Hallo Enola
Was die Nachuntersuchungen angeht, weil Metallteile im Kopf sind und deshalb MRTs sicherheitshalber ausgeschlossen werden, ist relaiv zu betrachten.
1.Reicht im Allgemeinen ein CT zur Kontrolle
2. Kommt es auf die Metallart an die eingesetzt wurde. Wenn es ein ferromagnetisches (eisenhaltig) Metall ist, fällt das MRT ganz weg, bei Titan ist es nicht so schlimm, aber das Metall verursacht Verzerrungen des Bildes. Ferromagnetische Implantate werden wegen der Abstoßungsgefahr kaum noch implantiert. Meist ist es Titan.
3. Bei elektromedizinischen Implantaten, wie Stimulatoren und Herzschrittmacher verbieten es sich auch MRTs anzuwenden, da die Geräte dadurch zerstört werden könnten. Das Untersuchungsgerät kann auch Schäden erleiden. Deshalb hier die Regel. Primär NEIN.
Aber es gilt eine Regel. Im Notfalle gehts immer.
Der durchführende Radiologe wird sicher dann versuchen, die Teslarate des MRTs so weit runter zu fahren , dass keine oder nur geringe Gefahr,bei zufriedenstellenden Aufnahmen, besteht.
Also mal keine Bange deswegen. Ich würde den Verzicht auf MRT eher in Kauf nehmen als die Risiken einer operativen Entfernung der Implantate.
Meine Frau ist seit 2,5 Jahren Neurostimulatorträgerin und alle Kontrolluntersuchungen, im Bezug auf das Meningeom, wurden per CT gemacht.
Der Neurochirurgie der Uni Mainz (Dr Ayyad) reichen diese Aufnahmen, die In Freiburg oder bei unsrem niedergelassenen Radiologen gemacht werden, zur Beurteilung völlig aus. Diese Frage wurde schon VOR der Implantation des Neurostimulators zwischen den Kliniken in Mainz und Freiburg abgeklärt.
Gruß Fips2