HirnTumor-Forum

Autor Thema: Nach Meningeom-OP einseitig gelähmt u. Wortfindungsschwierigkeiten  (Gelesen 14764 mal)

aleunam

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Meine Freund hat seid einigen Jahren in unregelmäßigen Abständen Ereignisse - wie es die Ärzte nennen- bei denen ihm regelmäßig erst die rechte Hand später dann auf der geleichen Seite Po und das rechte bein lahm wurde. Bis zur OP häuften sich die Anfälle, obwohl Sie in der Intensität nicht mehr so groß waren. Die letzten Monate quälte er sich auch mit ständigen sehr heftigen Kopfschmerzen.
Obwohl das Menignom (links Konvexitätsmenigeom) bereits schon einige Zeit den Ärzten bekannt war wurde erst vor ein paar Wochen vom Neurologen ein Zusammenhang  herstellt. Die Tabletten, die er zur Verhinderung der Anfälle nehmen sollte, vertrug er überhaupt nicht.
Die bevorstehende Op wurde vom Neurologen als auch vom Chirug als normal  relativ problemlos eingestuft. - Eine Woche Krankenhaus und danach noch 3 Wochen ambultante Reha, wenn nötig.
Jetzt liegt er bereits fast 2 Wochen im Krankenhaus  einseitig (links) gelähmt mit Sprachfindungsschwierigkeiten und ist ziemlich frustiert über seinen Zustand, nächste Woche kommt er in die Reha nach Plau am See, bis dahin muss er warten, ich versuche täglich 2 Mal seine Gelnke passiv zu bewegen ihn zu streicheln, damit er  diese Seite nicht vergisst, aber es regt sich überhaupt nichts.


Ich frage mich, wenn ich die ganzen Kommentare hier im Forum lese , ob es jemanden ähnlich ergangen ist, ob es ein Chance gibt, dass er irgendwann in sein normales Leben wieder eintreten kann (z.B. Badminton und Klavier spielen) und wenn ja, wie lange es dauern wird, denn von einer evtl. Lähmung war in den div. Arztgesprächen nie die Rede.


Es wäre toll, wenn einer von euch mir etwas darüber berichten könnte
vielen Dank bis dann
Aleunam
« Letzte Änderung: 27. März 2010, 23:28:28 von Bluebird »

Offline Bluebird

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Re:Nach Meningeom-OP einseitig gelähmt u. Wortfindungsschwierigkeiten
« Antwort #1 am: 27. März 2010, 23:46:41 »
Hallo,
sei herzlich willkommen.
Ich habe recherchiert und ein Mitglied gefunden, dem es nach der Meningeom-OP mit einer linksseitigen Lähmung ähnlich erging, Hier konnte innerhalb der Reha eine massive Verbesserung erzielt werden. Dies vorab, um Euch Mut zu machen, dass es sich lohnt, zu kämpfen.

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,3470.msg25079.html#msg25079

Die linksseitige Lähmung ist natürlich erst einmal ein großer Schock. Sie bestand zum Teil schon vor der OP, entnehme ich Deinem Beitrag. Allgemein wird gesagt, dass neurologische Ausfälle, die vor dem Eingriff bestehen, sich u.U. nur langsam zurückbilden bzw. auch weiterhin bestehen bleiben könnten. Ich würde zu diesem frühen Zeitpunkt von der bestmöglichen Prognose ausgehen. Über die möglichen Folgen einer OP allgemein und am offenen Schädel insbesondere, wird der Patient nicht nur vor dem Eingriff informiert; vielmehr muss er seine Einwilligung per Unterschrift bestätigen. Aber natürlich gehen die Mediziner normalerweise davon aus, dass der Eingriff komplikationslos erfolgt und machen dem Patienten Mut  Letztendlich hat man keine andere Chance, wenn ein Hirntumor eine ernsthafte Gefährdung darstellt.

Dass sich der jetzige Zustand verbessert, darauf dürft ihr fest hoffen. Ob und wann Dein Freund seinen sportlichen Aktivitäten und seiner musikalischen Neigung wieder nachgehen kann, wird sich im Laufe der nächsten Wochen und Monate zeigen. Gut Ding braucht Weile und ihr Geduld. Konnten die Anfälle zwischenzeitlich reguliert werden?

Ich wünsche Euch, dass die Reha ihn in jeder Hinsicht vorwärts bringt.

