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Autor Thema: Meningeom-Rezidiv und in der Familie Krebs  (Gelesen 7332 mal)

Ima

  • Gast
Meningeom-Rezidiv und in der Familie Krebs
« am: 21. Juni 2010, 16:51:05 »
Hallo hier mal meine Krankengeschichte,
Zu mir:  bin weibl.  und fast 62 Jahre alt
mein halbes Leben lebe ich nun mit Krebs.
Meine Oma Unterleibskrebs wurde aber trotzdem 75 Jahre
Mein Stiefvater Leber und Bauchspeicheldrüsenkrebs  wurde 47 Jahre
Meine Mutter Meningiome  wurde  49 Jahre
Mein Vater Lungenkrebs 2 Beinamputationen  61 Jahre
Meine Tochter Leukämie , Mittwochabend die Diagnose Freitagmittag tot, 20 Jahre
1999 am Freitag den 13.en April Meningiom bei mir
Dez. 1999 operiert in Freiburg
Jährliche Kontrolle MRT wegen Rezediv
Mein ältester Sohn, Tumor hinter dem Ohr, OP in Tübingen
Der Jüngere vor einem Halben Jahr, Tumor an der Hirnanhangdrüse
Vor drei Wochen Diagnose es wächst wieder und mehre kl. Schlaganfälle
11 OP in den Jahren wegen versch. Krankheiten
Duftstoffmix Allergie, ist toll, muß bei jedem Medikament abwarten wie sich dies bei mir auswirkt
Seit einem Jahr starke Verschlechterung beim COPT mit Emphysem
Doch bis jetzt lebe ich noch, mal sehen was noch alles auf mich wartet
Morgen muss ich wieder zum Doc. mal sehen was der mir wieder weiß
Liebe Grüße an alle
Ima

Ima

  • Gast
Hallo ich wollte mich vorstellen
« Antwort #1 am: 21. Juni 2010, 17:00:37 »
bin 62 Jahre weiblich und habe vor drei Wochen den Befund Rezidiv bekommen. Bin noch etwas durcheinander, daher auch meine Kurzform. Bei den Krankengeschichten habe ich ein bischen ausführlicher geschrieben. Melde mich wieder wenn ich etwas genaueres weiß.
Gru

Mika

  • Gast
Re:Hallo ich wollte mich vorstellen
« Antwort #2 am: 21. Juni 2010, 17:40:31 »
Hallo Ima,
gerade las ich Deine,von Verzweiflung erfühlte Worte.
Ich hoffe,Du wirst die Kraft und die nötige Ruhe dazu finden,uns Deine Geschichte näher zu erläutern.Und...glaube mir! Du bist und wirst nicht alleine sein.
Liebe Grüße
Mika

Offline Bluebird

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Re:Meningeom-Rezidiv und in der Familie Krebs
« Antwort #3 am: 21. Juni 2010, 17:58:47 »
Hallo Ima,

Willkommen in unserem Forum. Ich habe Deine Beiträge aufgrund der höheren Aussagefähigkeit und des Informationsgehalts zusammengefasst.

Ich lese die tragischen Krankheitsverläufe innerhalb Deiner Familie und erkenne teilweise Parallelen zu meiner Familie. Das alles zu verkraften, besonders den Tod des eigenen Kindes, erfordert Stärke, die über die eigenen Grenzen hinausgeht. Ich hoffe, dass Du psychotherapeutsiche Unterstützung hast oder zumindest eine verständnisvolle. liebevolle Begleitung im persönlichen Bereich, um die Schicksalsschläge zu verarbeiten und Kraft für die eigene Genesung zu schöpfen.
Du schreibst, dass Deine Mutter Meningeome hatte und mit 49 Jahren verstarb. Waren es die Meningeome, die zu diesem traurigen Ende führten? Ist klar, dass Du nun sehr viel Angst wegen des eigenen Meningeomrezidivs hast. Aber - Deine Mutter ist sicher vor vielen Jahren verstorben -die Medizin hat gerade auch in der Meningeombehandlung Fortschritte erzielt.
Ich rate Dir, nicht nur eine fachärztliche Meinung einholen, sondern Dich auch umzuhören und eine weitere Klinik aufzusuchen, um deren Beurteilung und Empfehlung zu hören.
Vielleicht käme für Dich auch eine Bestrahlung in Frage, gerade im Hinblick auf die Lungenerkrankung wäre das evtl. eine Alternative.

