Hallo zusammen, ich habe es hinter mir !!
Ging ratzfatz. Um 12.00 hat mich der Doc mit Valium erst mal in andere Dimensionen geschossen
, danach war mir alles egal.
Erst die vier Betäubungsspritzen (die zwacken ein bischen unangenehm) dann das Anschrauben des Rahmens. Ist so als wenn man einen zu engen Hut aufsetzt. Der Schädel wird halt eingeklemmt. Das anschließende CT dauerte keine 10 min.
Dann warten bis die Berechnung fürs Gamma Knife erledigt ist. Mein Tumor hat die Maße 1,2 x 1 x 0,6 cm , Bestrahlungsdauer 16,9 min, mit rein und raus fahren und drei Einstellungen also so ungefähr 20 min. Wobei ich die Hälfte der Zeit irgendwie verschlafen habe. War völlig erstaunt als man mich "befreite". Auch das Abnehmen des Rahmen verlief schnell und unkompliziert. Hat noch nicht mal geblutet. Was ich allerdings ganz unangenehm finde und es echt als den unangenehmsten Teil empfinde, ist die Cortisongabe. 12mg i.V. und plötlich wird einem schwindlig und ganz heiß ! Und bei mir brennt es ganz fies im Unterleib. O.K. geht nach ein paar Minuten vorbei, aber schön ist was anderes. Nachdem der Rahmen ab war und ich mit meinem hübschen Kopfverband die Praxis verließ war so kurz nach 14.00 Uhr. Keine schlechte Zeit , oder ?
Heute, zwei Tage später geht es mir gut ! Keine Kopfschmerzen, nur ich habe das Gefühl von den Cortisontabletten werde ich total müde. Fühle mich ein wenig schlapp und ausgelutscht. Brauche die aber nur insgesammt 3-4 Tage 2 x 4 mg nehmen und denn ist gut. Gott sei Dank !
Kontrolle in 4 bis 6 Monaten, wegen der Gefahr der dann evtl auftretenden Schwellung und halt abwarten. Die Prognose ist allerdings gut. Der Tumor hat die volle Ladung abbekommen.
Rein theoretisch könnte ich morgen wieder zur Arbeit, aber ich werde mal bei meiner Ärztin vorbeischauen , ob die mir noch ein paar Tage Ruhe zugesteht
Also, ich werde dies Prozedur jedenfalls immer wieder machen lassen, sollte sich noch was ergeben. Bei Typ II ja nicht ganz unwahrscheinlich....Lieber so als Operation!!!
Schönen Sonntag noch !
Geschlauchte aber glückliche Grüße, Ilka