Hallo zusammen,
ich habe mir den Film in der Mediathek angeschaut und ich finde ihn gut und dem Thema angemessen.
Natürlich steht Daniels Schicksal im Mittelpunkt. Für manche, die erst so langsam mit diesem Krankheitsbild vertraut werden, werden müssen - leider-, mag auch Erschreckendes, Trauriges dabei sein. Aber wer kann über die Lebensqualität eines Menschen entscheiden? Daniel hat seine eigenen Maßstäbe aufrecht erhalten und seine Angehörigen haben es ihm ermöglicht.
Daß die Angehörigen ins Blickfeld der Doku geraten sind, hat mir auch gefallen. Gerade wenn sie dem Schwerstkranken nahe sein, ihm helfen wollen, geraten sie oft an ihre Grenzen, körperlich und auch seelisch.
Kämpfen ist gut, aber im richtigen Augenblick aufhören zu kämpfen ist oft noch schwerer. Krankheit ist ja keine Strafe, sie ist eben Teil eines oft schweren, fast unerträglichen Lebenabschnittes. Da kann man nur da sein und beim Aushalten helfen.
Für mich ein Film zum Innehalten und Nachdenken.
menno-meningo