Hallo zusammen. Ich möchte mich im Forum endlich mal vorstellen, nachdem ich schon seit fast zwei Jahren eifriger Mitleser bin.
Bei mir wurde im Sept. 2007 ein Meningeom in der Nähe des Keilbeinflügels festgestellt. Der Tumor hatte bereits die Größe einer Kinderfaust und hatte es geschafft, den Sehnerv meines rechten Auges zu "erdrücken".
Nach der Diagnose bekam ich sehr schnell einen OP-Termin (ca 1 Woche) bei den Barmherzigen Brüdern in Regensburg.
Da die Lage des Meningeoms etwas schiwerig war, lies es sich der Chefarzt der Neurochirugie, Dr. Müller, nicht nehmen, mich selbst zu operieren.
Nach ca 12 Stunden OP war es dann endlich geschafft. Der Tumor war raus aus meinem Kopf. Phatologisch wurde er als WHO Grad II eingestuft. Gott sei Dank war nach dem Kontroll MRT kein Rezidiv mehr zu erkennen, und somit blieb mir eine Bestrahlung erspart.
Da der Tumor bereits so groß war, bekam ich nach der OP ein sog. HOPS (Hirnorganisches Psychosyndrom) Ein Horror, kann ich euch nur sagen. Eine Woche auf der Intensiv gespickt mit Halluzinationen vom Feinsten. Das möchte man keinem wünschen. Nach ca 4 Wochen Klinikaufenthalt kam ich zur AHB nach Bad Kötzting.
Nun sind über 2 Jahre vergangen und als Andenken an den Tumor bin ich auf dem rechten Auge blind und leider wurde bei der OP mein Geruchssinn zerstört. Vielleicht kommt er ja wieder ? wer weis.
Ansonsten bin ich wieder voll auf dem Damm und kann wieder Auto fahren und arbeiten. Und ich lebe noch !!!
Grüße
Toby_G