sorry weil ich schon wieder nerve- grosses problem

[enola2]

  so hab ein sehr sehr grosses problem
ich habe doch erst vor knapp 4 wochen eine neue tolle wohung bezogen
3 stock ohne lift

so nun merke ich dass es mir echt zu anstrengend ist beim raufgehen mus ich 2 x stehenbleiben, wenns  warm ist glaub ich mir platzt der kopf, beim runtergehn drehts mich immer

was soll ich tun? ich muss! mind. 3x tgl runter hab ja hunde bzw. will ich auch ich versauere ja da oben!!!  einkaufen kann ich nur leichte sachen schwere sachen wie mineralwasser muss mein bruder rauftragen und der wird auch schon unwillig oder hat kaum zeit

ich weiss echt nicht was ich tun soll so ne wohnung krieg ich nie wieder meine dachterasse hat 60m2....
bin echt verzweifelt

 

[Toni]

Liebe enola2,
mir geht es körperlich genauso.
Lösungen: 1. Wohnung behalten, denn so eine Terasse gibt es nicht nochmal!!!
2. Kein Mineralwasser mehr kaufen, sonder eine Filterkanne und wenn Du´s brauchst ein Gerätchen zum CO2 zusetzen...
3. Immer ein Stockwerk hoch und ein Päuschen dazu. Du kannst Dir sogar kleine Sitzgelegenheiten verteilen.
4. Langsam hinuntergehen und auch Pausen machen.

Jetzt aber im ernst: Sind diese "Kinkerlitzchen" das "große Problem"?
Grüße von
Toni

[enola2]

@toni
ja diese kinkerlitzchen sind ein grosses problem für mich!
 
ich war und wollte nie! von jemanden abhängig sein war immer gesund hab gearbeitet wie ein tier das ist mir genommen worden und ich kann meine"gebrechen" und mein unvermögen alles allein und UNEINGESCHRÄNKT
zu tun nicht akzeptieren

meine bekannten und freunde haben mich die ersten 5 wochen unterstützt jetzt ruft nicht mal wer an also muss ich wieder allein alles schaffen- und du weisst sicher wie anstrengend das ist ne gartengarnitur hoch zuschleppen und manchmal geht mir auch der humor über das alles aus

[Britt]

Liebe Enola,

ich würde aus deiner Traumwohnung nicht ausziehen. Ich weiß es ist schwer zu warten bis man sich endlich wieder so fühlt wie vor der OP, aber gib nicht auf, von Monat zu Monat wirds besser. Auch mit den Nerven, die gewöhnen sich auch irgendwann daran mit dieser Krankheit zu leben.
Es ist schwer jemand zur Unterstützung zu finden ,hast du nicht jemand der mit deinen Hunden mal rausgehen kann? Es gibt ja auch größere Kinder die selbst keinen Hund haben dürfen und froh sind mit deinen mal rauszugehen. Villeicht in der Nachbarschaft? Sonst villeicht mal beim Tierschutz fragen ob die jemanden haben.
Und , ich habe auch so einen Bruder, den mußte ich auch zum Rasenmähen zwingen, jetzt mache ich das wieder selbst.

Gib nicht auf und hab Gedult.

Wer hat schon so eine Dachterrasse,  .

Britt

[KaSy]

Liebe enola2,
ich möchte Dir auch raten, die Wohnung nicht aufzugeben.
Wenn ich meine Söhne besuche, die "selbstverständlich" in den obersten Etagen ihrer Miethäuser wohnen, frage ich sie auch mitunter schnaufend, ob sie aufgestockt haben. Nun ja, in vier Wochen könnte da bei Dir eine gewisse Gewöhnung an das Treppensteigen erfolgt sein, aber vielleicht dauert es eben länger. Du könntest Dich ja mal testen, indem Du jeden Monat einmal nach Uhr hochläufst - vielleicht stellst Du ja eine kleine Verbesserung fest und Dein Optimismus steigt(?).
Du darfst doch sicher Sport treiben? Hast Du die Möglichkeit dazu? Das hat mir immer wieder sehr geholfen, wieder auf die Beine und auch die Treppen hoch zu kommen.
Wegen der Hunde kann man auch einen Tierarzt fragen, ob er ein zuverlässiges älteres Kind kennt, das mit dem Hund oder beiden mal rausgehen würde - oder auch im Hundeverein oder einer Schule.
Wegen der Getränke - mein Sohn hat, als er allein gewohnt hat, trotz blühender Gesundheit auch keine Getränke die Etagen hochgeschleppt. Er hat das Leitungswasser getrunken und evtl. Fruchtsirup oder Vitamin- oder Mineralstoff- oder simple Brausetabletten reingetan. 
Mit den Freunden ist es natürlich so, dass sie schließlich ihr eigenes Leben haben. Sie haben zu Dir gestanden, als sie bemerkten, dass es Dir nicht gut ging, nun glauben sie, bei Dir gehts aufwärts und wenn nicht - wirst Du Dich schon melden. Klar willst Du nicht "abhängig" sein, aber unterschätz mal Deine Freunde nicht, ruf an - es braucht sicher nicht viele Worte! Du bist nicht allein! Lad doch diesen oder jenen auf Deine tolle Dachterasse auf nen Kaffee oder Tee ein und erinnere sie damit an Dich.
Halte durch und gib Dich nicht auf - bitte!
Deine KaSy

[gattamatta]

Hallo!
Klar, du nervst nicht! Ich bin auch eher ungeduldig und jetzt klappt es wieder! Bin am 27.11.2009 operiert worden und habe 10 Minuten gebraucht um das eine Stockwerk noch heraufzukraxeln.... und habe manchmal echt gedacht dass wird nie was.... aber es ist was geworden, benutze sogar den Aufzug nicht mehr, habe meinen Hund letzten Monat tragen müssen für eine Woche weil sie operiert wurde (20kg) und wollte auch nie "abhängig" sein. Habe aber gelernt in der ersten Zeit einfach mal zu fragen wenn die Leute sich nicht mehr gemeldet haben, die haben mir dann gerne geholfen! Oder manchmal auch nicht gerne Zähne zusammenbeissen und durch, es wird jeden Tag besser!!
Ganz liebe Grüsse und freu dich an deiner Terazze (ich habe keine, noch nichtmal einen Balkon, nur einen kleinen Fenstervorsprung der als Katzenbalkon funktioniert, passen gerade meine 2 Katzen drauf und sonnen sich!!!)
Bis bald