LG
Bluebird


« Letzte Änderung: 21. Juni 2010, 20:17:04 von Bluebird »
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

Mika

  • Gast
Re:Meningeom-Rezidiv und in der Familie Krebs
« Antwort #4 am: 21. Juni 2010, 18:11:08 »
Liebe Ima,
es tut mir sehr Leid,was mit Dir alles passiert ist und welche tragischen Erfahrungen Du durchmachen mußtest. Ich glaube,mehr gehts nicht mehr!
Ich hoffe nur,dass Du wirklich in guten Händen bist,denn dies alles kann man alleine gar nicht verkraften.
Aber als kleiner Hoffnung...die Medizin macht doch so große Vorschritte.Ich bin mir sicher,dass Du auch die nötige Hilfe und Behandlung erhalten wirst.Ich drücke Dir die Daumen!!!
Liebe Grüße
Mika

Jens B

  • Gast
Re:Meningeom-Rezidiv und in der Familie Krebs
« Antwort #5 am: 21. Juni 2010, 20:02:59 »
Hallo liebe Ima,

auch ich möchte Dich recht herzlich hier im Forum begrüßen!
Das ist ja entsetzlich, was Du durchmachen musstest und durchmachst! Es tut mir so sehr leid! Nimmt denn das Leid bei Dir gar kein Ende?
Es ist schon grausam, was manche Menschen erleben müssen.
Für Deine morgige Untersuchung wünsche ich Dir "alles Glück der Welt", alles, alles Gute & toi, toi, toi! Man kann ja nicht immer nur vom Pech verfolgt werden … Jetzt bist Du endlich mal dran, um auf der "Gewinnerseite" zu stehen! Ich wünsche es Dir von ganzem Herzen & drücke Dir ganz, ganz "gaaanz dolle" die Daumen und schicke Dir hier einen Schutzengel:
-*I*- (Kannst Du Ihn etwas erkennen?)
Wäre sehr schön, wenn du Dich wieder meldest!
Alles Gute!

LG Jens B
« Letzte Änderung: 21. Juni 2010, 23:03:56 von Jens B »

Ima

  • Gast
Re:Meningeom-Rezidiv und in der Familie Krebs
« Antwort #6 am: 21. Juni 2010, 21:04:30 »
Hallo an alle und danke für eure lieben Zeilen.
Zu der Frage wegen meiner Mutter: ja sie ist an den Mengiomen gestorben. 1978 war sie bei ihrem Hausarzt da es ihr so schlecht ging. Dieser fragte sie ob sie keine Lust zum arbeiten hätte. Ganz erschlagen ging sie nach Hause und rief mich an. Sie wohnte damals bei Münster ich im Schwarzwald. Bei diesem telefonat fiel Ihr der Hörer aus der Hand , mein kleiner Bruder nahm das Telefon und sagte mir dies. Darauhin bat ich meine Mutter sofort zu einem Neurologen zu gehen. Bei der Untersuchung stellte die Ärztin innerhalb von 10 Minuten die Diagnose Hirntumor und wollte sie direkt in die Klinik in Münster einliefern lassen. Da aber meine Brüder, damals 13 und21 Jahre noch zu Hause war, mußte meine Mum erst alles arrangieren. Ich nahm meine 3 Kinder und fuhr zu Ihr. 2 Wochen später wurde Sie operiert. Doch dieser Tumor war rechts an der Schläfe und konnte nur zum Teil entfernt werden. Das war im Oktober. Nach 2 Wochen kam sie nach Hause, doch sie kam nicht so richtig auf die Beine. Im April oder Mai wurden die Ausfälle wieder schlimmer und im Juli wurde sie wieder operiert. Diesmal war der Tumor auf der linken Seite über dem Haaransatz. Nach dieser OP war sie gelähmt und wußte auch daß sie sterben wird. Ich war wieder bei Ihr in Münster und so konnte sie mir alles sagen was sie wünscht und ich versprach ihr meinen Bruder zu mir zu nehmen, der nun Vollweise wurde. An Heiligabend ging ich mit meinem Bruder (14 Jahre) zu ihr ins Krankenhaus. Sie hat uns nicht mehr erkannt und der Professor sagte uns wir sollen beten daß sie bald erlöst wird. Wir fuhren nach Hause und ich bereitete die Bescherung für meine Kinder und meinen Bruder vor. Danach als alle im Bett waren kam der Anruf von der Klinik ich müßte gleich kommen es ginge zu Ende. Um 2.30 ist meine Mutter verstorben.
Jetzt mache ich eine Pause, denn wenn ich daran denke wird mir ganz elend.
Meinen Bruder habe ich zu mir genommen. Er hat die Freundin meiner Tochter kennengelernt, diese geheiratet und hat zwei gesunde Kinder und ein gutes Familienleben. Ich denke meine Mum ist mit mir zufrieden. 

Jens B

  • Gast
Re:Meningeom-Rezidiv und in der Familie Krebs
« Antwort #7 am: 21. Juni 2010, 21:25:06 »
Liebe Ima!

Ach Mensch, Du Ärmste!
"Ich denke meine Mum ist mit mir zufrieden." Dessen kannst Du ganz gewiss sein! Sie wäre sehr stolz auf Ihre Große!
Nochmals, alles, alles Gute für die nächste Untersuchung! Ich wünsche dir sehr, dass das Rezidiv nicht zu groß ist & die Bestrahlung eine Option ist.

LG Jens B
« Letzte Änderung: 21. Juni 2010, 23:03:41 von Jens B »

 



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