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Knochenkiller Kortison: Ursache der Glukokortikoid-bedingten Osteoporose aufgeklärt
Dr. Eberhard Fritz, Forschungskoordinator
Leibniz-Institut für Altersforschung - Fritz-Lipmann-Institut e.V. (FLI)
08.06.2010 18:00
Osteoporose ist eine häufige Nebenwirkung bei Langzeittherapien mit Kortison. Wissenschaftler vom Fritz-Lipmann-Institut (FLI) in Jena haben nun die Ursache dieses Knochenschwundes entdeckt: Glukokortikoide hemmen die Knochenneubildung. Neue Hoffnung auf nebenwirkungsarme Kortison-Therapien.
Die Knochen werden dünn und brüchig. Schon bei kleinen Stürzen droht eine Fraktur. Osteoporose – Knochenschwund – ist eine häufige Nebenwirkung von Langzeittherapien mit Kortison. Das Glukokortikoid-Hormon Cortisol, bzw. seine verabreichte Form Kortison, wirkt entzündungshemmend und wird daher zur medizinischen Behandlung von allergischen Erkrankungen und von starken bzw. chronischen Entzündungen wie Rheuma eingesetzt. Als körpereigenes Hormon reguliert es eigentlich den Glukose-Stoffwechsel, als stark dosiertes oder über längere Zeit verabreichtes Medikament kann es aber auch Knochenschwund, Muskelschwäche und dünne Haut verursachen.
http://idw-online.de/de/news373274Bluebird
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The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)