« am: 30. Juli 2010, 09:50:23 »
Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben eine Erklärung entwickelt, weshalb die Versorgung eines Tumors mit Blut und Sauerstoff häufig fehlgesteuert ist. Daraus ergeben sich Lösungswege, um den Zugang für Medikamente zu verbessern. Das Team um Prof. Axel Pries, Direktor des Instituts für Physiologie am Campus Benjamin Franklin, beschreibt in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals Nature Reviews Cancer* zusammen mit Wissenschaftlern des Max-Delbrück-Centrums in Berlin Buch, der University of Arizona und der Duke University in North Carolina Ursachen der Fehlversorgung und mögliche therapeutische Ansatzpunkte.
Bekannt ist, dass Blutgefäße in Tumoren nur eine ungleichmäßige Verteilung von Blut und Sauerstoff gewährleisten. Diese suchen sich Umgehungswege (‚Shunts’), wodurch unterversorgte Bereiche entstehen. Leider ist es nicht so, dass der Tumor durch die teilweise Mangeldurchblutung komplett abstirbt. „Schlecht durchblutete Tumoren sind im Gegenteil resistenter gegen Therapien mit Medikamenten oder Strahlen“, erklärt Prof. Pries .
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(Chinesisches Sprichwort)