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Autor Thema: anaplastisches Astrozytom, Abbruch der Chemo  (Gelesen 5952 mal)

Alex1973

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anaplastisches Astrozytom, Abbruch der Chemo
« am: 19. September 2010, 14:16:05 »
Hallo zusammen,

bei meiner Ma wurde im März 2010 ein Astrozytom Grad II diagnostiziert, innerhalb der letzten Monate hat es sich aber in einen Grad III umgewandelt. Im Juni wurde eine Chemotherapie mit Temodal angeordnet. Vor 2 Wochen gab es ein neues MRT. Jetzt haben die Ärzte festgestellt, dass der Tumor wohl so groß ist, dass er in den mittleren Bereich hineinreicht. Das Sprachzentrum meiner Mutter wird durch den Tumor angegriffen. Sie kann sich mittlerweile immer schlechter artikulieren. Der behandelnde Prof möchte nach 3 Zyklen sofort die Chemo abbrechen und jetzt will man eine Bestrahlung versuchen. Ich bin kein Mediziner, aber ich bin natürlich sehr skeptisch, dass man die Chemo so schnell abbricht. Eine OP scheint zum jetztigen Zeitpunkt nicht mehr möglich, angeblich würde kein Operateur weltweit diesen Tumor noch operieren.

Kennt jemand von Euch noch andere alternative Methoden? Für Hinweise wäre ich Euch sehr dankbar. Ich möchte meiner Mutter irgendwie helfen, weiß aber zur Zeit nicht wie, bin total ratlos...

Offline Bea

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Re:anaplastisches Astrozytom, Abbruch der Chemo
« Antwort #1 am: 20. September 2010, 08:58:39 »
Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum, Alex!

Du schreibst:
Zitat
Eine OP scheint zum jetztigen Zeitpunkt nicht mehr möglich, angeblich würde kein Operateur weltweit diesen Tumor noch operieren.
Sorry, aber wer wirr denn wissen was die Operateure dieser Welt tun würden und was nicht. Und das genau in diesem Fall?

Wo word deine Mutter behandelt? Habt ihr die Unterlagen (MRT-Bilder) schon in andere Kliniken geschickt?
Es gibt Kliniken die einen hervorragenden Ruf haben zu operieren wo andere nicht mehr operieren. Z.B. die INI in Hannover. Weiter weiß ich dass sich auch die UNI in Düsseldorf auf Astrozytome spezialisiert hat.
Es gibt auch Erfolge in der Kombination von Chemo und Bestrahlung.

Meine Meinung: Zweitmeinungen einholen und klare Gespräche mit den Ärzten führen. Dass niemand mehr operieren wird weiß man erst wenn man ein paar Spezialisten kontaktiert hat.

Ganz viel Kraft und Mut würnsche ich euch dazu.

Wie geht es denn deiner Mutter? Welche Wünsche hat sie bezüglich der Therapie?

LG,
Bea

Offline carpediem

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Re:anaplastisches Astrozytom, Abbruch der Chemo
« Antwort #2 am: 20. September 2010, 23:29:23 »
Lieber Alex1973,

Ich hatte noch fuenf weitere Meinungen eingeholt weil ich sehr skeptisch war und es hatte mir geholfen meine Entscheidung zu treffen.   Ich wurde von allen Aerzten sehr zuvorkommend behandelt.  Schaden kann es nicht. Nun, ich lebe schon seit Jahren in den USA aber ich hatte mich auch an Dr. Tonn in Muenchen gewandt.

Bezueglich alternativer Behandlungsmethoden; du moechtest den Arzt deiner Mutter vielleicht einmal nach der SAPPHIRE (Klinischestudie) fragen.  Bei dieser experimentellen Therapie wurden bisher recht gute Ergebnisse erziehlt.  Speziell Astrocytom Gade III Patienten werden mit dieser experimentellen Therapie behandelt

http://www.anticancer.de/klinische-studien-bei-gehirntumoren/informationen-zur-sapphire-studie.html

Auch ich bin relative neu in diesem Forum und noch nicht so versiert mit den Regeln und dem Program, aber Du kannst mir auch eine private mail schicken, so dass ich dir genauer mitteilen kann was ich weiss.

Alles Gute,
carpediem

 

 

 



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