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Autor Thema: Krampfanfälle durch Glioblastom - wer hat Erfahrung?  (Gelesen 7037 mal)

Eva Maria

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Krampfanfälle durch Glioblastom - wer hat Erfahrung?
« am: 27. Juni 2010, 20:10:41 »
Hallo liebe Forumteilnehmer!

Anfang des Jahres wurde bei meiner Mutter ein inoperables Glioblastom diagnostiziert (Eine zweite Meinung zum diesem Thema holen wir Ende Juli in Bonn ein.). Sie erlitt dadurch zwei generalisierte Krampfanfälle. Nun nimmt sie das Antiepileptikum Keppra (2500mg am Tag) ein. Trotzdem leidet sie ein, zwei mal die Woche unter fokalen Krampfanfällen, welche sich auf das linke Gesichtsfeld und den linken Arm beschränken. Jetzt nimmt sie wieder Temodal (Stupp-Schema) ein. Außerdem ist sie bis Ende Mai 6 Wochen lang an der Uniklinik Köln bestrahlt worden.  Lange Rede, kurzer Sinn... in der letzten Nacht klagte sie über starke Schmerzen in beiden Armen! Das macht uns Sorgen! Kann das noch von der Temodal-Behandlung kommen? Odedr Nachwirkungen der Bestrahlung? Außerdem hatte sie heute wieder einen Krampfanfall. Kann die erhöhte Krampfanfälligkeit etwas mit der Halbierung des Dexametasons (von 4mg auf 2mg vor 2 Wochen) zu tun haben? Mehr Cortison? Oder Weihrauch? Hat jemand Erfahrung?  Entschuldigt... ich schreibe etwas verwirrt, aber heute war ein schwerer Tag für mich. Liebe Grüße aus Köln! Eva 

Offline Iris03

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Re:Krampfanfälle durch Glioblastom - wer hat Erfahrung?
« Antwort #1 am: 27. Juni 2010, 20:20:36 »
Hallo,
auch mein Vater litt unter Krampfanfällen. Sein Antiepileptikum wurde dreimal umgestellt, doch wirklich geholfen hat es nicht. Zum Schluss nahm er auch Keppra.
Zu dem Arm kann ich nichts sagen.
Allerdings war es bei meinem Vater auch so, dass, sobald Kortison reduziert wurde, es zu vermehrten Anfällen kam. Nimmt deine Mutter Weihrauch? Damit haben wir die Reduzierung gut in den Griff bekommen.
Alles Gute für euch!

Offline Bluebird

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Re:Krampfanfälle durch Glioblastom - wer hat Erfahrung?
« Antwort #2 am: 27. Juni 2010, 20:33:13 »
Hallo Eva-Maria,

Temodal wird normalerweise gut vertragen, kann aber als Nebenwirkung Krämpfe auslösen.
Kortison wirkt sich recht schnell auf Knochen und Muskeln aus, so dass die Vermutung nahe liegt, dass die Schmerzen in den Armen hierdurch bedingt sind. Weihrauch ist eine Alternative und hat sich zur Vorbeugung gegen Hirnödeme bewährt.
Ich würde aber unbedingt -am besten bereits morgen - mit dem behandelnden Arzt sprechen und nicht selbst Medikamente anders dosieren. Ausserdem sind regelmäßige Blutuntersuchungen sehr empfehlenswert.
Hoffentlich bald Linderung.

Lg
Bluebird
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The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

 



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