Hallo Iris!
Eins vorweg, du brauchst dich keinesfalls zu scheuen, hier zu schreiben!
Jederzeit gerne! Hier findest du immer (!) geduldige Zuhörer!
Hm … Sicherlich magst du recht haben, dass man leider oftmals ohnmächtig der Krankheit gegenübersteht!
Da ist dieses Forum prächtig dazu geeignet, sich auszutauschen und über Ängste usw. zu schreiben!
Aber ich gehöre eigentlich mehr in die "leichtere Ecke". (Meningeom) Wenn ich deine / eure Geschichte lese, schäme ich mich schon richtig, dass es bei mir noch relativ harmlos ist.
Ganz, ganz sicher bekommst du aber noch mehr Antworten von ebenfalls an einem Glio erkrankten bzw. deren Angehörigen. Doch ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es enorm gut tut, wenn man von einem anderen „Gehör“ findet!
Es tut mir sehr leid, dass es deinem Papa schlecht geht, er offenbar immer mehr abbaut und die Chemo nicht "richtig" anschlägt.
Aber du hast es schon richtig gesagt, diese Behandlung schwächt – mitunter ganz enorm – und ist eine große Belastung für den Organismus!
Ja, ich würde auch so denken & so handeln wie es deine Freunde meinten.
Nutze und genieße die Zeit mit deinem Papa ganz intensiv!
Ich bin zwar auch stets in dem Zwiespalt, Krankschreibung oder Arbeit. (Obwohl ich durch eine EU / EM-Rente nur täglich 3 h arbeite. Doch der liebe Ehrgeiz...) Deshalb verstehe ich dich nur allzu gut!
Doch bei mir verhält es sich noch bisschen anders wie bei dir. Ich bin ja selbst Betroffener und du Angehörige. Wenn es mich selbst betrifft, bin ich auch etwas "unvernünftig", doch wenn es ein Familienmitglied betreffen würde, würde ich sofort und ganz anders handeln / reagieren!
Doch wirklich, ich würde mich auch an deiner Stelle krankschreiben lassen. Denn da kannst du noch mehr für deinen Papa da sein! Nicht, dass du die "versäumte" Zeit später einmal bereust.
Bin auch gespannt, was hier noch für Meinungen geschrieben werden.
Alles Gute, viel Kraft für dich und deinen Papa!
LG Jens B