Sonstiges zum Thema Hirntumor > Psychologische Betreuung

und jetzt?.....

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enola2:
so heut ist wieder mal soo ein tag

ich sitze hier und überlege
 in den letzten 3 jahren hat sich viel getan
-heissgeliebten job aufgegeben
- selbständig geworden
- trennung
-scheidung
-krankheit
-operation

zukunft:
keine ahnung cih denk nur an heute und morgen

gewissheit:
ich werde meine jobs vor allem meinen immer sooo heissgeliebten tierarztassistentenjob NIE wieder ausüben
ich kann kene arztseren sehen geschweige denn vor ort im op stehen
ich werde NIE wieder in meinen beruf des Hundefriseurs einsteigen, habe max. lust meinen eigenen zu schneiden, ich habs probiert bei andren- belastet mich extrem mag nicht mehr..

vielleicht weil ich noch immer einige einschränkungen habe und ich mag nicht sagen müssen ich kann nicht

ist denn das normal? ich les hier immer wieder ihr steigt in euere alten berufe rel. rasch wieder ein.. ich könnte das nicht

komisch aber ich träume immer mehr von reisen ( hat mich NIE interessiert), von schönen dingen, von menschen und fremden kulturen, von neuer partnerschaft- träume? ich weiss es nicht

ich dreh mich derzeit total im kreis, sicher ist ja nur es wird nie wieder so sein wie früher aber wohin geht der weg? ???


 

schwede:
Hallo enola !

Solche Tage sind ganz Normal, ich habe sie auch. :)

Wenn ich zurückblicke was seit der Krankheit alles war und was ich zurücklassen musste, dann macht mich das auch Nachdenklich.

Wenn ich mich jetzt Heute anschaue, was dieser Mensch alles geleistet hat damit er so ist, dann erfüllt es mich mit Stolz.

So solltest du es auch sehen, es gibt immer zwei seiten bei einer scheint die sonne auf der anderen ist der Schatten und beide haben ihren Vorteil.

Zukunft !

Hmm, mir geht es auch so Heute ist einfach der wichtigste Tag in meinem Leben geworden.
Das schöne an dem Tag ist, wenn ich Morgen aufstehe ist er wieder da.  ;D

Diese Gewissheiten das man nie wieder in seineen Job kann, das macht einen manchmal Rassend. Das schlimme es schmerz so stark, man muss halt lernen damit Umzugehen.

Ich bin auch gleich wieder in meinem Job  eingestiegen, aber stück für stück zu merken das geht nicht mehr ist auch keine Lösung.
Nun habe ich ihn auch nicht mehr und Konzentriere mich auf andere Dinge.

Das mit dem Kreis drehen st Ekelhaft kenne ich auch.
Hmm wohin geht der Weg, eine gute Frage, sie ist aber nicht so wichtig.
Viel Wichtiger ist doch das du einen hast einen Weg, lauf ihn entlang Genieße das was gerade da ist.

Ich weiss wie schwer das alles ist, man fällt auch immer wieder in solche Löcher.

LG schwede

P.S. Das Leben hinterlässt so manche Narbe an unserem Körper,sieht nicht immer gut aus, aber es zeigt wir haben gelebt.

Ratzebär:
Hallo enola,

irgendwie komme ich mir wie ein Bergsteiger vor.
Vor mir steht ein Problem(Berg), ich komme nicht rechts und nicht links rum, nur nach oben und dann rüber. Der Berg kann also nur bezwungen werden wenn ich ihn erklimme. ;D

Man kann nicht jeden Berg bezwingen   a b e r   ich kann es versuchen.

Neue Wege tun sich auf.

LG
Biggi

Bea:
Hallo enola,

der Wiedereinstieg in den Job kann schnell gehen - der Ausstieg danach aber auch.
Die Tatsache, dass wir hier eine veränderte Lebensform haben ist einfach ein Fakt. Was wir selbst daraus machen hängt von unseren Fähigkeiten und unserem Willen ab.
So wie wir uns austauschen haben wir schon mal die Fähigkeit nachzudenken, Teil zu nehmen uns zu äußern und somit aktiv an einer Kommunikation teil zu nehmen.

Es ist einfacher zu überlegen was man alles kann als zu überlegen was nicht mehr geht - auch wenn es an manchen Tagen völlig normal ist. Gerade dann, wenn es uns wieder ganz bewußt gemacht wird.

Seit etwas mehr als vier Jahren muss auch ich mich mit all dem auseinander setzen. Aber ich muss auch sagen, es gibt auch neue Chancen. Reisen, die ich sonst immer aufgeschoben hätte, Alltäglichkeiten z.B. mit den Kindern die ich nie derart geschätzt hätte und Selbstverständlichkeiten, die für mich heute keine mehr sind.

Vielleicht ist es auch sein Segen, dass wir unseren Blickwinkel ändern müssen.

Herzliche Grüße,
Bea

enola2:
@ bea

aber manchmal glaub ich jetzt das leben zieht an mir einfach vorbei während die andren leben , urlaub fahren, freundschaften pflegen, alltäglich dinge machen die mir nun verwehrt bleiben,

autofahren geht nur kurze strecken( max ne halbe std) und wenns finster ist gar ned, also kontakte hier fallen weg, mich zuhause ablenken und  mein heissgeliebtes lesen kann ich ned ich probiers immer wieder aber ich muss nach 2 seiten aufgeben ich weiss nicht mehr was ich gelesen habe... ok ich habe 2 hunde die freuen sich wenn ich  mit ihnen ein wenig auf der terasse trainiere, habe bis dato keine hobbies gehabt ausser arbeiten und meine hunde/ ausstellungen, ja mal ein wenig malen...

aber bis ich gesund bin :-[  was bleibt...... ??? bin derzeit etwas ratlos

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