LG
Bluebird


« Letzte Änderung: 27. März 2010, 23:53:37 von Bluebird »
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aleunam

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Re:Nach Meningeom-OP einseitig gelähmt u. Wortfindungsschwierigkeiten
« Antwort #2 am: 28. März 2010, 18:06:18 »
Hallo Bluebird,
danke für deine Recherche und deine aufmunternden Worte.
Habe heute noch einam mit dem ihn operierenden Prof gesprochen, der meine die Prognose sei gut und in einem viertel Jahr sei das gröbste geschafft  und in einem halben Jahr wäre er wieder arbeitsfähig.
Mein Freund unterrichtet auf Vertragsbasis an Uni und hat jetzt begreiflicher Weise ziemlich Angst ersetzt zu werden, obwohl Ersatz für ihn allerdings schwer zu finden ist  Und dass ist seine Cance. Ich denke, ich muss jetzt erst  noch einmal regeln, dass die Uni vielleicht seine Seminaren in diesem Halbjahr ausfallen lässt und er dann Zeit hat um im Oktober wieder loszulegt. Das könnte sicherlich auch seine Heilungsfortschritte sehr deutlich beeinflussen. ???
Jetzt muss es nur noch in der reha auch zu Osten noch losgehen, denn im Krankenhaus ist auch schon nicht sehr viel gelaufen.
Wenn nicht finde ich vielleicht einen Krankengymnasten aus der Gegend, der bereit ist für gutes Geld ihm über die zu Osterfeiertage krankengymnastisch zu versorgen. :-[
Du siehst, ich bin schon wieder etwas aufgerichtet

Danke noch mal
gruß
Aleunam

Offline Bluebird

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Re:Nach Meningeom-OP einseitig gelähmt u. Wortfindungsschwierigkeiten
« Antwort #3 am: 28. März 2010, 18:24:34 »
Hallo Aleunam,

Dein Freund kann richtig froh sein, dass er Dich hat, die sich so einsetzt.
Den zeitlichen Rahmen, den Euch der Professor genannt hat, halte ich für realistisch. Es ist wichtig, dass die Therapien frühzeitig einsetzen, da gebe ich Dir Recht. Na, vielleicht klappt es doch noch kurzfristig.
Die Befürchtungen um den Job sind eine zusätzliche Belastung. Du kannst vorgehen wie geplant, aber Dein Freund sollte versuchen, den Kopf von diesen Ängsten während des Heilungsprozesses frei zu kriegen. Da helfen ihm sicherlich auch die therapeutischen Gespräche in der Reha. Es geht immer iweiter... wichtig ist erst einmal, dass er wieder gesund wird,

LG
Bluebird
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Offline heifen

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Re:Nach Meningeom-OP einseitig gelähmt u. Wortfindungsschwierigkeiten
« Antwort #4 am: 28. April 2010, 22:26:10 »
hallo
bin auch mit so einer ueberraschung nach der op aufgewacht
mein neurochirurg nahm meinen lk arm hoch, liess ihn fallen und sagte: der ist futsch,hab keine reha machen koennen, es kam ein krankengymnast
es hat in meinen augen unendlich lange gebraucht, bis sich wieder was tat, aber ich hab mit sehr viel geduld und mit grossen anstrengungen meine lk seite zurueckerarbeitet, die aerzte wollten es kaum glauben
dann las ich irgendwo, dass all das, was nicht in den ersten 2 jahren zurueckkommt kaum noch zu retten sei, stimmt nicht, bei mir sind einige bewegungen nach jahren ploetzlich wieder aufgetaucht
leider hatte ich einen autounfall und danach ging es wieder bergab
aber ich glaube dran, es wird schon wieder
ein neurochirurg, der meine kernspinto gesehen hat, mich aber nicht persoenlich kennt, fragte meine schwester, die ihm die bilder gezeigt hat, ob ich denn im bett sitzen koenne
meine schwester musste fast lachen, ich humpel zwar bin aber immer unterwegs(hab schwierigkeiten, meine lk hand wieder auf trab zu bringen), wie gesagt, ich laufe viel(hab einen hund)also gib nicht auf, niemand kann dir sagen, was die zukunft bringt, aber guter wille macht viel aus
wortfindungsschwierigkeiten hab ich auch manchmal, weiss aber nichtworan die liegen, lebe zweisprachig, da rutscht manchmal das wort der anderen sprache mit rein
drueck euch die daumen
bacioni
heifen

aleunam

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Re:Nach Meningeom-OP einseitig gelähmt u. Wortfindungsschwierigkeiten
« Antwort #5 am: 28. April 2010, 22:49:24 »
Danke  für die aufbauenden Worte. Schön zu wissen, dass sich vieles noch ändern kann und man den momentanen Stand nicht als gegeben hinnehmen musss.
Mittlerweile (nach 5 Wochen) kann mein Freund schon wieder ganz normal reden und  es kehrt einiges wieder. Daumen und Zeigefinger können schon ein wenig halten mit äußerster Anstrengung bekommt er auch schon die Hand zur Faust geballt, auf geht es aber noch sehr sehr langsam.
Stehen kann er auch für einge Sekunden, aber wenn er das betroffene Bein belastet knickt es sofort immer wieder ein.
In der reha hat man seinen Zustand so gut eingeschätzt, dass er allein duschen sollte, - was er vorher nie gemacht hat, die Schwester verließ das Zimmer, durch den rutschigen Sitz ist er ausgerutscht und lag in der Dusche als Hilfe kam. Jetzt hat er wahrscheinlich noch mit einer Rippenprellung zu tun , geröngt wurde es nicht , ich hoffe es ist nur eine Prellung, das wirft ihn im Training aber ganz schön zurück. Und die zeit läuft!!!!

