Hallo,
die Aussage von Prof. Samii in einer Pressemeldung hat mich schon schockiert:
" Das INI bin ich!" sagt der ehemalige Präsident des Weltverbandes der Neurochirurgischen Gesellschaft (WFNS).
Wenn er es in der Zeit, in der er das INI leitet, nicht geschafft hat, sein Wissen weiterzugeben, dann läßt mich das mindestens an seiner Motivation zweifeln.
Wichtig wäre es, etwas über seinen Ruf in Fachkreisen zu erfahren. Hat denn jemand Kontakte zu einem Neuroradiologen oder Neuropathologen? Die stehen nicht in Konkurrenz mit ihm und könnten es doch wohl beurteilen.
Aber da es auch andere gute Operateure gibt, die genauso über den grünen Klee gelobt werden, würde ich vielleicht lieber einen nehmen, der mich nicht abzockt. Womit ich nicht sagen will, dass es egal ist, wo man sich operieren läßt. Aber zwischen denen, die es können, sind die fachlichen Unterschiede m.E. nicht riesig, es gibt halt manchmal noch Spezialisierungen. Die menschlichen Unterschiede habe ich selber als extrem gross erlebt.
Einfach mehrere Termine ausmachen, Bilder mitnehmen, sich umhören. Unverschämt kritisch denken und Charisma-resistent werden.
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Einen der renommierteste Neurochirurg unserer Zeit, Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Madjid Samii wird auf dem Informationstag über die neuesten Verfahren in der Neurochirurgie sprechen.
Seitenweise zieren Ehrungen, Präsidentschaften und Gastprofessuren in und aus aller Herren Länder seinen Lebenslauf. Der Direktor der Neurochirurgie an der Medizinischen Hochschule Hannover, der Nordstadtklinik Hannover und Leiter des International Neuroscience-Institutes (INI) ist ein Wissenschaftler mit Visionen. " Das INI bin ich!" sagt der ehemalige Präsident des Weltverbandes der Neurochirurgischen Gesellschaft (WFNS). Dort soll in Zukunft die Geheimnisse des menschlichen Gehirns entschlüsselt werden. Gegenüber einem Doku- Team des Fernsehsenders Phoenix erklärt er weiter: Bereits jetzt seien operative Eingriffe möglich, die vor wenigen Jahrzehnten und Jahren noch als undenkbar galten.
Ebenso eindrucksvoll wie seine sonstigen Leistungen ist seine praktische Arbeit als Chirurg. Weit über 2000 Tumore operierte er unter dem Mikroskop am Gehörnerv erfolgreich - ohne einen Folgeschaden für die Patienten. Das ist weltweit einmalig. Doch Samii interessieren keine Zahlen, sondern nur die Patienten. "Wenn ich einen Menschen operiert habe", sagt er, "fühle ich mich ein Leben lang mit ihm verbunden".
Der Iraner lebt und arbeitet seit Mitte der 70-er Jahre in Hannover. Er trägt zwei Kulturen, zwei Welten in seinem Herzen. Diese Synthese von zwei vollkommen unterschiedlichen Lebenserfahrungen ist eine der wesentlichen Grundlagen für seinen unermüdlichen Einsatz als Mediziner.
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