HirnTumor-Forum

Autor Thema: Meine Krankengeschichte ENESA Kleinhirnbrückenwinkeltumor  (Gelesen 138230 mal)

Offline Igelchen

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Re:Meine Krankengeschichte ENESA Kleinhirnbrückenwinkeltumor
« Antwort #105 am: 21. April 2013, 12:16:38 »
hallo enesa

bin heute fertig mit dem nachlesen deiner erzählungen (7 dateiseiten).

ich hab ja auch beteinträchtigungen und ziehe mich als zurück oder werde durch schmerzhafte zustände ausgebrems.

ich kann dir sagen, whow. deine positive einstellung unallem (die aüßerlich sehbaren finde ich auch sehr belastend) ist dein bester beratrer für dein jetziges und zukunftiges leben. das versuch ich auch ganz schnell zu tun was mir sehr oft gelingt zu tun sobald ich merke ich rutsche in ein tief.

was ich total klasse finde dass du wieder zur arbeit gefunden hast!!!
steigert das selbtswertgefühl ungemein. ich werds nicht mer schaffen (wahscheinlich obwohl ich troz unbefristel arbietsunfähig ich dran arbeite weil ich gesagt bekommen habe selbst das rückgägnig zu machen ist möglich könnte ja noch 18 jahre arbeiten theoretisch :-)

dein augenproblem damit kann ich dir nicht helfen obwohl ich meinen sohn ohne weiteren hinweis mal anspreche ob er mal in der augenklinik in der er arbeitet mal den chef neben bie fragen kann.
er ist z.z. mit im op.

herzliche grüße
igelchen
entscheide dich immer für das liebevolle in dir und du wirst das richtige tun.
die lebensfreude verleiht flügel und macht wunder möglich.

Offline Enesa

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Re:Meine Krankengeschichte ENESA Kleinhirnbrückenwinkeltumor
« Antwort #106 am: 20. September 2013, 19:43:08 »
Hallo ihr Lieben:-)
ich wollt mich mal wieder melden und berichten:-)
Es geht mir "gut":-)
Ich arbeite nun schon über 7 Monate und ich bin total happy,dass ich es schon bis hierhin geschafft habe.....
jeder tag ist eine neue herausforderrung....und ich freue mich jeden Tag,wenn ich nach Hause komme,dass ich ihn geschafft habe...und nicht er mich!!Damit meine ich ,dass ich bislang echt glücklich...zwar nicht immer schmerzfrei...aber endlos glücklich bin es bislang ohne eine "Krankmeldung" geschafft zu haben:-)
Mein Auge macht immernoch Probleme....Kopfschmerzen....oft liege ich einfach nur am Wochende und mache nur das Nötigste....ruhe einfach.Meine Familie findet meine "schlechten Tage ...damit mein ich die tage an denen es mir echt  sch....geht manchmal beängstigend und helfen super mit im Haushalt.Aber sie sehen auch wie ich mich verändert habe....zum positiven!Ich hab echt tolle Arbeitskolleginnen und Kollegen ...auf nem 50zigsten  war ich auch eingeladen...es war so schön.
Einfach wieder dazu gehören...einfach ein tolles efühl.
Ich hab mr den rechten Arm auf der Arbeit gestossen...vor Tagen...ich hab sogar Schmerzen beim Tippen,aber die Freude hilft mir über meinen Schmerz hinweg....noch:-)
Ich hoffe dennoch dass der Schmerz bald nachlässt....
So,jetzt hab ich euch ganz schön zugetextet...
Seid alle ganz ganz doll gegrüsst!!GlG,Enesa:-)

Offline krimi

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Re:Meine Krankengeschichte ENESA Kleinhirnbrückenwinkeltumor
« Antwort #107 am: 20. September 2013, 20:22:45 »
Liebe Enesa,

ich freue mich über deinen Bericht. Du hast wirklich viel geschafft. Und du hast es auch verdient.

Du hast bestimmt durch deine Erfolge eine gute Ausstrahlung bekommen. Du hattest auch vorher schon eine bemerkenswerte Ausstrahlung. Doch jetzt, die Zufriedenheit wird dir anzusehen sein.

Apropos sehen! Sehen wir uns in Würzburg? Gern würde ich die neue, zufriedene Enesa wiedersehen.

