HirnTumor-Forum

Autor Thema: Persönlichkeitswechsel/Realitätsverlust ein Symptom?  (Gelesen 25525 mal)

Offline meningeom-opfer

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Persönlichkeitswechsel/Realitätsverlust ein Symptom?
« am: 05. Juli 2010, 22:35:16 »
Hallo zusammen,

mein Vater wurde am 22.06.2010 am Meningeom operiert. Die OP hat ca. 8 Std. gedauert.
Er war rechtsseitig fast halb gelähmt und das MRT hat dann die Ursache "das Meningeom" gezeigt.

Nun Frage ich mich, ob evtl. auch andere Symptome vorher da waren, die wir nicht beachtet hatten. Z.B. hatte mein Vater in den ca. letzten 2 Jahren einen etwas anderen Charakter als vorher. Er lachte nicht mehr richtig, wenn dann halbherzig, er wurde sehr schnell agressiv und hat sich über Nichtigkeiten aufgeregt. Er kam mit uns (seiner Familie) nicht mehr richtig klar. Hatte ab und an Mal Realitätsverlust und so'n bisschen die Lust am Leben verloren.

Nach der OP ist er zwar angeschlagen und sein rechter Arm funktioniert nicht so ganz wie er möchte, aber er wirkt auf mich friedlicher mit sich selbst.

Ist euch ein solches Symptom bekannt, oder ist es einfach nur ein Charakterwechsel, der nichts mit dem Meningeom zu tun hat?

Danke schonmal im Vorab für eure Antworten!!!

LG
Meningeom-Opfer

Offline Bluebird

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Re:Persönlichkeitswechsel/Realitätsverlust ein Symptom?
« Antwort #1 am: 05. Juli 2010, 22:48:52 »
Hallo Meningeom-Opfer,

Deine Vermutung findet Nahrung in der Beschreibung von Symptomen, die bei Meningeomen auftreten können, als da sind: Wesensveränderungen (psychische Veränderungen). Die Betroffenen können sich nur schwer an etwas erfreuen, werden zunehmend aggressiv und zeigen oft inadäquate Reaktionen (Zum Beispiel: Lachen aufgrund einer schrecklichen Nachricht oder auf Beerdigungen). Später gesellen sich Antriebsverlust und Apathie hinzu. Die Betroffenen können ihren Haushalt nicht mehr alleine regeln, kommen morgens nur schwer oder gar nicht aus dem Bett und erscheinen abwesend.
siehe auch hier
http://www.dr-gumpert.de/html/meningeom.html

In einem amerikanischen Journal wurde der Fall einer Frau beschrieben, die zig Jahre unter schwersten Depressionen mit Veranlagung zum Suizid litt. Sie war absolut therapieresistent.
Irgendwann im Laufe der Jahre verordnete ein Arzt eine Untersuchung des Schädels, wo ein Meningeom von beachtlicher Größe gefunden wurde.

Auch in unserem Forum berichten immer wieder Betroffene von psychischen Veränderungen und Depressionen. Dies aber erst im Nachhinein. Man muss bedenken, dass allein die Diagnose und der Krankheitsverlauf an und für sich Grund hierfür geben.

Wenn Dein Vater psychotherapeutische Hilfe und entsprechende Medikation benötigt, so solltet ihr Euch nicht scheuen, beides zu beantragen.

LG
Bluebird

« Letzte Änderung: 05. Juli 2010, 22:51:24 von Bluebird »
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bella65

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Re:Persönlichkeitswechsel/Realitätsverlust ein Symptom?
« Antwort #2 am: 06. Juli 2010, 06:39:38 »
Hallo Menigeom- Opfer,

ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Ich regiere auch sehr oft ueber, bin gereizt und ungeduldig. Ob das vom tumor kommt oder einfach weil ich mich ueberfordert fuehle, weiss ich selber nicht.

In manchen Situationen blocke ich Unterhaltungen um mich rum einfach aus.Ich tue mir schwer mich zu concentrieren wenn mehr als eine Person an der Unterhaltung beteiligt ist. Und der geraeusch level macht mir oft Kopfschmerzen.
Das wird mir auch oftmals als Desinteresse angekreidet. Guten Freunden erklaere ichs dann und ok ist es. Bei anderen spar ich mir das und lass sie denken was immer sie wollen.

Ansich sehe ich das schon als Wesensveraenderungen an, die mich unter anderem auch manchmal einschraenken.

Ob sich das irgendwann wieder aendert weiss ich leider auch nicht.

