Hallo,
mein Name ist Kathrin, ..... am 03.09.10 wurde bei meinem 15jährigen Sohn die Diagnose "Medulloblastom" gestellt.
Seither sitze ich Stunde um Stunde am PC und recherchiere. Sicherlich können das einige Mütter nachvollziehen!
Leider finde ich soooo wenig Positives, die Schreckensnachrichten überwiegen und ich bin doch
auf der Suche nach Erfolgs-Stories, die meine Hoffnung, dass alles gut wird, stärken.
Ich bin sicher eine starke Frau und starke Mama .... aber die Angst ist nunmal da ....
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Mein Sohn wurde am 07.09.10 das erste Mal operiert, das CT zeigte, dass dieses SCh...Ding vollständig entfernt wurde. Dann, einige Tage später ein MRT inder Kinder-Onkologie und die
erschreckende Nachricht, dass ein Restturmor steht, der nun in einigen Tagen operiert werden soll.
Weiterhin besteht der Verdacht auf eine Metastasenbildung im Stammhirn (0, 5 cm groß und inoperabel). Also der nächste Schock.
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Sicher habe ich sämtliche Studien gelesen, kenne die Therapie-Möglichkeiten, Heilungschancen ect. - aber ich habe die riesige Angst - !!!
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Mein Sohn ist ein toller Junge, mal abgesehen davon, dass das wahrscheinlich jede Mutter so empfindet, er ist einer der besten Menschen, die ich kennengelernt habe.
Ich wache jeden Morgen auf und denke, ich bin in einem schlechten Film "DAS KANN DOCH GAR NICHT SEIN, dass MEIN KIND KREBS hat" !!!!
Ich bin keiner Religion zugehörtig, aber mittlerweile führe ich Gott-Gespräche, erzähle ihm, dass er sich bei meinem Kind geirrt hat und dass er seinen Fehler wieder gutmachen kann, indem er ihn vollständig gesund macht.
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Kennt das jemand von euch? Ich bin echt am verzweifeln. Dabei muss ich meinem Sohn doch eine starke Mutter sein.
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Vielen Dank für euer Ohr (auch wenn ihr nur lesen könnt)