Ganz liebe Grüße von
krimi
« Letzte Änderung: 20. September 2013, 20:24:54 von krimi »
Wer einen Platz im Herzen eines Menschen hat, ist nie allein.
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http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6956.msg50233.html#msg50233

Offline Enesa

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Re:Meine Krankengeschichte ENESA Kleinhirnbrückenwinkeltumor
« Antwort #108 am: 01. März 2014, 01:21:38 »
Hallo ihr Lieben:-)
Ich dachte ,jetzt wo ich mal on bin,muss ich mich auch mal wieder melden.
Als erstes will ich euch mitteilen ,dass ich mitlerweile seit einem Jahr arbeite.
Und ganz ganz ehrlich :ohne meine tolle Abteilungsleiterin und meine tollen
Kollegen und Kolleginnen hätte ich es ehrlich gesagt nicht bis heute geschafft.
Die Arbeit ist garnicht schwer und die Tatsache dass sie mir riesig viel Spass macht
hilft mir an manchen Tagen auch nicht...aber meine Kollegen:-
Natürlich klingt das im ersten Moment für jeden erfreulich..........
aber ganz ehrlich es ist nicht mal eine Woche her wo ich auf der Arbeit
Rotz und Wasser geheult hab;-(     ;-(

Warum?  Ja....weil ich die Arbeit nicht machen konnte ....eine leichte Arbeit...
aber wieder mal "duldete" mein Kopf keine Bewegungen... Kopfweh wie so oft!
Ich hab einen Tag geschwiegen....bin Heim und hab geheult...
Am nächsten tag hab ich´s meinen Kollegen gesagt....die haben ja super
Verständnis für mich........aber ich ......ich hab für mich immernoch nicht begriffen,
dass selbst manchmal die kleinste Anstrengung reicht dass es mir schlecht geht.

Ich werde meinen Kollegen nie das Wasser reichen können....
ich kann mich bemühen so viel wie ich will....die alte Enesa werde ich nie mehr.
Wisst ihr ,dass ich mich nicht mehr attraktiv finde....(will nicht sagen...hässlich) ist schon
schlimm genug....ich war früher ja ganz zufrieden mit mir.
Dann seit bald 4 Jahren die Parese....mit dem ganzen drum und dran....auf und ab´s.....
na ich dachte irgendwann werd ich so fit ...stark ...wie früher...

Umso glücklicher bin ich euch berichten zu können,was ich für tolle Kollegen habe und
ich sehr gerne arbeiten gehe.

Krimi,leider konnte ich nicht nach Würzburg letztes Jahr kommen...wir haben so viel zu tun
gehabt,dass wir sogar Samstags gearbeitet hatten und auch an dem Wochenende
als die Tagung war.
Aber ich versuche beim nächsten Mal dabei zu sein und Sandra werd ich dann auch anschreiben,
damit sie auch kommt.

DANKE euch...fürs zuhören,für eure Nachrichten....ach einfach dafür,dass es euch gibt!
So,genug für heute.Passt alle gut auf euch auf und seit alle herzlich gegrüsst!GlG,Enesa


 
« Letzte Änderung: 01. März 2014, 01:43:33 von Enesa »

Offline krimi

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Re:Meine Krankengeschichte ENESA Kleinhirnbrückenwinkeltumor
« Antwort #109 am: 01. März 2014, 07:56:25 »
Liebe Enesa,

ich freue mich sehr wieder einmal etwas von dir zu hören.
Toll, dass du so gute Kollegen und Kolleginnen hast.

Bitte, bewerte dich nicht so niedrig. Du musst nicht mit den anderen mithalten.
Sie sind zufrieden mit dem was du schaffst und das ist in deiner Lage bestimmt nicht wenig.

Und verstecken brauchst du dich auch nicht. Trotz Parese siehst du gut aus. Nur du siehst es anders,
weil du dich auch anders kennst. Und doch brauchst du dich bestimmt nicht verstecken.

Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns zu einem Infotag in deiner Nähe wiedersehen können.
Und Sandra bestimmt auch. Aber es muss halt alles zusammen passen.

Wenn du magst, kannst du mich gern privat anschreiben und wir können uns etwas erzählen. Trau dich ruhig. Ich mache nachher den Anfang, okay?