Aber danke noch mal
gruß Aleunam




Offline Bluebird

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Re:Nach Meningeom-OP einseitig gelähmt u. Wortfindungsschwierigkeiten
« Antwort #6 am: 29. April 2010, 09:05:54 »


Hallo Aleunam,

es geht halt langsam voran bei Deinem Freund, aber es ist auf jeden Fall eine sicht- und spürbare Verbesserung zu verzeichnen. Manchmal braucht es halt Geduld, und der Patient muss mit eisernem Willen die Zähne zusammenbeissen und mitwirken. Ist nicht immer leicht...
Ich finde es aber unverantwortlich, einen Patienten, der kaum selbstständig stehen kann, unter der Dusche sich selbst zu überlassen. Ich hoffe, ihr habt eine Unfallmeldung geschrieben, damit der Kostenträger ggf. prüfen kann, ob Fremdverschulden seitens der Klinik vorlag.
Ansonsten wünsche ich Euch, dass sich der Zustand weiterhin verbessert. Ich würde mit den behandelnden Ärzten am Wohnort über weitergehende ambulante Therapien sprechen.

LG
Bluebird
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Offline probastel

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Re:Nach Meningeom-OP einseitig gelähmt u. Wortfindungsschwierigkeiten
« Antwort #7 am: 29. April 2010, 09:21:13 »
Hallo Aleunam,

ich bin jetzt erst auf Deinen Thread aufmerksam geworden und finde es erstaunlich, dass ein linkseitiges Konvexitätsmeningeom Störungen auf der linken Seite verursacht. Eigentlich sollte dann die rechte Seite Ausfälle zeigen, aber dass nur mal so vorne weg.

Wie Heifen und Bluebird schon schrieben, es lohnt sich hart zu trainieren und stets am Ball zu bleiben. Fortschritte werden nur durch eisern konsequentes Training verdient. Die 4 Wochen der normalen Reha sollten bald ablaufen, wenn ich richtig gerechnet habe. Ihr solltet dringend über eine Verlängerung der Reha nachdenken und die Reha-Ärzte dementsprechen motivieren einen Antrag bei der zuständigen Rentenkasse zu stellen. Bei schweren Fällen ist dies durchaus gängige Praxis.

Ich hoffe die Prellung geht schnell zurück und auf weitere Reha-Erfolge

Beste Grüße

Probastel
« Letzte Änderung: 29. April 2010, 09:49:32 von probastel »
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Antoine de Saint-Exupéry

Offline Bluebird

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Re:Nach Meningeom-OP einseitig gelähmt u. Wortfindungsschwierigkeiten
« Antwort #8 am: 29. April 2010, 09:44:39 »
ich bin jetzt erst auf Deinen Thread aufmerksam geworden und finde es erstaunlich, dass Konvexitätsmeningeom Störungen auf der linken Seite verursacht. Eigentlich sollte dann die rechte Seite Ausfälle zeigen, aber dass nur mal so vorne weg.




Ich kann es nicht mit einem Link dokumentieren, aber ich habe mal gehört oder gelesen, dass nicht in jedem Fall eine  Störung auf der gegenüberliegenden Seite auftreten muss, sondern auch die Seite betroffen sein kann, wo der Tumor liegt/lag. Oder hat Dein Freund während der OP einen Schlaganfall erlitten?

Bluebird
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Re:Nach Meningeom-OP einseitig gelähmt u. Wortfindungsschwierigkeiten
« Antwort #9 am: 29. April 2010, 09:52:18 »
Ja, es soll tatsächlich Gehirne geben, die nicht über Kreuz arbeiten. Dies ist aber wohl extremst selten. Auszuschließen ist natürlich nicht...

Grüße

Probastel
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Antoine de Saint-Exupéry

fips2

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Re:Nach Meningeom-OP einseitig gelähmt u. Wortfindungsschwierigkeiten
« Antwort #10 am: 29. April 2010, 09:57:41 »
Hallo Aleunam,

ich bin jetzt erst auf Deinen Thread aufmerksam geworden und finde es erstaunlich, dass Konvexitätsmeningeom Störungen auf der linken Seite verursacht. Eigentlich sollte dann die rechte Seite Ausfälle zeigen, aber dass nur mal so vorne weg.