Liebe gruesse Bella

Offline Bluebird

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Re:Persönlichkeitswechsel/Realitätsverlust ein Symptom?
« Antwort #3 am: 06. Juli 2010, 07:34:52 »


Hallo bella,

bei Dir bella wird es vermutlich eher an der Auseinandersetzung mit der  Diagnose an und für sich liegen, weshalb Du Dich so unwirsch erlebst. Ein Tumor ist eine seelische Herausforderung, der man sich stellen muss. Wenn man es allein nicht schafft, sollte man sich professionelle Hilfe holen.

LG
Bluebird
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Offline probastel

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Re:Persönlichkeitswechsel/Realitätsverlust ein Symptom?
« Antwort #4 am: 06. Juli 2010, 10:04:37 »
Hallo Meningeom-Opfer,

wie Bluebird schon ausgeführt hat, kann jede Raumforderung im Kopf auf die Psyche einwirken. Dabei ist es vollkommen egal ob es sich dabei um einen Hirn- oder eine Hirnhauttumor handelt, Hauptsache der Tumor drückt auf die richtige Stelle im Gehirn. Sobald ein Hirnareal übergebühr gequetscht wird, werden die dort ansässigen Funktionen eingeschränkt oder gar unterbunden. Bei den motorischen Bereichen ist es natürlich am augenfälligsten, aber es kann genausogut die Merk- und Kognitivenfähigkeiten (dann wird gerne mal Alzheimer diagnostiziert), die Exekutionsfähigkeit (hat jetzt nicht mit Hinrichtungen zu tun, sondern mit Ausführungsfähigkeit und stategischer Planung) oder aber auch die Persönlichkeit treffen. Diese Areale sind, wenn mich nicht täusche, im Stirnbereich und den vorderen Schläfenlappen angesiedelt (bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege).

Nicht zu vergessen sind aber auch Persönlichkeitsveränderungen und Ausbildungen von Ängsten wie sie Bella65 beschrieben hat. Diese kommen eher durch den psychischen Druck, durch das Wissen über die eigene Tumorerkrankung und der daraus ungewissen Zunkunft zustande.

Wenn Dein Vater neben den motorischen Erfolgen jetzt wieder ausgeglichener ist, dann war die OP ein doppelter Erfolg.

Beste Grüße

Probastel
« Letzte Änderung: 07. Juli 2010, 09:29:39 von probastel »
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!

Antoine de Saint-Exupéry

Offline Horizontblau

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Re:Persönlichkeitswechsel/Realitätsverlust ein Symptom?
« Antwort #5 am: 06. Juli 2010, 21:11:08 »
Hallo Meningeom-Opfer,
ich war in den letzten Monaten vor meiner Meningeom-OP nicht mehr ich selbst. Ich war aggressiv, depressiv, total verlangsamt, ganz, ganz furchtbar. Am 2. Tag nach der Op wußte ich, dass die Depressionen weg waren und war froh, dass ich einen Hirntumor hatte, klingt total bescheuert, aber meine Psyche hat mein ganzen Leben derart beeinträchtigt, dass ich nicht mehr ich selbst war. Meine Familie und Freunde haben sehr unter mir gelitten. Die Ausmaße, die ein Hirntumor insgesamt mit sich bringen kann, waren mir kurz nach der Op natürlich nicht bekannt, aber mir ging es seelisch und damit insgesamt sofort nach der Op (besser 3 OP's, da ich ja fast verblutet wäre und dann der Tumor verödet wurde) besser. Meine Schwester meinte sogar, dass ich nach der 1. OP, nach der ich schnell wieder zu gemacht wurde, sofort besser gelaunt war.
Ich denke, die Chancen stehen gut, dass dein Vater bald viel besser drauf ist als vor der OP.

Erst einmal gute Besserung für ihn und liebe Grüße an alle
Horizontblau


Offline enola2

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Re:Persönlichkeitswechsel/Realitätsverlust ein Symptom?
« Antwort #6 am: 12. Juli 2010, 21:19:44 »
also cih war die letzten fast 2 jahre vor meiner meningiom diagnose steigernd! agressiv und böse, habe kontakte verweigert, habe viel gearbeitet aber dann auch wieder nix auf die reihe gekriegt war zu nix fähig- ich war schlimm drauf und so manche haben sich von mir zurückgezogen-
die neurologin meinte ist klar hat mit der lokalisation des tumors zu tun
jetzt  in den letzten wochen merk ich schon ne veränderung bin sogar richtig gesellig geworden


Offline meningeom-opfer

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Re:Persönlichkeitswechsel/Realitätsverlust ein Symptom?
« Antwort #7 am: 13. Juli 2010, 23:17:11 »
Hallo zusammen,

vielen lieben Dank für eure Antworten.
Ich hoffe, dass es ihr alle bald die schwierige Zeit inter euch habt. Ich kann mir vorstellen, wie schwierig das sowohl für den Betroffenen als auch für die Beteiligen (Verwandte/Freunde) ist.