Ich wünsche dir ein ruhiges und vor allem Schmerz freies Wochenende.
Sei ganz lieb gegrüßt.

krimi
« Letzte Änderung: 01. März 2014, 07:58:19 von krimi »
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Offline ines1999

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Re:Meine Krankengeschichte ENESA Kleinhirnbrückenwinkeltumor
« Antwort #110 am: 01. März 2014, 16:46:37 »
Liebe Enesa  :D!

Ich freue mich sehr, dass du dich wieder gemeldet hast und es dir soweit gut geht!

Ich bewundere dich, dass du wieder so gut mit deiner Arbeit zurecht kommst und so viel leisten kannst.
Da darfst du dich nicht abwerten, wenn mal was nicht klappt. Deine Kollegen verstehen das ja.
Auch bei gesunden Menschen gibt es mal gute Tage und mal schlechte Tage.
Ich finde es toll, dass du dein Wunsch mit dem Arbeiten erfüllen konntest!
Ich kann das, leider nicht mehr.

Auch wegen deiner Parese brauchst du dir keine Sorgen machen. Ich habe dich in Würzburg kennenlernen dürfen und du sahst wirklich gut aus!!!

Natürlich wäre es super schön dich wieder auf der Hirntumortagung zu treffen. Mal sehn wann es klappt!

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute!!!

Ganz liebe Grüsse
Sandra

 

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Offline Igelchen

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Re:Meine Krankengeschichte ENESA Kleinhirnbrückenwinkeltumor
« Antwort #111 am: 01. März 2014, 19:57:06 »
hallo enesa,

habe deine zeilen gerade gelesen.

deine freude, dass du wieder arbeiten gehen kannst, kann ich mir recht gut vorstellen (ich wüßte was es für mich bedeuten würde).

dazu aber auch ein großes lob an dich!!!! und da möchte ich dir sagen, dass du auch wenn es schwer fällt (deine unzufriedenheit mit deinem erscheinungsbild ist nicht gleichzusetzen mit dem erreichen einer wiederaufgenommenen arbeit) stolz auf dich bist und du wirst sehen, dass du die unterstützung (uneingeschränkt)bekommst, von allen die bestätigung es ist gut so wie du jetzt mit uns als arbeitskolleginnen arbeitest. das bild was du dir selber machst siehst du, empfindest du und es ist ein ständiges weiterlernen an der eigenen akzeptanz deines jetzigen lebens, deiner person. was nicht wieder gutzumachen ist bleibt und dringt mal mehr mal weniger in den vordergrund. bei mir ist es genauso (auch ohne arbeit) .

sieh es mal so, ich könnte mir ja jetzt auch total schlecht vorkommen, weil du es schon soweit geschafft hast unter tollen kollegen mit toller abteilungsleitein und schon 1 jahr arbeiten gehst.
und ich?? was ist von mir übrig??? kein arbeitskollege mehr da dem ich helfen kann, etwas erklären, noch nichteinmal richtig kopieren konnte ich als ich mal versucht habe eine widereingliederung. sicherlich mein beispiel hilft dir nicht generell weiter, aber wir sitzen ja irgendwie im gleichen boot hier und für uns bist du toll!! und ich heule als was das zeug hält, danach bin ich als befreit und find scho schnell mach ich das nimmer weil die dicken augen, roter kopf und kopfbrummen sieht dann auch net schön aus ;D ;D

liebe enesa deine innere stärke und wie die anderen dich beschrieben haben lassen dich nach außen strahlen und das können alle deine lieben um dich herum spüren und dadurch sehen.

ich bin seit 1 woche etwas kränklich, hoffe ich hab jetzt nicht soviel drumherum geschrieben? es soll auf jedenfall nur positiv für dich sein

schönes wochenende

igelchen
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Offline KaSy

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Re:Meine Krankengeschichte ENESA Kleinhirnbrückenwinkeltumor
« Antwort #112 am: 01. März 2014, 22:53:43 »
Liebe Enesa,
Du zweifelst an Dir, an Deinem Aussehen, an Deiner etwas veringerten Arbeitsleistung.
Du misst Dich dabei an Menschen, die gesund sind und waren.

Versuche doch einmal, Dich in Deine gesunden und leistungsfähigen Kollegen hineinzuversetzen und sieh Dich quasi von außen an.

