HirnTumor-Forum

Autor Thema: Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?  (Gelesen 48411 mal)

Offline Bluebird

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Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
« Antwort #30 am: 01. Januar 2011, 11:58:11 »

Hallo zusammen,


dass Vegetarier ein geringeres Risiko tragen, an Krebs zu erkranken, wurde in Studien nachgewiesen.

http://derstandard.at/1245820592545/Vegetarier-haben-geringeres-Krebsrisiko


Mir ist jedoch keine Studie bekannt, die das Ergebnis zu Tage brachte, dass eine Umstellung auf vegetarische Ernährung zu einer Heilung von bereits vorhandenen bösartigen Tumoren geführt hat.

Sollte jemand jedoch eine solche fundierte, aussagefähige Studie kennen, so bitte ich um den entsprechenden Link.

In dem Sinne ein gutes neues Jahr
wünscht
Bluebird
selbst Vegetarierin (allerdings ohne Verzicht auf Milchprodukte)


« Letzte Änderung: 01. Januar 2011, 12:02:28 von Bluebird »
The best time to plant a tree was 20 years ago.
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fips2

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Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
« Antwort #31 am: 01. Januar 2011, 13:27:45 »
Was man einmal grundlegend über den Menschen wissen sollte.
1. Ernährung
Der Mensch gehört, biologisch gesehen, von Natur aus zu den Allesfressern.

2.Der menschliche Organismus ist von Natur aus, auf eine maximale Lebenserwartung von ca. 40 Jahren "konstruiert". Dass ab einem gewissen Alter Fehler in der Zellteilung(Tumorbildung/Krebs), sowie Verschleiß auftreten ist ein ganz normaler biologischer Vorgang bei allen Lebewesen.
 Wenn man noch ich das vorletzte Jahrhundert zurückdenkt, waren Menschen die über 50 Jahre alt wurden, steinalt.
Nachvollziehen kann man das auch heute noch in wenig zivilisierten Ländern, mit schlechter, oder gar keiner medizinischer Versorgung. Nur ganz wenige werden älter als 50 Jahre.

3. Durch den Fortschritt der Medizin stieg die Lebenserwartung der Menschen, gerade im letzten Jahrhundert drastisch an. 70-80 Jahre ist heute eine Durchschnittslebenserwartung des Menschen. Wohlgememerkt ist das die doppelte Lebenserwartung gegenüber der Natürlichen.

4. Früher gab es einen weit schlechtere Diagnostik. Man ist sich unter Medizinern einig, dass es viele Erkrankungen früher schon in dem selben, oder sogar höheren Maße gab, an denen Menschen verstarben. Man wusste halt nur nicht an was der Mensch verstarb und konnte auch noch nichts ,oder nur wenig dagegen tun.
Es gab früher den Ausdruck "Schwindsucht" für einen Erkrankung, die sicher eine Tumorerkrankung oder etwas ähnliches war.
Sicher ist auch, dass mit der Beherrschung des Feuers und dem damit verbundenen Zubereiten der Nahrung durch Grillen und Braten über offenem Feuer, die erst in den letzten Jahren bekannt gewordene Krebsgefahr, in die menschliche Zivilisation eingezogen.


Man kann sich nun überlegen wo man her kommt und wohin man will und welche Einschränkungen man bereit ist in Kauf zu nehmen.

Möglichkeit 1.
Wenn schon dann aber bitte konsequent.
Will ich zurück in die Höhle und mich nur noch von Wurzeln und Beeren ernähren?
Voricht! Dabei muss man bedenken, dass Beeren auch Krankheitserreger wie den Fuchsbandwurm tragen könnten.
Feuer darf man natürlich auch keines machen, da die Dämpfe des Rauchs ja auch krebserregend sind.
Fleisch darf ich nur noch roh zu mir nehmen, was aber die Gefahr der Erkrankung an Bakterien und andren Krankheitserregern, die darin enthalten sein könnten, in sich birgt.
Man könnte die Liste beliebig fortsetzen......

Oder Möglichkeit 2
Ich lass alles so wie es ist. Ist sicher die bequemste Art.

Oder die Möglichkeit 3
Ich versuche einen Kompromiss exziplit für mich zu finden mich gesund zu ernähren mit entsprechenden biologioschen Produkten.
Ich muss mir aber auch im Klaren darüber sein, dass ich durch eine Ernährungsumstellung nie alle Risiken vermeiden kann.

Das Leben ist nun mal lebensgefährlich und wird es immer bleiben.
Ich kann  noch so viel versuchen gesund leben und doch kann es sein dass mich morgen der Blitz trifft, oder es fällt ein U-Boot vom Himmel.

Meiner Meinung nach, kann sicher Jeder tun was er will, und wenn es nur sein Gewissen beruhigt.
Ob das an der Sache selbst etwas ändert, ist und bleibt Spekulation.

Nur sollte man nicht mit Gewalt versuchen, andre Menschen mit Gewalt zu seiner Ansicht bekehren zu wollen.
Es wird an der Tatsachen nichts ändern, dass wir alle an einem gemeinsamen Ziel ankommen. Der Eine früher, der Andre später.

Man sollte nur nicht die Lebensqualität aus den Augen verlieren.
Ich lebe lieber 60 Jahre gut und mit Freude, als dass ich asketisch und verbittert 80 auf der Welt war.

