« am: 17. August 2010, 18:53:12 »
Biozentrum Innsbruck: Überraschende Forschungsergebnisse erfordern mögliches Umdenken bei Krebstherapie
Wenn jemand an Krebs erkrankt ist, gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten. Einige davon aktivieren den programmierten Zelltod – mittels stimulierten, körpereigenen Funktionen. Dabei werden die bösartigen Zellen zerstört.
ForscherInnen des Biozentrums an der Medizinischen Universität Innsbruck sind in einer innerhalb des vom Österreichischen Wissenschaftsfond (FWF) geförderten Sonderforschungsprogramms, „Zellproliferation und Zelltod in Tumoren“, durchgeführten Studie auf ein überraschendes Ergebnis gestoßen: Zuviel Schutz kann krank machen! „Der programmierte Zelltod dient primär dazu, beschädigte oder veränderte – und deshalb gefährliche - Zellen auszuschalten, bevor sie einen Tumor bilden. Experimente lassen nun darauf schließen, dass genau dieses gesteuerte Zellsterben selbst die Entstehung einer Krebserkrankung fördern kann“, erklärt Univ. Prof. Dr. Andreas Villunger, Leiter der Sektion für Entwicklungsimmunologie.
http://www.innovations-report.de/html/berichte/medizin_gesundheit/wirkungsvoll_vernichtung_krebszellen_159885.htmlIMMUNOLOGIEKrebstherapien als mögliche Ursache von Krebs
17. August 2010, 13:54
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Gezielte Vernichtung fehlerhafter Zellen kann Entstehung anderer Krebserkrankungen zu einem späteren Zeitpunkt fördern
Innsbruck - Krebstherapien könnten Auslöser für weitere Krebserkrankungen sein. Zu diesem Schluss kommen Forscher des Biozentrums an der Medizinischen Universität Innsbruck. Der durch manche Therapien aktivierte programmierte Zelltod mittels stimulierten, körpereigenen Funktionen könnte für die neuerliche Entstehung von Krebserkrankungen verantwortlich sein, erklärte Andreas Villunger, Leiter der Sektion für Entwicklungsimmunologie am Dienstag.
http://derstandard.at/1281829362246/Immunologie-Krebstherapien-als-moegliche-Ursache-von-KrebsBluebird
« Letzte Änderung: 17. August 2010, 19:07:12 von Bluebird »
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