Pflege:
Die Ärzte, mit denen wir darüber  geredet  haben, haben uns davon abgeraten, weil die Pfleger den Arzt rufen müssen,  wenn sich meine mama verschluckt  oder krampft. So schnell wie im Krankenkheus Mehrheim kann kein Arzt oder eine Schwester vor Ort sein. ( übrigens sehr gute Ärzte und sehr,  sehr nettes Personal !! )  

Die Einrichtung GIB mit Sitz in Berlin bietet auch 24-Std.-Hauspflege  
Sollte sich jemand  darüber  informieren wollen, kann er bei mir per PM die Anschrift erfahren.

Meine Mama sollte eine Chemotherapie bekommen mit  Tabletten in Verbindung mit Bestrahlungen.
Wir Brüder haben das abgelehnt, weil auch die Ärzte meinen, dass diese Therapie bei Mama nichts bewirken kann. Warum sollen wir sie denn noch mehr belasten, da sie körperlich schon so arg geschwächt ist?!
Wir sollen ihr die restliche Lebenszeit so schön wie möglich machen  - und das machen wir,
hauptsache meine mama stirbt in frieden und ohne schmerzen. würdevoll, wenn auch nicht daheim, aber ohne Schmerzen, so hoffen wir.  

Beim nächsten Mal schreibe ich noch etwas mehr, sobald ich mehr erfahre.


Der Text wurde grundlegend neu strukturiert und korrigiert.
Bei all den schrecklichen Gedanken, die Euch belasten bitten wir trotzdem mit Rücksicht auf Andere, die Leseprobleme haben, nicht im Chatstil posten.
Danke Mod  
« Letzte Änderung: 15. April 2010, 09:56:38 von Bluebird »

Jens B

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Re:Detlef1: Meine Mutter hat die Diagnose
« Antwort #10 am: 15. April 2010, 07:55:52 »
Hallo Detlef1,

es tut mir sehr leid mit dir und deiner Mutter!
Das ihr eure Mama zur Pflege geben müsst, ist traurig und das sie eine Todesprognose hat ist am allerschlimmsten!
Aber die Ärzte haben absolut recht damit, dass sie im Pflegeheim die beste Betreuung und Unterstützung und sofort (!) Hilfe bekommt!
Es ist lieb von dir / euch, dass ihr die restliche Zeit – die ihr noch verbleibt (Möge diese noch ganz, ganz lange sein!!!), so schön als nur irgendwie macht und "nutzt"!
Alles, alles Gute für deine Mama!

LG Jens B

PS: Lieb von euch, dass ihr jetzt auch - oder besonders intensiv - für eure Mutter da seid und euch liebevoll & besorgt kümmert. ...denn sie hat euch ja auch durchs Leben gebracht und das, was ihr jetzt seid, verdankt ihr ihr!

Offline Bluebird

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Re:Detlef1: Meine Mutter hat die Diagnose
« Antwort #11 am: 15. April 2010, 09:55:24 »
Hallo Detlef1,

ich ziehe meinen Hut vor Eurer Entscheidung! Es erfordert Mut, den Rat der Ärzte nach einer so schrecklichen Prognose zu befolgen, die Mutter in Frieden sterben zu lassen.
Aber ich glaube, ihr handelt richtig. Ich wünsche Dir und Deinen Brüdern weiterhin Kraft für die kommende Zeit, in der ihr Eure Mutter auf ihrem letzten Weg begleiten werdet.

LG
Bluebird
« Letzte Änderung: 16. April 2010, 20:14:01 von Bluebird »
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Offline Schwaumel

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Re:Detlef1: Meine Mutter hat die Diagnose
« Antwort #12 am: 16. April 2010, 18:19:17 »
lieber Detllef, auch ich ziehe den Hut vor euch, ich habe immer Angst, dass ich den Punkt nicht finden werde, um aufzuhören um das Leben meines Mannes zu kämpfen. Das ist seit 28 Monaten mein einziger Lebensinhalt. Es kostet Kraft, aber wir haben trotz ständiger Rückschläge immer viele schöne Stunden, die wir nicht missen wollen. Aber  wenn ich nicht ständig zum kämpfen motivieren würde, hätte er schon lange aufgegeben.
Ich lebe immer mit dem Gedanken, dass mir jeder schöne Moment später helfen wird los zu lassen.
Genau das wünsche ich euch und eurer Mutti. Lebt intensiv, es ist leichter gesagt als getan, aber es geht.

