Scheint ein bißchen ein weibliches Problem zu sein.
Liebe Grüße Löwenzahn
Abgesehen von den vorgenannten Faktoren.
Nein
Das ist auch noch ein in unserer Kultur anerzogenes Akzeptanzproblem einer Erkrankung.
Man hat tunlichst nicht zuzugeben, dass man eingeschränkt ist und akzepiert nicht, dass man einige Dinge nun mal, nach einer solch schweren OP, nicht mehr so kann wie vorher.
Ihr sperrt euch selbst, durch falschen Stolz, in ein Hamsterlaufrad aus dem ihr nicht mehr herauskommt, wenn die Tür erst mal zu ist.
Lieber öffentlich etwas tief stapeln und Reserven haben, als an die absoluten Grenzen gehen und dann immer unter Stress zu stehen.
Gesunde Kollegen setzen, ohne bösen Willen voraus, dass ihr euren Strang so zieht, wie ihr das zugegeben habt. Man programmiert sich ,auf diese Weise, so selbst kollegialen und arbeitsrechtlichen Ärger selbst vor.
Das Schlimme an der Sache ist dabei, dass man bei Gutachten evtl. belegt hat dass man zeitweise. und ich unterstreiche hier noch mal deutlich ZEITWEISE mehr kann als in der Regel.
Das interssiert aber den Gutachter und Arzt dann nicht mehr. Ihr konntet das nachweislich bei ihm und Basta. Hilfe ist hinterher keine mehr zu erwarten wenn man sich da verpokert hat.
Das mag jetzt alles ganz deprimieren klingen. Ist es auch. Aber das ist Versicherungs und Arbeitsrecht. Da zählt keinerlei menschlichkeit und falscher Ehrgeiz. Im Gegenteil. Er rächt sich bitter.
Nicht falsch verstehen. Ich will keine Faulenzer und Sozialnetzschmarotzer beraten oder erziehen.
Lediglich will ich euch vorausdenkend ins Gedächtnis rufen euch Puffer und Reserven zu lassen um nicht immer unter Dauerstress zu stehen, der euch mehr schadet als gut tut.
Immer wenn ich solche Beiträge wie oben zurücklese, muss ich leider immer wieder die selben Fehler, die ich hier genannt habe feststellen.
Es ist leichter einen Berg zwei Gänge tiefer hochzuradeln als ständig am Maximum. Eine kleine Steigung mehr, da reichen 20 Meter und ihr fallt um.
Gruß Fips2