Mein Vater ist tapfer und versucht das Beste daraus zu machen und auf dem Weg zur Besserung.
Ich hoffe, dass es keine Rückschläge mehr gibt und er sein Leben wieder genießen kann.

Euch wünsche ich alles Gute!!!
Liebe Grüße
Meningeom-Opfer

Offline mmolina

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Re:Persönlichkeitswechsel/Realitätsverlust ein Symptom?
« Antwort #8 am: 26. Juli 2010, 20:08:20 »
Hallo zusammen,

heute ist es mir schon zum 3. Mal passiert. (Schreib nämlich immer wenn irgendwas aussergewöhnliches ist in meinem Tagebuch).
Ich war heute nachmittag mit meiner Tochter im Einkaufszentrum eben "shoppen".
Wir gingen in ein Geschäft rein, und ich wusste plötzlich nicht mehr wo ich war. Meine Tochter hat sofort gemerkt, dass irgendwas los war und mich dann wieder, so nenne ich es, "zurück gebracht". Sowas ist mir auch schon mal passiert als ich vom Bus ausstieg, oder mal spazieren war, aber alleine war. Gott sei Dank behalte ich die Ruhe und gehe dann erstmal ruhig weiter, versuche tief ein und auszuatmen, und dann geht es auch wieder plötzlich vorbei.
Ich muss schon sagen, dass es ein sehr komisches Gefühl ist, wollte ja auch zuerst gar nicht so darauf eingehen, aber jetzt das 3. Mal!

Hat jemand mal sowas ähnliches gehabt?
Ich bin Keilbeinflügelmeningeom-Patient.

Liebe Grüsse
mmolina
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Offline Bluebird

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Re:Persönlichkeitswechsel/Realitätsverlust ein Symptom?
« Antwort #9 am: 26. Juli 2010, 21:38:19 »
Hallo mmolina,

es könnte sich um das "jamais-vus"-Phänomen handeln, bei dem man eine Person, einen Umstand oder einen Ort, obwohl bekannt, als völlig fremd und neu empfindet.
Muss nicht zwangsläufig mit dem Tumorgeschehen zu tun haben, kann ebenso psychisch bedingt sein. Trotzdem würde ich es dem Neurologen berichten und evtl. ein EEG schreiben lassen.

LG
Bluebird
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fips2

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Re:Persönlichkeitswechsel/Realitätsverlust ein Symptom?
« Antwort #10 am: 26. Juli 2010, 22:08:39 »
Bei meiner Frau traten diese Symptome kurz nach der OP im Keilbeinflügel auf.
Sie kannte die Klinik ganz genau unnd verlief sich als sie zur Augenklinik wollte. Sie musste rechts abbiegen lief aber links. Ich sprach sie darauf an, aber sie behauptete steif und fest, dass sie den richtigen Weg gehe. Also hab ich sie gehen lassen. Diskussion zwecklos ;)
Andrer Fall.
Auf Station aus dem Aufzug raus. Normaler Weg rechts um den Aufzug rum, dann gleich das erste Zimmer. Sie lief links. Nicht schlimm, sie kam dann in die Nachbarstation die sie dann wieder zurücklotste. Die kennen das.
In Mainz gehen die ersten Tage die Patienten NUR in Begleitung
(Angehörige Pfleger oder Zivis) außerhalb der Station weg, weil diese Symptome nach HT-OPs  bekannt sind. Es wird auch immer darum gebeten sich an und abzumelden, wenn man die Station verlässt. Es ist auch kein Problem sich zurückholen zu lassen, wenn man sich innerhalb der Klinik verlaufen hatte.
Der Zustand hielt zeitweise auch noch ein paar Monate sporadisch an.

Ansprechen würde ich es aiuf jeden Fall beim Arzt,zumal wenn die OP schon länger als ein Jahr her ist, aber allzugroße Gedanken würd ich mir mal nicht machen.Das gehirn ist halt noch beleidigt und spiel den ein oder andren Streich.