Habt ihr mal über ein Hospiz nachgedacht, glaube das dieser Ort würdevoller ist. Die Begleitung für alle ist so gewährleistet. Die Stunden sind so schon schwer genug.

Ich schicke euch Kraft, Liebe und bin in Gedanken bei euch.
Katrin
Dein Lachen, deinen Charm und deine Liebe werden wir nie vergessen.
In Gedenken an meinen lieben Mann
Michel
12.9.56-23.2.11
Diagnose: Dezember 07
   39 Monate

detlef1

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Re:Detlef1: Meine Mutter hat die Diagnose
« Antwort #13 am: 17. April 2010, 22:32:01 »
Liebe Katrin
Danke für die sehr netten Worte !
Wir haben auch über ein Hospiz nachgedacht  und man sagte uns das es für Mama das beste sei !
Da meine Mama aber  schon von einem Krankenhaus ins nächste verlegt  wurde wollen wir ihr noch ein wenig Ruhe gönnen !
In Anbetracht  dessen das sie schon sehr schwach ist, wollen wir ihr  dieses " Umverlegen " noch einen Zeit ersparen und sie vielleicht  erst  in der  Prefinal Situation  in ein Hospiz verlegen lassen.
Da ich ein wenig über  Medizin und Handeln bescheid weis ( Sanitäter  ) ist  es  auch  für meine Brüder  etwas leichter auf den Rat  erfahrener  Ärzte zu hören ( da sie ja jeden Tag mit  Diagnosen und Ergebnissen zu tun haben )
Zugegeben es fällt  mir ab und zu mal schwer auch einem Ärtzlichen Rat zu befolgen ! aber  meistens haben diese Menschen ja Recht!  Und ich versuche meinen Brüdern alles ins Hochdeutsche zu Übersetzen.
Es ist  schwer und man braucht auch Kraft um  eine Entscheidung zu akzeptieren  die eine bestimmte  Prognose betrifft. Aber  .. es sei allen gesagt   ( so böse wie es auch klingen mag ) wir gehen alle diesen Weg der  einen früher  der  andere  später  mit  und ohne Schmerzen  eines steht  jedenfalls fest  .. man barucht  sehr viel Kraft und Durchhaltevermögen  um solche Menschen zu begleiten.Auch hat es niemand verdient mit  solch einer Krankheit zu sterben.
     
@Jens ... es sind  unsere  letzten Handlungen die wir unserer Mama  tun können.
Und die versuchen wir ihr so angenehm und schön wie möglich zu machen  auch gebe ich Dir Recht .. Sie und mein Papa haben uns alle groß werden lassen und uns Wohlerzogen
 So ist  es eine sehr schöne Tat  unsere Mama auf Ihrem letzten ( hoffentlich nicht so schweren Weg )zu  begleiten !!
Allen anderen in diesem Forum wünsche ich viel Kraft und noch viele gemeinsame schöne Stunden mit euren Menschen die Ihr  begleitet   !! Habt MUT zu Entscheidungen  und sprecht mit den Menschen die es betrifft  !

Jens B

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Re:Detlef1: Meine Mutter hat die Diagnose
« Antwort #14 am: 19. April 2010, 01:41:02 »
Hallo Detlef1,

danke für die Antwort!
Ja absolut, es ist eine sehr schöne Tat, eure Mutter auf dem letzten und schwierigsten Weg zu
begleiten! ...erst waren die Eltern für die Kinder da und nun zum Schluss sind es die Kinder! Ich glaube, es ist das "Schönste" - wenngleich auch das Schwerste (!) – der größte Liebesbeweis für seine Eltern, dass Innigste Gefühl, seine Dankbarkeit, Hochachtung und Liebe für seine Eltern zu zeigen!!! Aber es zeugt auch von Menschlichkeit. Es ist die größte Würde, die man einem Menschen entgegen bringen kann, ihm auf dem überaus schweren, leidvollen Abschiedsweg vom Leben zu begleiten und diesen so "angenehm" als wie nur möglich zu machen!
Dafür wünsche ich euch von ganzem Herzen viel Kraft und möge eure Mutter nicht leiden oder Schmerz verspüren! "Möge sie in Frieden gehen"!
Bestimmt kann sie noch spüren – auch wenn sie sich dazu nicht mehr äußern sollte – dass ihr nun für sie da seid. Etwas schöneres kann es für einen Menschen – besonders wenn es ein Elternteil ist – gar nicht geben!!!

Viel Kraft, alles, alles Gute,
LG Jens B.

 



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