Da siehst Du eine schöne Frau, die eine entsetzliche Krankheit durchmachen musste, die keiner haben will.
Du denkst, nach einer solchen Erkrankung kann doch keiner wieder arbeiten! Und diese Frau will das sogar! Das ist doch unfassbar! Die gibt sich eine solche Mühe und ist so verdammt tapfer, sogar mit Kopfschmerzen zur Arbeit zu kommen, wo andere zu Hause bleiben würden.
Was diese Frau nach einer Operation am Gehirn leistet, das ist viel.

Vielleicht, liebe Enesa, hast Du sogar allein durch Deine Anwesenheit und Deine Leistung, die für Dich das maximal Mögliche ist, erreicht, dass auch die Kollegen mehr Ansprüche an sich stellen, um Dir nachzueifern.


Ja, natürlich trauert man ewig dem alten Leben nach, will wieder so sein wie früher. Aber es geht bei jedem unterschiedlich gut.
Ich selbst habe lange noch meinen so sehr geliebten Beruf ausüben können und im Gegensatz zu den Gesunden habe ich nie gejammert. Seit 1995 hatte ich mit Meningeomen zu tun und nach der letzten OP + Bestrahlung im Jahr 2011 bin ich - für meine Begriffe viel zu früh - in den Ruhestand versetzt worden. Es war richtig, aber ich habe sehr lange gebraucht, um damit bzw. ohne die Arbeit leben zu können. Anderthalb Jahre später begann ich, im Seniorenheim einmal wöchentlich vor etwa zehn älteren Menschen vorzulesen. Ein halbes Jahr lang belastete es mich sehr, machte aber auch Freude und mich stolz. Nun ist es immer noch mit Anstrengung verbunden, aber ist ist wunderschön.
Nun, noch ein Jahr später, baue ich bei uns eine Selbsthilfegruppe auf, die monatlich tagt. Der Beginn ist mühsam, aber ich habe mir eine wichtige Aufgabe gesucht.
Genau das hilft mir, wenn ich wieder mal an meine Arbeit erinnert werde, davon träume und dort hingehe. Ich kann mit den geringeren Fähigkeiten immer noch etwas für andere leisten, erhalte Anerkennung.

Und auch Du erhältst viel mehr Anerkennung als Du sie Dir selbst zugestehen möchtest.
Du darfst wirklich stolz auf Dich sein.
Du als die Person nach einer Hirntumoroperation leistest mehr als die anderen! Das stimmt! Glaube es! Und glaube an Dich!!

Deine KaSy
« Letzte Änderung: 02. März 2014, 13:15:23 von KaSy »
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

Offline Bluebird

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Re:Meine Krankengeschichte ENESA Kleinhirnbrückenwinkeltumor
« Antwort #113 am: 02. März 2014, 09:54:20 »


Liebe Enesa,

mich macht es wütend, dass Du an Deiner Leistungsfähigkeit zweifelst und mit Dir haderst, während ich junge, gesunde Leute kennengelernt habe, die schon mehrere Jahre untätig daheim sitzen und nur jammern. Du hast jedes Recht, auch mal ein Ruhepäuschen einzulegen oder das Tempo zu bremsen, wenn es Dir nicht gut geht. Setze Dich bitte nicht ständig selbst unter Druck, schließlich zählt doch die Qualität einer Arbeit.

Das Leben will gelebt werden, vor allem nach so einem tiefgreifenden Ereignis wie eine überstandene Hirnoperation.

