HirnTumor-Forum

Autor Thema: Aus dem TIEF kommen  (Gelesen 220313 mal)

Offline KaSy

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Re:Aus dem TIEF kommen
« Antwort #15 am: 21. Oktober 2010, 00:01:55 »
Aber ich kann jetzt einfach nicht mehr...
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

Jens B

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Re:Aus dem TIEF kommen
« Antwort #16 am: 21. Oktober 2010, 07:29:42 »
Liebe KaSy,

doch du kannst! Gib jetzt bloß nicht auf! Sei stark & tapfer, "beiße die Zähne zusammen"!
Um dir wieder etwas Kraft zu holen, kannst du doch gerne hier schreiben.
Wir hören dir zu und stärken deine Schulter.
Toi, toi, toi & weiterhin deine endlose Geduld & Ausdauer!
Denn einmal muss sich das doch auszahlen!

Liebe Grüße Jens B

Offline Caro

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Re:Aus dem TIEF kommen
« Antwort #17 am: 21. Oktober 2010, 08:55:06 »
Liebe KaSy,

in Deinem ersten post hast Du gesagt "ich will es wiederhaben, das Leben!" Vielleicht kann Dir dieser innige Wunsch auch wieder ein bißchen Kraft geben. Wer das Leben wieder haben will, hat es doch noch in sich ...

Sei umarmt
Caro

Offline Bluebird

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Re:Aus dem TIEF kommen
« Antwort #18 am: 21. Oktober 2010, 10:18:50 »


Liebe KaSy,

Du schreibst "ich kann jetzt einfach nicht mehr." Okay, akzeptiere es. Wenn Dir derzeit danach ist, im Bett liegen zu bleiben und zu weinen, so tue es.
Ich glaube aber, dass diese Aussage ein Hilfeschrei ist. Wir hören ihn, können Dir aber aus dem Internet heraus nicht wirklich helfen, nur appellieren an Deinen Lebenswillen, an Deine bisherige Stärke, an Deine Intelligenz und Erfahrung und an die Liebe zu Deinen Kindern.
Die persönliche Unterstützung, das persönliche Gespräch unter vier Augen solltest Du Dir, wann immer Du es brauchst, bei Deinem Psychologen holen.

LG
Bluebird
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

Offline Winnewup

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Re:Aus dem TIEF kommen
« Antwort #19 am: 21. Oktober 2010, 10:50:48 »
Liebe Kasy,

du bist ein Mensch mit sehr viel Kraft...und der anderen hier auch schon viel Kraft gegeben hat.Du bist ein Kämpfertyp und ein Stehaufmännchen.
Ich weiß es ist schwer den Weg zu sehen wenn es einem so besch... geht...aber es gibt ihn.Du fragst "warum immer  ich"?.....
50.000 Mann im Stadion und wer bekommt den Ball an den Kopf???
Das pflegt mein bester Freund immer zu sagen....soll heißen sehr vielen Menschen geht es so.Man hat einfach nur das Gefühl es trifft nur einen selbst.
Es wird Dir auch nicht helfen...das Dir jemand sagt...Mensch das tut mir aber leid das es Dir schlecht geht....das hilft Dir nicht.Aber doch gibt es Menschen die in Gedanken bei Dir sind...Du bist nicht alleine.Auch wenn es Dir so vorkommt.
Wie Bluebird schon sagte..wenn Dir im Moment nach heulen und schreien ist..und Du Dich ins Bett verkriechen möchtest...Dann tu das.Auch so etwas kann helfen.Und dann irgendwann kommt auch wieder der Punkt an dem Du Dir selbst wieder in den
Hintern treten kannst...und dann geht es weiter.
Rückschläge gibt es immer wieder...so ist das Leben....aber aufgeben???
Das ist wohl keine Option...und so wie ich Dich hier kennengelernt habe...wenn auch nur virtuell....kommt für Dich auch nicht in Frage.
Denn Du willst das Leben...egal wie besch...es ist...wir haben ja nur dieses eine.Manchmal muß man sich wirklich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen...auch wenn es unendlich schwer fällt.Aber auf Deine Stärke kannst Du vertrauen.Und Du weißt das Du Stark bist...

Ich bin in Gedanken bei Dir und ich kann Dir nachempfinden wie es Dir geht...aber vertraue auf Dich...und dann wird der Weg auch wieder da sein.
Ich drück Dich feste..
Winnewup
Die Tränen lassen nichts gelingen,
wer es schaffen will muss fröhlich sein!!
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Offline KaSy

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Re:Aus dem TIEF kommen
« Antwort #20 am: 21. Oktober 2010, 23:15:59 »
Danke
 :'(
KaSy
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Offline schwede

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Re:Aus dem TIEF kommen
« Antwort #21 am: 22. Oktober 2010, 12:52:09 »
Hallo liebe Kasy !

