Huihuiui...hier gings im Sommer 2010 ja heiß her.
Habe gerade zum ersten Mal diese Seite aufgeschlagen
und bin ganz fasziniert von so viel Ernährungsenthusiasmus
einiger Betroffener und Angehöriger. Ein Thema bei dem ich auch
des Öfteren mit meinen lieben Familienmitgliedern verzweifele, da diese mir auch
in regelmäßigen Abständen erklären wollen, was für mich gesund ist und was nicht.
Ich sag's jetzt mal mit meinen üblichen platten und unbeschwerten Worten:
Ich esse, wonach mein durch Chemotherapie gebeutelter Körper verlangt, weil
es mir sonst so hundsmiserabel geht, dass ich mich wahrscheinlich über kurz oder lang in der nächsten Psychiatrie aufgrund einer Depression wiederfinde.
Sicherlich sind meine Blutwerte nicht immer die besten, aber alle mit mir in Kontakt stehenden Ärzte (HA, Hämatologe, Neurologe, Neuroschirurg und Neuroonkologe) empfahlen mir bis jetzt:
"Frau M., essen Sie was Sie wollen. Hauptsache Sie essen und sie fühlen sich wohl." Genau das tue ich und genau so halte ich die kommenden Zyklen auch nur aus.
Aber gut, macht ja nicht jeder ne Chemo und jeder hat das Recht auszuprobieren, was er zwischendurch für richtig und erfolgreich ansieht....bis dann der große Japp auf ne Schweinshaxe oder ne Tafel Schokolade daherkommt...
Ich wünsche jedem von Euch, dass er diesbezüglich "seinen richtigen" Weg findet.
Liebste Grüße,
Meike