Liebe enola2,
ich möchte Dir auch raten, die Wohnung nicht aufzugeben.
Wenn ich meine Söhne besuche, die "selbstverständlich" in den obersten Etagen ihrer Miethäuser wohnen, frage ich sie auch mitunter schnaufend, ob sie aufgestockt haben. Nun ja, in vier Wochen könnte da bei Dir eine gewisse Gewöhnung an das Treppensteigen erfolgt sein, aber vielleicht dauert es eben länger. Du könntest Dich ja mal testen, indem Du jeden Monat einmal nach Uhr hochläufst - vielleicht stellst Du ja eine kleine Verbesserung fest und Dein Optimismus steigt(?).
Du darfst doch sicher Sport treiben? Hast Du die Möglichkeit dazu? Das hat mir immer wieder sehr geholfen, wieder auf die Beine und auch die Treppen hoch zu kommen.
Wegen der Hunde kann man auch einen Tierarzt fragen, ob er ein zuverlässiges älteres Kind kennt, das mit dem Hund oder beiden mal rausgehen würde - oder auch im Hundeverein oder einer Schule.
Wegen der Getränke - mein Sohn hat, als er allein gewohnt hat, trotz blühender Gesundheit auch keine Getränke die Etagen hochgeschleppt. Er hat das Leitungswasser getrunken und evtl. Fruchtsirup oder Vitamin- oder Mineralstoff- oder simple Brausetabletten reingetan.
Mit den Freunden ist es natürlich so, dass sie schließlich ihr eigenes Leben haben. Sie haben zu Dir gestanden, als sie bemerkten, dass es Dir nicht gut ging, nun glauben sie, bei Dir gehts aufwärts und wenn nicht - wirst Du Dich schon melden. Klar willst Du nicht "abhängig" sein, aber unterschätz mal Deine Freunde nicht, ruf an - es braucht sicher nicht viele Worte! Du bist nicht allein! Lad doch diesen oder jenen auf Deine tolle Dachterasse auf nen Kaffee oder Tee ein und erinnere sie damit an Dich.
Halte durch und gib Dich nicht auf - bitte!
Deine KaSy