Du hast eine Menge mit durch gemacht, aber die Frage warum gerade ich !

Diese Frage lass sie in deinem Leben verschwinden, sie zerstört nur den Klaren Blick für das Leben.  :)

Ich weiss es ist nicht einfach, geniesse das was du hast, deine Kinder und es gibt bestimmt noch mehr.

Wenn du halt momentan nicht ganz soviel Kraft hast ,dann ruhe dich aus.
Sammel Kraft.

Ich Denke an dich.

LG schwede

P.s. Wenn du sagst, ich kann nicht mehr, dann schaffst du noch das Doppelte. Es ist der Geist der einem sagt "Ich kann nicht mehr".
Die Seele kann mehr. :)
Niemals werde ich Aufgeben

Nur du alleine schaffst es, aber du schaffst es nicht alleine !!!
(Verfasser Unbekannt )

Richtig sieht man nur mit dem Herzen, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz

Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinen Reichtümern hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen. Epikur von Samos

Offline KaSy

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Re:Aus dem TIEF kommen
« Antwort #22 am: 24. Oktober 2010, 14:39:10 »
Danke, Schwede,
ich meinte mit "Ich kann jetzt gerade nicht mehr" tatsächlich, dass ich nicht mehr kann, hatte es aber tatsächlich optimistischer formuliert, als wenn es mein Inneres nicht glauben wollte ...   
Ob ich das Doppelte schaffen werde, irgendwann, weiß ich zur Zeit wirklich nicht, ich würde "ein bisschen mehr als jetzt" schon als Anfang ansehen, der ist auch schon da, aber auch die Verzweiflung und die Angst melden sich immer wieder. Auch die Angst, mit Freunden zu reden, weil das so schwer sein kann, wenn sie diese optimistisch-nach-vorn-guck-Linie fahren und ich mich freue, einige Stunden oder mal ein-zwei Tage freie Seelen-Sicht zu haben und mir das im Moment reicht. Oder gar die gut-gemeint-hör-doch-auf-zu-arbeiten-Worte, die einfach NICHT AN DR TAGESORDNUNG sind.
Tatsächlich habe ich es immer wieder geschafft, irgendwann werde ich daran wieder glauben, aber noch nicht gleich.

Ich freue mich für Dich und Eure Liebe und Dein neues Foto - die Schwedischen Gardinen sollen doch wohl nicht bedeuten, dass Dein Mädel Dich gefangen hat oder im übertragenen Sinne stimmt es doch.

Und ich hab es noch nicht mal bewältigt, überhaupt irgendsoein Bildchen reinzusetzen...

Danke auch an Josch für immer so liebe Bilder!!

KaSy
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Offline schwede

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Re:Aus dem TIEF kommen
« Antwort #23 am: 24. Oktober 2010, 15:30:46 »
Hallo Kasy !

Ein bisschen mehr als Jetzt, als Anfang zu sehen, das ist doch gut.
Ein Anfang ist der Erste Schritt zur Vollendung.

Diese Ängste und Verzweiflungen, sind immer wieder da.
Diese Ängste werden bleiben, die zu Kontrollieren zu können, daran sollte man arbeiten.

Auch bei mir gehen Angst und Verzweiflung mal mit mir durch :)

Nehme dir die Zeit um für dich wieder einen Weg zufinden an den du glauben kannst.



Zitat
Ich freue mich für Dich und Eure Liebe und Dein neues Foto - die Schwedischen Gardinen sollen doch wohl nicht bedeuten, dass Dein Mädel Dich gefangen hat oder im übertragenen Sinne stimmt es doch.

So habe ich das bisher noch nicht gesehen  :o
Ich bin nicht gefangen, bleibe doch Freiwillig bei Britt,  und das sehr gerne. ;D

LG schwede
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Offline menno-meningo

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Re:Aus dem TIEF kommen
« Antwort #24 am: 24. Oktober 2010, 19:07:38 »
Hallo KaSy,

auch starke Menschen wie du geraten manchmal an die Grenze der Belastbarkeit und du hast alles Recht der Welt über diese ganzen Nackenschläge mal verzweifelt zu sein. Hauptsache, du kannst dir noch Hilfe holen und tust das ja auch. Hast eben doch noch Kräfte in dir oder das Stehauf-männchen :)/Stehauf-frauchen ;)in dir geweckt.