Fips2
« Letzte Änderung: 01. Januar 2011, 15:34:26 von fips2 »

Offline KarlNapf

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Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
« Antwort #32 am: 01. Januar 2011, 13:45:50 »
Damit könnten wir das Thema beenden.
Dum spiro, spero = So lange ich atme, hoffe ich. (Cicero, ad Atticum 9,11)

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K-J-V

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Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
« Antwort #33 am: 01. Januar 2011, 14:08:58 »
@Karl
Warte mal …..

Flips2 hat unrecht mit seiner Sichtweise.
Seine Ausführungen mögen für Otto-Normalverbraucher zutreffen, aber für Hirntumorpatienten sieht das ganz anders aus.
Ich hoffe, dass zum Beispiel die Behandlung mit Viren in naher Zukunft zum Lebensretter wird.
Wenn man nun durch einen geringen Verzicht (Weniger ist oft Mehr) das Fortschreiten der Krankheit auch nur etwas bremsen kann (und das kann man) und so in den Genuss kommender Behandlungsmöglichkeiten kommt, sieht die Rechnung  ganz anders aus!
LG
KJ

Offline Bluebird

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Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
« Antwort #34 am: 01. Januar 2011, 14:17:31 »
Ich hoffe, dass zum Beispiel die Behandlung mit Viren in naher Zukunft zum Lebensretter wird.




In die Studienreihe mit Parvoviren werden nur Patienten mit operablem Glioblastom aufgenommen.
Heisst, dass für die Gruppe der austherapierten Patienten mit inoperablen fortschreitenden Glioblastomen wohl weiterhin keine Chance auf Rettung besteht.

Bluebird

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Offline Bluebird

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Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
« Antwort #35 am: 01. Januar 2011, 14:25:55 »

Ich möchte anmerken, dass ich aus Überzeugung vegetarisch esse und mir deshalb keine Lebensfreude versage. Sollte ich deshalb ein geringeres Risiko haben, an Krebs zu erkranken, so ist das sicher ein positiver Nebeneffekt.

Ich bin aber der Meinung, dass man jede Sichtweise zur Lebensweise tolerieren sollte, weil die Art, wie sich jemand ernährt, zumindest keinem anderen Menschen schaden kann, wie das beispielsweise beim aufgezwungenen Passivrauchen der Fall ist.

Jeder hat die Möglichkeit, sich zu Ernährungsfragen zu informieren und zu entscheiden.
Gegenseitiges Aufzwingen der eigenen Sichtweise führt zu keinem Ergebnis.

Gruß
Bluebird
« Letzte Änderung: 01. Januar 2011, 14:28:09 von Bluebird »
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K-J-V

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Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
« Antwort #36 am: 01. Januar 2011, 15:02:29 »
Ich möchte niemanden etwas aufzwingen.
Das geht doch auch eh nicht.
Wenn ich erreiche, dass die Leute das Thema „Ernährung“ überhaupt mal zur Kenntnis genommen haben, dann ist das absolut in Ordnung.
Alles andere muss dann jeder selbst entscheiden.
LG
KJ

Offline KarlNapf

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Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
« Antwort #37 am: 01. Januar 2011, 17:41:16 »
In der Zwischenzeit sind wir ja weit weg vom Thema. Nordwest wird sich gar nicht mehr zurechtfinden. Seine / ihre Frage wurde ja kräftig aufgebläht. Viren bei Ernährung...

Ich könnte die Diskussion noch weiter vom Hauptthema wegbringen, indem ich die Frage aufwerfe, in wie weit die Ataraxie die Gesundung befördern kann/könnte oder das Wachstum eines Tumors zu bremsen imstande ist/wäre.


Zitat
Die Ataraxie („Unerschütterlichkeit“) [...] ist die Bezeichnung [...]  für das Ideal der Seelenruhe. Sie bezeichnet als seelischen Zustand die Affektlosigkeit und die emotionale Gelassenheit gegenüber Schicksalsschlägen und ähnlichen Außeneinwirkungen, die das Glück des Weisen (Eudaimonie) gefährden.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ataraxie
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Offline Bea

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Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
« Antwort #38 am: 02. Januar 2011, 12:10:17 »
Hallo zusammen,

KarlNapf schrieb:
Zitat
In der Zwischenzeit sind wir ja weit weg vom Thema.

Auf die Gefahr hin, dass man mich daran erinnert ich müsste hier nicht lesen; mitlerweile habe ich den Eindruck, dass sich die Frage und die daraus herangetriebene Diskussion nach der Ernährung immer wieder heftigst stellt. (Muss ja nur einer schreiben es geht ihm gut....)

K-J-V schrieb:
Zitat
Wenn ich erreiche, dass die Leute das Thema „Ernährung“ überhaupt mal zur Kenntnis genommen haben, dann ist das absolut in Ordnung.

Davon kannst du bei deinen diversen Bemühungen ausgehen  ;)
Deshalb sollten wir (man denke an den Hinweis der vom Thema abweichenden Beiträge) das Thema als abgeschlossen ansehen.

LG,
Bea

fips2

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Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
« Antwort #39 am: 02. Januar 2011, 14:00:04 »
Thema auf mehrfachen Wunsch geschlossen.

Ich möchte an dieser Stelle auf ein Forum hinweisen bei dem solche Themen ausgiebig diskutiert werden und auch von einem Arzt moderiert wird.
Sicher sind diese Diskussionen dort weit sinnvoller.


http://www.onmeda.de/foren/forum-krebserkrankungen/ernaehrung-bei-krebs/624191/read.html
« Letzte Änderung: 04. Januar 2011, 10:33:31 von fips2 »

 



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