Doktorarbeit: Ratten, Gliome, Weihrauch

[Jo]

Heute hab ich durch Zufall diese Doktorarbeit von 2006 gefunden:

Untersuchung zur Wirkung von Boswelliasäuren auf
die Überlebenszeit von Ratten mit C6-Gliomen

http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2007/4804/pdf/Rahmanian-SchwarzAfshin-2007-06-04.pdf

Die Wirkungsweise des Weihrauchs ist gut beschrieben, es gibt Bilder und ab Seite 81 einen Ausblick.

Gruß, Jo


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Suchbegriffe: Boswellia, Weihrauch, H 15, Topoisomerase

[Flo]

Hallo Jo,

kannst du diese Arbeit kommentieren bitte ?

Was bedeutet das für uns wegen Weirhauch ?

danke

Flo

[Jo]

Die Ratten haben eindeutig vom Weihrauch profitiert.

Studien mit betroffenen Hirntumorpatienten sind ja  schwierig, weil allein auf Weihrauch sich
 auf keinen Fall
 einer verlassen sollte.

Vielleicht werden Tierversuche zeigen können, dass nicht nur eine Wirkung gegen das Ödem vorhanden ist, sondern auch direkt gegen den Tumor.
Bisher ist das nicht bewiesen, aber solche Versuche machen Hoffnung.

Ich finde die Arbeit lesenswert, weil die Wirkungsweise und die Problematik der Weihrauchprodukte (Inhaltsstoffe nicht immer gleich) gut beschrieben ist.

Gruß, Jo

[Flo]

bin da jetzt durch.

Der Versuch und die Arbeit zeigen eine ganz deutliche Wirkung gegen den tumor. Man kann das auf den Fotos beeindruckend sehen.

Der link oben führt zu einer guten Übersicht der glaube ich 200 Seiten starken Doktorarbeit, mit Vergleich der verscheidenen Dosisgruppen und die Auswirkung auf den Tumor, Lebenszeit, Vitalität.
Ausserdem finden sich in den Beiträgen auch andere Dinge, so z.b.
viele Fragen zur notwendigen Einnahmemenge etc.
Und die Antworten von genau den Leuten, die den Versuch an den Ratten durchgeführt haben.

..und letztlich einen Befund, mit so verstehe ich das einer (möglichen) Auswirkung des Weihrauchs beim Menschen  auf den Tumor...

[Jo]

Übrigens,
habe die Doktorarbeit nicht in einem seltsamen Forum gefunden, sondern direkt ohne  Drumherum im Netz.
Was man bei den wirklich beeindruckenden Bildern nicht vergessen sollte,
es handelt sich um Rattengehirne.  Die Ratten wurde kurz vor der Weihrauchgabe erst mit den Gliom- Zellen versorgt ....

...noch ein weiter Weg bis handfeste Schlüsse auf den menschlichen Gliom-Patienten gezogen werden können.

Hoffentlich gibt es weitere Studien.
Gruß, Jo

[Flo]

Hallo Jo,

wenn man sich die Fotos ansieht auf Seite 70 sieht da sganz gut aus.

Der weihrauch wurde 14 Tage nach der Implantierung der GBM Zellen gegeben (denke, ich habe das so richtig verstanden ...da war auch ein 2. Versuch ..??)
Es war bloss vermahlenes H15, das an der wichtigsten Säure, AKBA, gering ist.
Mit dem Extraktpulver, das 7 fach mehr an AKBA hat, kann man schon an die notwendige Dosis hernakommen, denke ich.

Bei dem Foto oben sind die GBM Zellen nicht über den "Einstich" hinausgekommen, wohingegen darunter macht der Tumor schon mal geschätze 20 - 25 % des Gehirns aus.
Ausserdem wurde der Weihrauch mit dem 74. Tag abgesetzt, die letzte Ratte verstarb dann glaube ich nach über 90 Tagen.

Ich hoffe auch, dass bald Studien am Menschen zur Tumordosis stattfinden. Die jetztigen Untersuchungen an der Uni Giessen, Fragebogen im Eintrag hier:
http://www.mc600.de/forum/index.php?board=16;action=display;threadid=2622

sind schon eine Vorstufe dazu !