HirnTumor-Forum

Autor Thema: Cortison/Dexamethason  (Gelesen 9091 mal)

Eva Maria

  • Gast
Cortison/Dexamethason
« am: 28. Juli 2010, 17:14:23 »
Hallo Ihr Lieben!

Heute habe ich mal eine Frage zum Thema Cortison. Schon sehr kleine Schwankungen in der Dosierung führen bei meiner Mutter schon zu einer Verbesserung/Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Deswegen möchte ich gerne von Euren Erfahrungen profitieren. Von den behandelnden Ärzten bekommen wir verschiedene Empfehlungen. Wieviel nehmt Ihr oder Eure Angehörigen? Wie lange nehmt Ihr schon Cortison ein?  Welche Nahrungsergänzungsmittel bevorzugt Ihr um den Nebenwirkungen vorzubeugen?

Herzliche Grüße

Eva

fips2

  • Gast
Re:Cortison/Dexamethason
« Antwort #1 am: 28. Juli 2010, 21:17:50 »
Hallo Eva Maria
Dexamethason ist ein sehr hopotenziertes Cortison.
Infos dazu findest du hier:
http://www.forumromanum.de/member/forum/entry_ubb.user_446162.1213804012.1106462645.1106462645.1.cortison_unterschiede-cluster_wenn_dich.html

Nun ist es auch logisch, dass geringe Dosierungsänderungen bei hochpotenzierten Cortikoiden weit mehr Therapieschwankungen in der Wirkung zeigen wie Niedrigpotenzierte.
Dexamethason hat die 30 fache Wirkung gegenüber Prednisolon, das dem körpereigenen Kortison entspricht, in seiner Potenz. Das Heißt also.

Wenn ich die Prednisolon-Tagesdosis um 10 mg verändere, dann habe ich in etwa eine Spiegeländerung von 10 mg/d
Wenn ich das aber mit dem Dexamethason mache und um10 mg die Tagesdosis ändere, habe ich eine Wirkspiegelveränderung um 300 mg.
Verstanden?
Deshalb muss man immer wissen welches Kortison der Vergleichspatient nimmt.

Ich kann also hier nur warnen pauschale Äußerungen zum Dosieren von Medikamenten zu machen. Zu schnell schleichen sich hier fatale Missverständnisse ein.

Gruß Fips2
« Letzte Änderung: 28. Juli 2010, 22:40:22 von fips2 »

friederike

  • Gast
Re:Cortison/Dexamethason
« Antwort #2 am: 30. Juli 2010, 13:25:44 »
Hallo Eva Maria!
Mein Mann ist damals mit Hilfe von Weihrauch, problemlos vom Kortison weggekommen. Da das Cortison langsam ausgeschlichen wird, hat es natürlich Wochen gedauert,ehe er ganz damit aufhören konnte.
Ich hatte damals mit Prof. Simmet aus Ulm telefoniert.Er hat es mir ganz genau erklärt, wie in welcher Dosierung das Cortison langsam ausgeschlichen werden kann.
Den Weihrauch zahlt leider nicht die Krankenkasse. Den Betrag von täglich 3-5 Euro muss man selber tragen und das auf Dauer. Sollte man vieleicht auch bedenken, ob man das auf Dauer tragen kann, bevor man damit anfängt.
Ist traurig, ist aber so.
Zur Zeit muss mein Mann aber wieder Cortison nehmen, aber nur in geringen Maßen und wird schon langsam wieder ausgeschlichen, immer noch mit Weihrauch.
Hier im Forum und im Internet läßt sich ganz viel finden über Weihrauch.
Mein Mann hat die indischen Sallakitabletten. Nimmt er jetzt schon über ein Jahr. Das schöne ist, er hatte keinerlei Nebenwirkungen und es ging ihm bald besser, als er das Cortison los war.
Prof. Simmet hat auch Telefonsprechstunde (voriges Jahr jedenfalls).
Alles Gute
Friederike

 



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