Hallo Hexchen!
Bei meinen Mann hat jetzt auch wieder einen Tumor. Nicht operabel. Wir haben einen neuen Onkologen, welcher auch mal ein paar Schritte vorrausdenkt. Er hat zu uns gesagt, daß wenn ein Tumor noch im Kopf ist, das Thromboserisiko besonders gross ist und schon mal prophylaktisch Heparin (bei meinem Mann ist es Arixtra) verschrieben. Die Thrombose ist ja nicht gefährlich, aber die Embolie welche daraus entstehen kann. Meinem Mann ging es nach der Thrombose auch von Tag zu Tag schlechter, er wollte aber erst nicht zum Hausarzt. Als er sich dann endlich durchgerungen hatte, wäre es fast zu spät gewesen. Der Hausarzt hatte sofort einen Krankenwagen gerufen. Er kam sofort auf die Intensiv, da wurde es auch noch schlechter. Aber er hat es geschafft, haarscharf. Wie gesagt ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber es erinnert mich sehr an die Lungenembolie meines Mannes. Mein Mann war 16 Monate ohne Rezidiv. Jetzt hatten seine Ärzte ihn aufgegeben. Wir sind seit Donnerstag vorige Woche bei Dr. Dresemann in Velen. Wir sind guter Hoffnung. Er hat sich auch ganz schnell von seinem Kollaps gestern erholt. Die Strahlentherapie und die Temodalbehandlung hatte mein Mann damals sehr gut verkraftet. Die Alternative , welche Dr. Dresemann für meinen Mann hat, ist noch garnicht zugelassen, wird aber angewendet, wenn die Schulmedizin nichts mehr machen kann.
Es gibt auf dem Markt eine Menge Therapieformen. Aber diese Tumorzellen verändern sich auch, wie ich gelesen habe. Was gerade noch gewirkt hat, kann dann nicht mehr wirken. Leider ist es ja so, daß die Wissentschaftler erst in ein paar jahren soweit sind, sowas wie eine individuelle Therapie zu entwickeln. solange die Tumorreste deines Mannes nicht großer werden, wenn ihr Glück habt sogar kleiner, scheint es gerade die richtige Therapie zu sein und ich würde nicht wechseln.
Aber das ist nur der Stand des Wissens, welchen ich mir zusammengelesen habe. Der kann auch falsch sein.
Bei Dr. Dresemann wird nachher auch alle 6 Wochen ein MRT gemacht. Gerade wenn noch Tumorreste da sind, finde ich ein vierteljährliches MRT zu lang. Da muss dann schnell reagiert werden. Hätte mein Mann nicht den anfall gehabt, hätte er erst ein Monat später das Mrt gehabt. Wäre dann vielleicht zu spät gewesen, so schnell wie das Ding jetzt gewachsen war.
Geht es Deinem Mann sonst gesundheitlich wieder besser? Wenn nicht schicke ihn zu seinem Hausarzt.
LG Friederike