Hallo ihr Lieben,
nun habe ich die letzte Woche auch hinter mir. Irgendwer muß da doch Daumen gedrückt haben, mit Schutzengeln in Kontakt getreten sein oder hat einfach mal positive Gedanken in südliche Richtung geschickt.
DANKE, MERCI VIELMOLS!!!
Ich merke ja manchmal erst wenn die ganzen entscheidenden Termine vorbei sind, wie sehr mich das doch im Untergrund beschäftigt. Wie die Angst vor der Zukunft, den evtl. Einschränkungen, der Ungewissheit über meinen Untermieter im Oberstübchen so ab und an von mir Besitz ergreifen wollen.
Tun sie aber nicht, ich bin stark!
ÖHHH, hmhm, man protzt hier nicht so rum, ich weiß.
Also: das MRT-Ergebnis war gut, die zwei Menigiome (Opticusscheiden-, Olfaktoriusrinnenmenigiom)sind weg, keine Reste oder Rezidiv und der Knochendeckel ist sauber eingepasst. Natürlich sind Nachwirkungen da, Narben, Schmerzen und was halt so dazugehört. Damit kann ich leben, hoffentlich.
Das dritte Menigiom ist ja klein und unverändert klein geblieben. Weil es teilweise in den Sinus sagittalis superior einwächst wird man eben jährlich MRT machen.
Nun habe ich erstmal eine Verschaufpause.
Auch an der zweiten Front ist etwas Ruhe eingekehrt.
In meiner Herkunftsfamilie kommt ein Akusticus-Neurinom bzw. Schwannom vor, da mußte die Frage der genetischen Belastung bzw. Neurofibromatose Typ 2 abgeklärt werden. Nicht wegen mir, aber ich habe Kinder und Enkel und die würde es betreffen. Und ich bin sozusagen die Weiche über die der Nachweis laufen muß. Fragt nicht, was man da so denkt wenn die Kleinen um einen rumhopsen!
Der erste Nachweis über Blutabnahme bei mir ist auch schon mal gut ausgegangen und die Gewebeprobe von der OP wird sicher auch erfreuliches bringen. Daß es keine 100%ige Gewissheit gibt, das ist klar. Ich bin so schon sehr, sehr froh.
Auch der NeuroRadiologe meinte, ich hätte sehr viel Glück gehabt und es sei richtig gut gemacht worden. Da habe ich ihm aus vollem Herzen zugestimmt.
Nur nicht unterkriegen lassen und
"numme ned huddle"
LG
menno-meningo