LG
Bluebird
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

Offline Enesa

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Antw:Meine Krankengeschichte ENESA Kleinhirnbrückenwinkeltumor
« Antwort #114 am: 02. Januar 2017, 19:36:25 »
Hallo ,erst einmal wünsche ich euch Allen alles Gute für 2017  ...mein  Vorsatz fuer dieses Jahr betrifft eigentlich nur mích selbst...
mich mehr um mich und meine Schmerzen zu kümmern.
Ehrlich gesagt kann ich garnicht so schnell tippen ,wieviel Fragen und Gedanken mir gerade durch den Kopf gehen.
Aber die Tatsache dass mir hier irgendjemand evtl von vergleichbare Erfahrungen berichten kann lässt mich einfach hoffen ein paar hilfreiche Antworten bzw Erfahrungen auszutauschen.
Jetzt ist meine Op(Kleinhirnbrückenwinkeltumor Links OP 3/2010 )seitdem linksseitige Faszialisparese Grad V,bereits bald 7 Jahre her.
Aber die Schmerzen (Krampfartig im Kopf...meist aber auf der rechten Seite)werden immer stärker.
Bald muss ich wieder ins MRT und letztes Jahr beim Gespräch mit dem Arzt im Mai war ich doch kurz ziemlich fertig...
Es hiess immer:Resttumor 2mm!
Dieser Arzt aber sprach von 3,nochwas...als ich fragte ob das Ding gewachsen sei meinte er dass es darauf ankommt von welcher Seite man misst und deshalb die Masse anders sein könnten ...ich war aber so damit "beschäftigt" den 50.zigsten meines Mannes vorzubereiten dass monatelange Vorbereitung und Planung in Anspruch nahm so dass ich mal wieder keine Zeit fand mich da reinzuhängen und zu hinterfragen...
ich wollte dieses Thema nicht mehr thematiseren .Nicht bei meiner Familie und auch nicht bei Freunden...
Ich mach das nun schon sehr lange nur mit mir aus..
natürlich lieg ich flach wenn ich wieder diese krampfartigen Kopfschmerzen hatte..oft
Meiner Familie erkäre ich das so:das es das normalste der Welt sei Schmerzen zu haben...
Ist das echt normal diese oftmals starken Kopfkrämpfe zu haben...Ich dachte irgendwann normalisiert sich alles...von wegen.
Ich habe einfach Angst...das dass Ding wächst oder wieder auftaucht.
Auch jetzt wo ich euch schreibe habe ich Krämpfe in der rechten Seite...
Eigentlich hoffe ich einfach das ihr mir schreibt das dass normal ist..
Das viele davon berichten können gleiche oder ähnliche Symptome zu haben.
Ich wünsche euch allen ein schmerzfreies gutes Jahr 2017.
Bis bald und seid herzlichst gegrüsst.Enesa

Offline ines1999

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Antw:Meine Krankengeschichte ENESA Kleinhirnbrückenwinkeltumor
« Antwort #115 am: 03. Januar 2017, 15:19:01 »
Hallo liebe Enesa  :)

Ich freue mich, dass ich endlich mal wieder ein Lebenszeichen von dir lese!!!

Leider kann ich von mir nicht berichten, dass ich krampfartige Kopfschmerzen habe.
Ich muss zum Glück sagen, dass ich so gut wie nie Kopfschmerzen habe.
Aber das hat nichts zu heißen, jeder hat andere Probleme.
Ich würde dir raten, dich nicht verrückt zu machen und dein Problem mal ausführlich mit deinem Arzt zu besprechen.
Mal sehen was die anderen hier im Forum berichten.

Ich wünsche dir auch ein gutes gesundes und schmerzfreies neues Jahr!!!

Ganz liebe Grüße
Sandra  :)
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Offline KaSy

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Antw:Meine Krankengeschichte ENESA Kleinhirnbrückenwinkeltumor
« Antwort #116 am: 04. Januar 2017, 00:53:05 »
Hallo, liebe Enesa,
vielen Dank für die guten Wünsche!
Ich ging heute in die HÄ-Praxis mit Gesundheitswünschen und sagte gleich dazu: "Eigentlich brauche ICH mehr davon", und sie nickten.

Aber zu Deiner Frage. Auch wenn ich mehrere HT-OP an verschiedenen Stellen hinter mir habe, Bestrahlungen und in den letzten Monaten plastische OPs wegen Wundheilungsstörungen am Kopf, gehören Kopfschmerzen wenig und wenn, dann in geringer Stärke dazu.
Ich wünsche Dir jedoch sehr, dass kein gewachsener HT die Ursache ist.
Kann es Überanstrengung sein? Zu viel Forderung an Dich selbst?
Oder wären epileptische Ursachen denkbar?
Geh Deinen Weg der Freude an der Arbeit weiter, aber achte auch sehr und mehr auf Dich.
Wenn Deine Familie zu nah ist für diese Fragen, gibt es sicher Vertraute unter den Kolleginnen. Ich kann das gut nachvollziehen.
Sprich mit jemandem darüber, vielleicht hilft es ein wenig.
Alles Gute!
KaSy
« Letzte Änderung: 04. Januar 2017, 00:55:20 von KaSy »
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

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Offline krimi

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Antw:Meine Krankengeschichte ENESA Kleinhirnbrückenwinkeltumor
« Antwort #117 am: 06. Januar 2017, 00:40:12 »
Liebe Enesa,

im vergangenen Jahr habe ich oft an dich gedacht und wie es dir geht.
Ich wünsche dir für dieses neue Jahr alles, alles Gute.