Fips2

« Letzte Änderung: 27. Juli 2010, 06:52:43 von fips2 »

Offline mmolina

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Re:Persönlichkeitswechsel/Realitätsverlust ein Symptom?
« Antwort #11 am: 26. Juli 2010, 22:23:13 »
Hallo Bluebird, Hallo Fips2

Vielen Dank für Eure Antwort.
Ich mache mir eigentlich auch nicht zu viele Gedanken darüber. Ist nur schon ein seltsames Gefühl. Werde es beim nächsten Besuch meinem Neurologen mitteilen.
Irgendwie ist es bei mir sowieso so, dass viele Symptome erst jetzt auftreten, so als ob
ich jetzt erst richtig "wach werde". Auch egal!

Schönen Abend noch und
LG
mmolina
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Offline menno-meningo

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Re:Persönlichkeitswechsel/Realitätsverlust ein Symptom?
« Antwort #12 am: 27. Juli 2010, 19:44:55 »
Hallo mmolina,
die seltsamen Gefühle sind mir auch bekannt. Zwar hab ich mich nur ganz kurz nach der OP mal verlaufen und mußte schwer über den Rückweg von WC ins Bett nachdenken. Es waren so etwa 10-15 Schritte im Zimmer ums Eck rum.
Aber im Gedränge, bei Lärm und Hektik geschieht es mir öfter, daß ich nicht mehr die Richtung zügig einhalten kann in die ich eigentlich wollte. Nicht grade so zombimäßig aber doch leicht schwanken muß ich mich dann neu booten. Es ist schwer zu beschreiben, mein Kopf und ich laufen eben nicht synchron. Nicht grad lustig ist es, wenn mich welche anrempeln und dabei grummeln: "wohl gesoffen, was".

Aber ich mache mir auch nicht allzuviele Sorgen,  es sind ja komplizierte Dinge, die da unter dem Schädeldach ablaufen. Und zwischen den Hirnwindungen hat sich auch noch (m)ein Seelchen versteckt, das sich auch noch zurecht finden muß.

LG
menno-meningo
"Leben ist das, was einem zustösst, während man gerade eifrig andere Pläne schmiedet."

John Lennon

Offline mmolina

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Re:Persönlichkeitswechsel/Realitätsverlust ein Symptom?
« Antwort #13 am: 27. Juli 2010, 20:48:53 »
Hallo menno-meningo,
es ist ganz so wie Du sagst, Probleme sind ja auch wegen dem Gleichgewicht. Ob ich "besoffen" bin hat mir noch keiner gesagt, aber wahrscheinlich schon gedacht.
Lärm, Hektik und Gedränge sind für mich auch so eine Sache.
Aber wie gesagt mach ich mir auch nichts besonderes daraus, solange ich die Leute erkenne, die ich erkennen
möchte....

LG
mmolina
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Jens B

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Re:Persönlichkeitswechsel/Realitätsverlust ein Symptom?
« Antwort #14 am: 27. Juli 2010, 22:53:23 »
Hallo Mmolina!

Zuerst einmal möchte ich dir sagen, dass es vernünftig ist, dass du es deinem Neurologen sagen möchtest! Dazu würde ich dir auch unbedingt raten! Ohne dir jetzt Angst machen - oder dich beunruhigen - zu wollen! Mach dich erst mal "nicht verrückt", es muss ja nichts Ernstes sein!
In deinem ersten Beitrag hier fragst du, ob es noch jemanden ähnlich geht.
Ja, mir! Ich hatte oder habe auch ab & an Schwierigkeiten mich zu orientieren, zurechtzufinden bzw. wieder zurück zu finden! Wenngleich man diese "Orientierungslosigkeit" von uns beiden wohl doch nicht so genau vergleichen kann. Aber weil du fragtest …
Oftmals ist es so, dass ich mein Auto auf einen (größeren) Parkplatz nicht (gleich) wiederfinde.
Oder ich weiß nicht, wo ich bestimmte Dinge (z.B. Schlüssel) abgelegt habe. Da helfen Eselsbrücken & vor allen Dingen Routinen weiter! Wenn es aber ganz arg ist, schreib ich es mir lieber auf. Nach dem Motto: Lieber ham, wie hätte. (Wie der Sachse sagt.  ;D ) Oder, sicher ist sicher.
Bei einem Rückweg ist es natürlich weitaus schwieriger, diesen festzuhalten! Aber vielleicht kannst du dir da ein paar Stichpunkte, Anhaltspunkt usw. machen! Z.B. Plätze, Straßennamen, Einrichtungen, Ämter usw. aufschreiben.

Alles Gute!

LG Jens B

PS: Übrigens, mit dem Tagebuch ist eine klasse Idee! Denn es ist nicht nur eine Gedankenstütze für dich, sondern sicher auch sehr interessant für deine Ärzte! Darf ich fragen, ob du dieses Büchlein schon einem Arzt gezeigt hast?

 



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