Probastel

Hallo Probastel
In der Regel stimmt das schon.

Es kommt aber durchaus vor, dass die Beeinträchtigungen seitengleich mit Lage des Tumors auftreten können.
Es begründet sich in der kindlichen Entwicklung, wie das Gehirn die Steuerungszonen der Bewegungen und Seiten anlegt. Man kann das also nicht verallgemeinern.
Oftmals ist bei Linkshändern dieses Phänomen zu beobachten.

Nur beim Sehbereich ist die Kreuzung immer vorhanden.

Ein typisches Beispiel für den Bewegungsseitenwechsel ,sind Schlaganfallpatienten.
Dabei werden die abgestorbenen Funktionsbereiche "einfach" von der andern Gehirnhälfte übernommen.
Deshalb gehen die Rehabilitationen recht langsam voran, da die komplizierten Bewegungsabläufe erst wieder ganz neu aufgebaut/angelegt werden müssen.
Das ist auch mit ein Grund, warum man mittlerweile, Gott sei dank, davon abgekommen ist, Linkshänder umzuerziehen.
Die vermeindliche Ungeschicktheit von Linkshändern liegt in dieser veralteten Umerziehung begründet. Die Signale laufen erst den ursprünglich angelegten Weg um dann in einer Sackgasse zu landen und dann einen Umweg zum erzwungenen Bereich zu gehen. Die ungeschicktheit liegt also nicht am menschen selbst, sondern an der ungeschickten Lehre.

Schwindel ist da noch viel komplexer. Der aufrechte Gang ist eine Meisterleistung unsres Gehirns, die selbst die schnellsten Rechner nicht, in dieser Art und Schnelligkeit, schaffen.
Es sind dafür auch einen menge Sensoren von Nöten (Gleichgewichtsorgan, Auge links und rechts, sowie Nerven in den großen Zehen und Ferse) um diese Steuerung zu bewerkstelligen.
Fällt jetzt ein oder sogar zwei solcher Sensoren aus, muss das Gehirn sich erst auf die veränderten Bedingungen einstellen und versuchen die mit den vorhandenen Mitteln zu kompensieren.
Da hilft auch nur üben üben üben.......

Aber als Motivation. Unser Gehirn kann weit mehr als man vermuten mag und ist sehr anpassungsfähig. Das wird meist schon wieder.

Gruß Fips2


aleunam

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Re:Nach Meningeom-OP einseitig gelähmt u. Wortfindungsschwierigkeiten
« Antwort #11 am: 29. April 2010, 10:41:48 »
hallo Bluebird,

sicherlich hat er keine Unfallmeldung gemacht, es ist erst vor 2 Tagen passiert, und ich bin erst wieder am Wochenende da.

Wo wende ich mich hin, geschieht das formlos oder muss ich mir ein Formular von der Krankenkasse oder von der Reha besorgen.
 Wie läuft das in der Klinik ab, erfahren die davon, wie wird er dann behandelt??? Kasnn man auf eine Röntgenuntersuchung bestehen?? Nach Recherche im Netz wird doch egal ob Prellung oder Bruch sowieso nichts getan außer abwarten. Kann man mit Schmerzmittteln weitertrainieren, 
Dann noch eine Frage, wie lange kann eine Reha verlängert werden?
Fragen über Fragen, bin gespannt wer von euch mir antworten kann

Aleunam

Offline Bluebird

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Re:Nach Meningeom-OP einseitig gelähmt u. Wortfindungsschwierigkeiten
« Antwort #12 am: 12. Mai 2010, 22:21:03 »

Hallo,

irgendwie ist Dein Beitrag untergegangen. Eigentlich hätte direkt nach der Untersuchung wegen des Zwischenfalls in der Klinik eine Unfallmeldung von dort erstellt werden müssen. Die KK hätte dann prüfen können, inwieweit gesundheitliche Beeinträchtigungen auf diesen Unfall zurückzuführen sein könnten. Zugegeben, das dürfte aufgrund des bereits vorhandenen vielfältigen Krankheitsbildes Deines Freundes kaum abzugrenzen sein.
Ich hatte im September letzten Jahres während einer öffentlichen Veranstaltung einen Unfall, als ich mit einem Stuhl nach hinten kippte und mit Kopf und Rücken auf den Boden aufprallte.
Da ich in der KH-Ambulanz vorstellig wurde, schrieb mich einige Zeit später meine KK an. Als sie aber dann erkannten, dass ich sowieso vorbelastet bin mit einer WS-Erkrankung und einem Meningeom, verlief die Sache im Sand.

LG
Bluebird
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