Du schreibst "womit haben meine Kinder eine so bekloppte Mutter verdient"...
Die haben durch eine solche Mutter eine Chance erhalten. Sie können die Erfahrung in jungen Jahren machen, daß ein geliebter Mensch nicht perfekt sein muß um für sie wichtig zu sein und ihnen ans Herz zu wachsen. Mama ist erst mal Mama!

Meine Söhne sind jetzt erwachsen. Als sie klein waren, mußten sie eine Zeitlang eine oft gereizte, unausgeglichene, ungerechte, überlastete Mutter aushalten. Ich hatte u.a.eine schwerste Neurodermitis mit Allergie, es war eine schlimme Zeit für alle Beteiligten. Ich habe mit ihnen darüber gesprochen, immer mal wieder und ich glaube, sie haben alle drei einen sensiblen Blick für ihre Umgebung und sind fürsorglich ohne aufdringlich zu sein. (das kann ich nämlich garnicht leiden!)

Es ist menschlich sich schwach und hilflos zu fühlen, aber das Pflänzlein Zuversicht läßt sich nicht unterdrücken!

LG
menno-meningo

   
"Leben ist das, was einem zustösst, während man gerade eifrig andere Pläne schmiedet."

John Lennon

Offline KaSy

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Re:Aus dem TIEF kommen
« Antwort #25 am: 25. Oktober 2010, 00:15:15 »
Liebe menno-meningo,

und ich glaube, sie haben alle drei einen sensiblen Blick für ihre Umgebung und sind fürsorglich ohne aufdringlich zu sein. (das kann ich nämlich garnicht leiden!) 

Da sprichst Du mir aus dem Herzen!!
Meine Kinder sind da alle ein wenig verschieden, der eine schwatzt drauflos und ich bin abgelenkt und in meinem Lieblingsberufsthema gefangen - das konnten wir zwei immer schon prima.
Der andere, das Mittel"kind", mit dem ich am meisten Kämpfe ausfocht - aus Angst um ihn - sorgt sich sehr, saß lange nach der OP am Krankenhausbett und will aus lauter Sorge am liebsten, dass ich mich ganz doll schone, redet mir aber nicht rein. Er ist der beste "Versteher".
Die "Kleine" will mich psychologisch bekehren, weil sie meine Fragen so versteht, als solle sie mir fachlich raten, dabei reicht ein langes Schwatzen am Telefon unter Mutti und Tochter (Sie lebt 650km weit weg).

Nur mit meinen Eltern habe ich es echt schwer. Seit 1995, dem 1.HT, leide ich darunter, was ich ihnen mit dieser Krankheit und dann auch noch immer wieder mit allem möglichen Mist für Sorgen mache und kriege es nicht in den Griff, ihre Liebe und Fürsorge einfach so zu akzeptieren. Mit zunehmenden psychischen Problemen wird das auch nicht leichter und ich bin mit ihnen vor einer Woche total aneinandergeraten und wie ne kleine Göre abgehauen, um sie nicht zu verletzen und habe sie doch verletzt. Sie tun alles für mich, was ja eigentlich total toll wäre, ... , aber eben so wie Du schreibst, wenn sie in mich dringen, ich soll doch sagen, was ich denke, und meine Denken ist gerade erfüllt von lauter miserablen Gefühlen wie Angst und Wut und Hass und Aggressivität - gegen die Krankheiten und gegen mich und gegen die Umstände und eigentlich gegen alle und alles - und dann soll ich sagen, was los ist und ich sags dann nicht, dann bin ich in ihren Augen stur und undankbar und lasse ich das Gedankenchaos raus, ist es genauso schrecklich. Diesen Kampf auch noch zu haben, ist schwer, und nicht lösbar, weil ich meine Eltern total lieb habe und so froh bin, dass ich sie habe. Ich habe irgendwie ständig Angst, ihnen wehzutun.

Ach, das musste mal raus.

Zum Kaffeeklatsch mit zwei meiner Freundinnen habe ich mich heute hingetraut, sie haben meine derzeitig nicht so tolle Stimmung respektiert, ich habe auch noch nicht so lange durchgehalten. Aber ich war ein wenig froh, dass ich mich überwunden habe, auch wenn ich danach ziemlich geschafft war.


Übrigens, Schwede, ich hoffe, du hast das mit den Schwedischen Gardinen als lieb gemeinten Scherz aufgefasst. Ich könnte euch beide um euer neu gebautes "Gefängnis" glatt beneiden. Welche Farben haben eure schwedischen Gardinen eigentlich - himmelblau mit rosa Schetterlingen oder waldgrün mit flüsternden Glückselfen??

