Leider hat auch meine Mutter ein Glioblastom

[fancy]

Hallo alle,

habe mich Heute erst hier angemeldet. Sehr viel durchgelesen und bin erschrocken über dieses Thema.

Auch meine Mutter ist im Okt. 09 an den Glioblastom erkrankt. Sie hat schon eine OP hinter sich, bekommt Chemo, Strahlen und Medis, doch letzten Freitag wurde ein neues MRT gemacht, wobei der Tumor sich rasend schnell wieder hergestellt hat und zwar so, dass der längste Anfall eine 3/4 Stunde dauerte. Auch sie hat schon Lähmungen und Sprachstörungen. Doch nicht nur das, wenn sie hustet, dann ist es so komisch, nicht so, als würden wir husten, wenn wir erkältet sind, anders, was ich nicht beschreiben kann. Irgendwie, als würde sie nicht richtig durch husten können.

Zur Zeit ist auch ihre Kraft sehr am schwinden und saugt uns unheimlich aus. Wir wissen nicht, wie wir uns immer so verhalten sollen und die Tränen können wir auch nicht immer einfach so abstellen. Meine Mutter ist schon soweit, das sie gar nicht mehr will, das wir Kinder zu ihr kommen. Die Ärzte sagen leider nicht so viel, wie wir gerne hätten. Sie sagten uns nur, dass wir nicht mehr viel unternehmen sollten. Sie ist (wenns denn geht) in einem Pflegeheim, doch mehr im Kh.....
Uns sagten die Ärzte, dass sie nicht mehr lange lebt. Wir wissen nicht, wie lange ein Mensch mit diesem Tumor noch leben kann, vor allem, wenn all das, was jetzt schon bei ihr eingetreten ist, so rasend schnell geht.

Auf der einen Seite fühle ich sehr stark mit, wenn ich all eure Zeilen lese, zum Anderen bin ich für auch froh, das ich nicht allein damit bin.

LG
fancy

[Bluebird]

Hallo Fancy.

es tut mir sehr leid für Euch und vor allem für die Mutter.
Wie lange ein Mensch mit Glioblastom leben kann? Nun, Statistiken sind nur richtungsweisend.
Es kommt darauf an, inwieweit der Tumor entfernt werden konnte, wie er auf die Therapien anspricht. Nach Deiner Schilderung ist der Gesundheitszustand der Mutter schlecht, was die Aussagen der Ärzte bestätigen.
Gibt es ein Hospiz in der näheren Umgebung? Es ist auch möglich, einen ambulanten Hospizdienst zu beauftragen, der sowohl die Patientin versorgt als sich auch um die Angehörigen kümmert, ihnen nicht  nur Wege abnimmt, sondern sie auch psychologisch unterstützt. Diese Hilfe könnt ihr dringend gebrauchen. Es wäre schade, wenn ihre letzte Lebenszeit von Schweigen im Sinne von keine Kontakte wollen geprägt wäre. Vielleicht findet ihr den Zugang über Kinder in der Familie? Die sind sehr verständig und haben eine unverfängliche Art mit Tabus der Erwachsenen umzugehen.

LG
Bluebird

[kmkkmk]

hi,

meine mutter unterstützt auch die glioblastomquote seit 12/08.

da nichts wirkungsvoll oder heilend ist, haben mein bruder und ich uns auf altenativen vertieft.

mein Rat fall bedarf besteht:

1. schleunigst einen termin bei prof. Vogel im st.gertrauden krankenhaus machen.
    der mann ist meiner meinung nach der beste. er opfert sich für die patienten auf und diese    
    kommen extra aus der ganzen welt angereist.

meine mutter ist nach 3 op´s, 1x Strahlentherapie, etliche kuren temodal, ccnu + resocin, schwer pflegebedürtig. Viel schwäche kommt durch die depot wirkung der chemo. hält den ganzen monat an.

hoffe es geht euch gut und wünsche viel viel kraft
gruß

martin