Hallo in die Runde!
Ich bin ganz neu hier, und wollte allen mal ordentlich Mut zusprechen.
Bei mir wurde im Januar 2007 nach Epilepsieanfällen ein Hirntumor diagnostiziert, und drei Monate später in der Uni Mainz operativ entfernt. Ich war damals gut aufgehoben dort, nach Reha und gezielter Sprachtherapie konnte ich nach einem Jahr wieder in die Berufswelt einziehen. Seit einem Jahr werden die Anti-Epileptika schrittweise heruntergefahren, und nach dem Sommer sollen die Medikamente ganz abgesetzt werden. Alle drei Monate wird zur Kontrolle ein EEG gemacht. Mir geht es gut, ich habe nur noch ganz selten Sprachausfälle, die nur noch von meiner Frau bemerkt werden.
Ich weiß ganz genau, wie man sich fühlt, wenn der Arzt sagt:" Sie haben einen Tumor im Kopf", oder wenn man aus Buchstaben und Silben keine Worte mehr bilden kann, geschweige denn ganze Sätze.
Leute- auch wenn dann die ganze Welt zusammenbricht, es geht weiter, das Leben macht Spaß, und davon abgesehen kann man ja auch einfach mal Glück haben
Ich finde es ganz toll, daß es dieses Forum gibt, viele Menschen holen sich hier Informationen und vor allem Hoffnung.
Ich wünsche Euch allen Mut und die Kraft, die man benötigt, um mit der Situation umzugehen.
Grüße, Helmut.