Eure KaSy

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Offline probastel

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Re:Aus dem TIEF kommen
« Antwort #26 am: 26. Oktober 2010, 09:57:26 »
Hallo KaSy,

ich habe gerade erst Deinen Thread entdeckt und bin vollkommen geplättet, dass es Dir momentan stimmungstechnisch nicht so gut geht. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie Du mich vor 7 Monaten nach der WHO-2-Diagnose motiviert und mir gezeigt hast, dass man trotzdem obenauf schwimmen kann. Seit dem schwimme ich oben, bekomme zwar ab und an auch etwas höheren Wellengang mit, aber meist scheint die Sonne von einem tiefblauen Himmel. Mir kam es gar nicht in den Sinn, dass bei Dir auch schwere und düstere Zeiten gibt.  :-[

Deine Probleme mit Deinen Eltern kann ich nur zu gut nachvollziehen. In den Augen aller Eltern bleibt man halt das Kind, das man beschützen, um das man sich kümmern muss - egal wie alt das Kind nun wirklich ist. Eigentlich ist es ja auch gut so, aber die Abgrenzung fällt so unsagbar schwer.
Auf der einen Seite wollen sie informiert werden und es wäre schön mit Ihnen konstruktiv übe die Probleme reden zu können, die einen bedrücken. Auf der anderen Seite aber, will man seine Eltern nicht noch zusätzlich verunsichern und beunruhigen, um dann evtl. noch stärker bemuttert zu werden. Schließlich sind wir doch alle selbständig.

So erzähle ich meinen Eltern gar nicht mehr, dass ein MRT ansteht. Sie würden während der Zeit vor dem MRT und bis zur Bekanntgabe des Ergebnisses fast Amok laufen. Ich habe mich darauf beschränkt ihnen nur noch das Ergebnis mitzuteilen, natürlich in der Hoffnung, dass ich etwas Positives zu berichten habe.

Es tut immerhin gut zu hören, dass Du bei Deinen Kindern die Unterstützung erhältst, die Du brauchst.

Jetzt muss ich mich leider sputen...

Beste Grüße und eine ordentliche Portion Sonnenschein für Dich

Probastel
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Antoine de Saint-Exupéry

Offline mmolina

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Re:Aus dem TIEF kommen
« Antwort #27 am: 26. Oktober 2010, 16:58:16 »
Hallo Probastel,

bei mir ist es genau das Gegenteil. Ich erzähle niemandem von meinem MRT sowie heutigem Arztbesuch. Mein Vater lebt in seiner eignen "Welt" und interessiert sich eigentlich nicht dafür und meine Schwester hat so ihre "Probleme" mit ihren beiden Jungs, also sag ich da lieber nichts, egal was für ein Befund ich bekommen hätte.

LG
mmolina
Wer Schmetterlinge lachen hört der weiss wie Wolken schmecken

Offline Bluebird

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Re:Aus dem TIEF kommen
« Antwort #28 am: 26. Oktober 2010, 17:09:42 »


Hallo,

ich finde es schade, wenn einige von Euch mit Eltern, Geschwistern oder sonstigen nahestehenden Menschen nicht über die Untersuchungen im Vorfeld oder die Ergebnisse sprechen wollt oder könnt.
Mir gibt es viel, wenn ich weiss, da sind vertraute Menschen, die mit mir hoffen, dass alles im grünen Bereich ist und sich dann auch aufrichtig freuen. Außerdem ist meine Schwester vor jeder MRT Stimmungsbarometer - ihr gutes Gefühl  :) bewahrheitete sich bisher ebenso wie ein eher mulmiges Gefühl.

LG
Bluebird


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Offline mmolina

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Re:Aus dem TIEF kommen
« Antwort #29 am: 26. Oktober 2010, 17:58:56 »
Hallo Bluebird,

Du hast vollkommen recht. Es ist schade, wenn man mit Eltern oder Geschwister nicht die Erlebnisse oder sonstiges bzgl. der Krankheit teilen kann. Wenn ich nämlich dann vielleicht mal einen Kommentar mache, heisst es immer wieder "Ja das kenne ich, habe ich auch".
Also bin ich zu dem Entschluss gekommen einfach den Mund halten.

Lieber teile ich meine "Erlebnisse" hier im Forum mit, da fühl ich mich wohl.

LG
Montse

PS: Entschuldigung, vielleicht bin ich jetzt aber doch einfach nur ein wenig empfindlicher nach dem heutigen Besuch beim Arzt, eben nur so...
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