Hallo Bella
Also nach USA hab ich leider keine so guten Kontakte, bzw kann ich dir keine Kliniken jetzt aus dem Stehgreif nennen die für dich kompetent wären.
Empfehlen kann ich dir aber zu trigeminoautonome Kopfschmerzen, zu denen wohl deine Kopfschmerzsymptome zählen, folgendes Forum bzw. internationale Organisation.
http://www.ouch-us.org/index.shtmlDiese Organisation gibt es auch in Deutschland als Tochterabteilung.
Diese Organisation beschäftigt sich mit Clusterkopfschmerz und trigeminoautonome Kopfschmerzerkrankungen.
Frag dort mal nach, ob die dir Tipps geben, oder Kliniken in USA nennen können.
Frage dort auch mal nach der Occipitalnerve Blockade
http://www.ouch-us.org/chgeneral/surgery/onb.htmBeschreib denen möglichst genau deine Symptome des Kopfschmerzes. Es wird wohl kein Clusterkopfschmerz direkt sein, odervielleicht zumindest eine atypische Form.Das muss ein Spezialist abklären
Wen du noch fragen kannst ob er dir einen Tipp zu einem Kollegen geben kann sind hier in Deutschland:
Prof Arne May, der Präsident der DMKG:
http://www.uke.de/institute/systemische-neurowissenschaften/index_24920.phpOder
Prof Holger Kaube
http://www.uniklinik-freiburg.de/schmerzzentrum/live/team/personen/kaube.html?raw=true?raw=trueHier wieder das selbe. Schildere per Mail deine Krankengeschichte und Symptome und bitte sie um einen Ratschlag für einen Kollegen oder Klinik in deiner Umgebung der USA.
Diese Spezialisten kennen sich weltweit untereinander und stehen im ständigen Kontakt miteinander.Sie helfen auch sicher gern mit einem Tipp weiter
Psychosomatisch sind deine Kopfschmerzen sicher nicht, da einwandfrei durch deinen Spinaltumor ein organisches Problem vorliegt. Lass dich damit nicht abspeisen.
Es gibt einen schwarzen Humor mit sehr viel Warheit.
Schwester: "Herr Docktor. Der Psychosomatiker von Zimmer 403 atmet nicht mehr!"
Doktor:"Na. Jetzt übertreibt er aber."
Es gibt in hier in Deutschland eine psychosomatische Reha-Klinik, da sagte ein Arzt zum Patienten.
"Wenn sie hier raus gehen werden sie selbst glauben, dass ihre Schmerzen nur psychosomatischer Natur sind."
Weitere Kommentare zu dieser Aussage spar ich mir.
Psychosomatische Diagnosen entstehen eher aus Verzweiflung der Ärzte, weil sie nicht weiter kommen und eine Diagnose brauchen. Das passt immer, da ein Patient mit Schmerzen und Beschwerden zwangsläufig IMMER auch psychische Probleme hat. Das liegt in der Art der Sache.
Hilft aber bei der Ursachenbekämpfung kaum weiter. Gerade Kopfschmerzpatienten sind da ganz blöd dran, da man ihnen es nicht ansieht. Ein Arzt sagte mal zu einem Kopfschmerzpatienten ganz treffend: " Man müsste ihnen eigentlich die Krücken an die Ohren hängen, damit man sieht wie beeinträchtigt sie wirklich sind."
Zu deinen Zuckungen im Bein und schmerzen im Arm.
Das könnten fokale Anfälle sein, oder Fehlreaktionen der Nerven, weil der Tumor Druck auf den Spinalkanal und Rückenmark ausübt. Da sollte wohl etwas engmaschiger nachgeschaut werden.
Die Probleme liegen ja alle unterhalb der Wirbel HW4-5, also nach dem Tumor.
Ich würde mich zumindest einmal langsam damit auseinandersetzten, dass eine Op wohl immer näher rückt. Deinen Ausfällen nach zu urteilen wirs langsam Zeit etwas zu tun, bevor irreparabele Schäden vorliegen. "Davonlaufen bringt nix", sagte mein Vater immer,"auch im kleinsten Loch wird dich dein Schicksal mitverfolgen."
Zu OP Spezialisten vielleicht noch einen Tipp.
Ich weis nicht in weit die Möglichkeit besteht sich in den USA in Army-Kliniken behandeln zu lassen. Die haben für solche Dinge sehr gute Spezialisten um ihre GIs nach Kriegsverletzungen wieder herzustellen. Das American Hospital Landstuhl Germany soll sehr gut sein. Da werden GIs aus der ganzen Welt behandelt.
Tut mir Leid, dass dich da jetzt nicht viel weiter helfen kann.
Gruß schmerzfreie Zeit und immer gute Befunde
Fips2