Hallo Nikma0824,
ich kann Dir jedes einzelne Wort so gut nachfühlen... mein Schwiegervater erkrankte im Februar, bzw die Diagnose fiel am 15.2.2010.
Noch im Januar fuhr er mit meinem Sohn nach Berlin, 6h Fahrt hin und zurück an einem Tag, half im Februar noch beim Schneeschoren und wurde mitte Februar plötzlich seltsam, meinte er bekomme Alzheimer und konnte sich nicht mehr richtig steuern. D.h. er stand vor dem laufenden Wasserhahn und konnte ihn nicht mehr zudrehen. Er schorte immer wieder auf der selben Stelle Schnee. Er blickte apathisch und regungslos, gelegntlich folgten Krampfanfälle. Daher Mitte 2/10 CT. Dann die Diagnose: anaplastisches Astrozytom. ggf. schon ein Glioblastom. ES GING RASANT SCHNELL. Tag für Tag setzte der Verfall ein, Tag für Tag setzten andere Funktionen aus. die letzten drei Wochen konnte er nicht mehr schlucken, weder Flüssigkeiten noch Tabletten. Am 23.5.10 ist er verstorben und wir können nicht einmal sagen, ob es ein Verdursten, ein Verhungern oder ... aber egal, man konnte es nicht mehr ändern.
Ich fühle mir Dir und Euch und bin unendlich traurig.
lg - Kai