Ja, Detlef1, so habe ich es auch erlebt. Es war für mich eine Horrorfahrt - 500 km zu meinem sterbenden Papa, der wenige Monate vorher noch gesund und fit war. Dennoch bin ich im Nachhinein dankbar, dass ich bewusst Abschied nehmen konnte. Es war wirklich so, wie du es erwartest. er hat die ganze Zeit friedlich geschlafen. wir hatten auch nicht den Eindruck, dass er Schmerzen hatte. Die Angst vor dem Ersticken hatten wir auch, weil sich natürlich die Atmung verändert, aber er ist nicht erstickt. Wir haben uns alle in Ruhe von ihm verabschiedet, das tut weh, aber besser kann man wohl nicht sterben - ganz in Frieden zu Hause bei seinen Lieben. Nach 4 Tagen (Koma)Schlaf war es geschafft. Er hat noch einmal die Augen aufgemacht und sein Blick sagte uns, dass er etwas ganz Wunderbares erwartet... freudiges Erstaunen!? Ich weiß es nicht, aber der Tod hat für mich dadurch etwas von seinem Schrecken verloren. Er ist geheimnisvoller Bestandteil unseres Lebens, so wie die Geburt auch. Ich wünsche euch viel Kraft für das Abschiednehmen und die nächste Zeit!!!