HirnTumor-Forum

Autor Thema: Kontrastmittelallergie  (Gelesen 15254 mal)

Offline Marga

  • Mitglied Forum
  • Junior Mitglied
  • **
  • Beiträge: 14
    • Profil anzeigen
Kontrastmittelallergie
« am: 06. Juni 2010, 18:02:00 »
Hallo Ihr Lieben,

ich muss mich seit zwei Jahren alle 6  Monate einem MRT mit Kontrastmittelgabe unterziehen. Ich kann nicht sagen, dass das spurenlos an mir vorbei ging. Ich hatte nach jeder Untersuchung zwei bis drei Tage lang starke Kopfschmerzen und Übelkeit, was sich in seiner Intensität steigerte. Bei der letzten Untersuchung habe ich eine allergische Reaktion in Form eines quaddeligen Hautausschlages bekommen. Jetzt stünde die nächste Untersuchung an. Der Radiologe hat mich nach der Hälfte der Untersuchung, bevor er das Kontrastmittel hätte geben sollen wieder aus der Röhre geholt und mich gebeten an einem anderen Tag wieder zu kommen (es war ein Samstag), wenn er bessere ärztliche Verstärkung habe. Außerdem wolle er noch versuchen ein anderes, besser verträgliches Kontrastmittel zu bekommen. Ich bin ziemlich verunsichert, bzw. habe echt schiß hier unter Umständen noch unangenehmere Dinge als nur einen Hautausschlag zu erleben. Hat irgendjemand Erfahrung oder ähnliches erlebt? Wie schädlich sind diese Mittel eigentlich und lagern sie sich im Körper ein?
Liebe Grüße. Marga

Offline Bluebird

  • Mitglied Forum
  • God Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4532
    • Profil anzeigen
Re:Kontrastmittelallergie
« Antwort #1 am: 06. Juni 2010, 18:34:39 »
Hallo Marga,

vielleicht ist es möglich, die Untersuchung grundsätzlich ohne Kontrastmittel durchzuführen.
Die MRT-KM sind auf Gadolinium-Basis aufgebaut. Nur ein geringer Prozentsatz der Patienten, die sich der Untersuchung unterziehen, reagieren allergisch.  Allerdings ist es durchaus möglich, dass sich die Form der allergischen Reaktion von Mal zu Mal verstärkt, weil sich die Abwehr langsam aufbaut. Das kann fatale Folgen haben bis zum anaphylaktischen Schock. Es ist jedoch möglich, Prophylaxe zu betreiben, wenn eine KM-Gabe unumgänglich ist.
Das ist eine Möglichkeit:

Prophylaxe bei Patienten mit bekannter Kontrastmittelallergie

Dem Patienten müssen entweder 32mg Methylprednisolon (Urbason) oder 40mg Prednisolon oral verabreicht werden.  

1. 6-18 Stunden vor der intravenösen Kontrastmittelgabe
2. 2     Stunden vor der intravenösen Kontrastmittelgabe
Außerdem verabreicht der Radiologe unmittelbar vor der intravenösen Kontrastmittelgabe 2 Ampullen Tavegil, 2 Ampullen Ranitidin und 250mg Solu-Decortin.

Ich selbst reagierte ab der 1. Kontrolluntersuchung sehr allergisch mit Schwindel, Atemnot, Taubheitsgefühl und Übelkeit, so dass ich seither kein Kontrastmittel während der MRT verabreicht bekomme.

Das Mittel selbst baut sich über die Nieren ab, weshalb zur reichlichen Flüssigkeitsaufnahme geraten wird.
Ob die MRT-KM schädlich sind, darüber herrschen zumindest im Forum unterschiedliche Meinungen.

http://www.hirntumor.de/forum/index.php?board=12;action=display;threadid=2721;start=msg18371

LG
Bluebird

 
« Letzte Änderung: 06. Juni 2010, 18:41:10 von Bluebird »
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

Offline Marga

  • Mitglied Forum
  • Junior Mitglied
  • **
  • Beiträge: 14
    • Profil anzeigen
Re:Kontrastmittelallergie
« Antwort #2 am: 09. Juni 2010, 08:31:38 »
Hallo Bluebird,

vielen Dank für die prompte Antwort.
Ich will sehen ob man die Untersuchung eventuell auch ohne Kontrastmittel machen kann. Habe den Termin erstmal verschoben.

Liebe Grüße, Marga

Offline heifen

  • Mitglied Forum
  • God Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 239
  • Ich liebe das leben
    • Profil anzeigen
Re:Kontrastmittelallergie
« Antwort #3 am: 09. Juni 2010, 14:28:47 »
hallo
es gibt verschiedene arten von kontrastmitteln
da ich das letze mal meine nierenwerte nicht dabei hatte, hab ich ein anderes kontrastmittel bekommen als bisher, mir hat es nie etwas ausgemacht, ich wusste, dass meine nieren ok sind, da ich vor kurzem vorsichtshalber einen checkup gemacht hatte
man hat mir nicht geglaubt und so hab ich (wahrscheinlich etwas leichteres bekommen)
weiss jetzt nicht, ob es jetzt schwieriger ist, meine neue kernspinto mit den alten zu vergleichen, lassen wir uns ueberraschen
hab hier im forum gelesen, man solle nach der kernspinto viel trinken, hab die radiologen hier darauf angesprochen, sie meinten, das sei nicht noetig, da aber wasser nicht schadet hab ich's im zweifelsfalle trotzdem getrunken
ich muss jedes mal vor der kontrolle einen wisch ausfuellen, wo ich bestaetige, dass ich in den letzten 2 monaten nicht allergisch auf metalle geworden bin, nicht im krieg war, u.s.w.
ich mach kernspinto alle 2 monate, so viele kriege brechen gar nicht aus
da ich eh mit all meinen aufnahmen im computer des krankenhauses gespeichert bin, hab ich gefragt, ob sie das zeug nicht auch speichern koennen
aber man soll um gottes willen nie logische fragen stellen, danach wollten sie eine bescheinigung was meine nierenfunktion betrifft
also hab ich alles nur komplizierter gemacht
ausser meinem ht bin ich ein kerngesunder mensch, nur meine leber meckert ein wenig da ich schon 10 jahre lang epimittel schlucke, ich kontrolliere die werte immer,mein hausarzt beruhigt mich, meine werte sind ok, er haette viele patienten, die von solchen werten nur traeumen koennen, ich schohne meine leber allerdings ansonsten sehr, nichts frittiertes, wenig fett und wenn dann nur ungebraten und pflanzlich, ich trinke keinen schluck, nicht mal ein bier
deshalb verzeiht meine leber mir die medis

bacioni
heifen

 



SMF 2.0.19 | SMF © 2022, Simple Machines
Hirntumor Forum © 1996-2022 hirntumor.de
Impressum | Datenschutzerklärung