Krampfartige Kopfschmerzen - hast du dazu schon einmal einen Neurologen aufgesucht?
An epileptische Anfälle wie KaSy's Vermutung denke ich nicht.

Krampfartige Kopfschmerzen hatte ich bevor mein Tumor damals entdeckt und ich operiert wurde. Diese Kopfschmerzen hatten nichts mit dem Tumor zu tun. Ab und zu habe ich sie auch heute noch.
Diese Schmerzen bei mir vergehen nach kurzer Zeit ohne Schmerzmittel, die eh nicht schnell genug wirken würden.
Die Ursache ist bis jetzt nicht geklärt.

Das muss in deinem Fall aber nicht bedeuten, dass für deine Kopfschmerzen auch keine Ursache gefunden wird.

Dass du so lange schon alles nur mit dir ausmachst kann ich zwar verstehen, es ist aber nicht gut. Bei mir war es ähnlich. Doch seit einigen Jahren habe ich eine sehr gute Freundin, keine Mitbetroffene, bei der ich meinen Kummer lassen kann, die Aufregung bei Kontrollen oder neuen Diagnosen.

Du hast vielleicht auch solch einen Menschen in deinem Umfeld. Und wenn nicht, dann mach jemand zu deinem Vertrauten. Leider ist Familie nicht immer dazu geeignet.

Du kannst auch gern mich anschreiben.

Für dein MRT drücke ich dir die Daumen.
Alles Liebe, deine krimi.
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http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6956.msg50233.html#msg50233

Offline Enesa

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Antw:Meine Krankengeschichte ENESA Kleinhirnbrückenwinkeltumor
« Antwort #118 am: 31. Januar 2017, 20:33:00 »
Erst einmal lieben dank dass ihr zurück geschrieben habt...
Ich habe ein ganz schlimmes Wochenende hinter mir..Kopfschmerzen
bis zum umfallen.nachts gings los und hielt zwei Tage an.Wieder eins der
 unzähligen Wochenden an denen ich mit Schmerzen flach liege...
Und immer wieder höre ich meinen Chirurgen Dr.Kreutzer:
Kopfschmerzen dürfen sie haben.
Und auch andere Ärzte sind dieser Meinung.
Anfangs dachte ich dass ist wegen der Op.
Aber jetzt liegt die erste Op bald 7 und die andere 6Jahre zurück.
Aber ehrlich anstatt dass es weniger Kopfschmerzen werden...werden sie stärker, länger
und unerträglicher.
Und ganz ehrlich:ich bin hart im nehmen aber am Wochenende nutzten keinerlei
Tabletten ...Massagen...Entspannungen...nichts half.
Danke für eure tips ...ich werde mit meinem Neurologen reden...
Zum Beispiel kaue ich den ganzen Tag...(auch wenn ich nichts im Mund habe)...ich hab darüber einfach keine Kontrolle darüber.
Damit das nicht so "auffällt" kaue ich oft Kaugummis...
Dass ist das erste mal dass ich das erzähle ...überhaupt darüber Rede
Ich versuche alles unter den Teppich zu kehren und habe mich in den letzten
Jahren nur auf meine Familie konzentriert und...gearbeitet.
So gehts aber nicht weiter.
Danke euch :) und ich wünsche euch alles Liebe.GlG Enesa

Offline krimi

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Antw:Meine Krankengeschichte ENESA Kleinhirnbrückenwinkeltumor
« Antwort #119 am: 01. Februar 2017, 10:47:20 »
Liebe Enesa,

es tut mir ehrlich leid, dass deine Kopfschmerzen dich so ausgebremst haben.
Neben dem Aufsuchen eines Neurologen würde ich den Hausarzt bitten, eine Überweisung in eine Praxis für Schmerztherapie zu erhalten.

Hast du schon einmal daran gedacht ein Schmerztagebuch zu führen?
Darin kannst du notieren wann, wie oft, wie lange, zu welcher Tageszeit bzw. ob nach Stress die Schmerzen auftreten.
Auch eine Skala aufzeichnen von 1 bis 10 wie stark die Schmerzen jeweils sind.
Dies wird dir bei einem Gespräch sehr hilfreich sein.

Ich wünsche dir alles Gute und einen baldigen Arzttermin. So kann und darf es bei dir nicht weitergehen.

LG krimi
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