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Vorsorge

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Bea:
Hallo zusammen:

Zitat von carpediem:
--- Zitat ---Deshalb gingen mir auch die Gedanken durch den Kopf, ob es wirklich gut ist eine fruezeitige Diagnose zu bekommen.
--- Ende Zitat ---

Klare Aussage meinerseits: Erkannte Gefahr ist gebannte Gefahr. Wer das nicht wissen will geht einfach nicht zur Untersuchung. Meiner Meinung nach ist genau das zwar fahrlässig - soll aber jedem selbst überlassen sein.
Manche Menschen haben auch eine Verantwortung ihrer Familie / Umwelt gegenüber.

Ich würde auch keine Umfrage im eigentlichen Sinne starten. Was man machen kann ist ein neues Thema in dem jedes Mitglied schreibt, wie viele HT-Fälle es innerhalb der Familie gibt, wenn man das wünscht. Und das bitte im geschlossenen Bereich.
Evtl. Rückschlüsse zieht dann bitte jeder für sich selbst.

Und wie schon einmal angemerkt: bei einer Häufung innerhalb der Familie wird sich kein Neurochirurg oder Neurologe gegen ein MRT stellen. Schon vor dem Hintergrund dass sich der Angehörige ständig mit Angst plagen könnte.

LG,
Bea

mmolina:
Hallo zusammen,
das ist ja ganz interessant was zum Thema Vererbung HT berichet wird.
Ich hatte einige Monate nach meiner OP meinen Neurochirurgen gefragt, da ich ja
2 Kinder, Tochter 15 und Sohn 19 habe. Er meinte dazu, dass HT nicht erblich seien..
Das hat mich dann auch beruhigt. Ausserdem gibt es im Moment auch keinen Grund für eine MRT, da keine Symptone vorhanden sind.

Aber wie Bluebird ja sagt, welche Familie ist denn ganz gesund.

Meine Mutter z.B. hatte Brustkrebs (in den 70ger Jahren) und starb 1984 an Knochenkrebs.
Meine älteste Schwester hatte vor 4 Jahren Brustkrebs (hormonspezifisch) und ihr geht es jetzt prima. (Keine Brustamputation).
Bei mir wollte man eine sogenannte genetische Studie vornehmen, hab ich dann letztendlich abgesagt. Was bringt mir das denn! Ich mache doch schon jährliche Mammographien, wegen diesen Fällen in der Familie, was kann man noch mehr tun und was hätte ich denn davon.

Ich werde mich jedenfalls nicht verrückt machen lassen! Gut, es kommt vielleicht auch auf die Person an, da bin ich Gott sei Dank, sehr positiv eingestellt.

LG an alle
mmolina


Jens B:
Hallo zusammen!

Mich beschäftigt das Thema Vererbung immer noch sehr, ohne mich jetzt "verrückt zu machen“!
Ich bin hier im Forum auf eine schon etwas ältere Diskussion gestoßen (2008), die auch das Thema schon hatte. Zu dieser gelangt man, wenn man diesem Link folgt: http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,2090.0.html
Da sollte man mal den Beitrag von Ulrich, in: "Meningeom vererbt?" Antwort Nr.14 vom: 23 Oktober 2008, um 12:44:37 lesen!
"Genetic susceptibility to meningioma is well established, with the risk among relatives of meningioma patients being approximately threefold higher than that in the general population." Bedeutet lt. Seiner Übersetzung etwa:

"sinngemäß: ... das Risiko an einem Meningeom zu erkranken ist bei Verwandten etwa dreimal höher als bei der der Normalbevölkerung."
Schreibt er da!

Herzliche Grüße & allen ein schönes, entspanntes und schönes Wochenende.

LG Euer Jens B

menno-meningo:
Hallo zusammen!

Ein Gesichtspunkt geht mir noch im Kopf herum. Wir beschäftigen uns hier mit diesen Fragen  auch deshalb, weil wir alle vermutlich schon ein gewisses Alter erreicht haben.
Kindertumore natürlich ausgeschlossen, die greifen wohl immer besonders ans Herz!

Will sagen:
Soweit ich weiß, entsteht Krebs u.a.auch dadurch, daß der Organismus mit zunehmendem Alter die Fähigkeit verliert, das Wachstum der Zellen richtig zu steuern. Der Zellauf- und Abbau muß programmgemäß ablaufen oder die Zelle zum richtigen Zeitpunkt aufhören zu wachsen.  Viele Krebsarten treten in höherem Alter häufiger auf, warum genau?  So viele Faktoren haben Einfluss, aber in welcher Größenordnung?  Das macht seriöse Statistiken so kompliziert.
In manchen Ländern Afrikas/Asiens usw. ist  die Brustkrebsrate der Bevölkerung sicher niedriger als bei uns. Einfach weil die Frauen im betreffenden Alter dort garnicht so alt werden.

Ich will bestimmt den Kummer, die Sorgen nicht klein reden, den eine schwere Krankheit macht. Ich hätte auch gerne manchmal: "Ursache-Wirkung-Gegenmittel", so geht es halt leider nicht, das muß ich dann aushalten ohne mich verrückt machen zu lassen.

Es ist einfach gut, daß daran geforscht wird und daß wir dann z.B. hier an die Informationen kommen!

Jetzt genieße ich noch ein wenig den schönen Herbsttag bei uns, geh auf meinen Balkon und zupf am letzten Blümli das Vertrocknete weg.

Herzliche Herbstgrüße
menno-meningo
   

   

Jens B:
Hallo menno-meningo!

Das: "… weil wir alle vermutlich schon ein gewisses Alter erreicht haben." und "… dass der Organismus mit zunehmendem Alter die Fähigkeit verliert, das Wachstum der Zellen richtig zu steuern." ist auch ein interessanter Standpunkt & ein gutes Argument!

Herzliche Grüße zum bundesweiten "Tag der deutschen Einheit" & einen guten Wochenanfang! (Oder feiern nur wir "Ossis" diesen?)  ???  ;D

LG Jens B

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