HirnTumor-Forum

Autor Thema: Z.n. Astrozytom 1998 -->> nun verkehrsmedizinische Untersuchung????  (Gelesen 14091 mal)

kylagirl

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hallo ihr lieben!
ich habe mich heute neu hier angemeldet, da mir eine frage auf der seele brennt und ich hoffe ihr könnt mir mit euren erfahrungen weiterhelfen.
ich hatte 1998 ein astrozytom, wurde operiert und seitdem lebe ich, als wäre nie etwas gewesen, ich habe seit 1997 keinen epilepsie anfall mehr gehabt, habe keinerlei einschränkungen usw. lebe in meiner eigenen wohnung, führe eine partnerschaft und arbeite im KH als krankenschwester.
nun habe ich aber vor meinen führerschein zu machen. war jedoch bei dem bogen fürs verkehrsamt wahrscheinlich zu ehrlich und gab an mal unter epilepsie gelitten zu haben und eine Kopf OP hinter mir zu haben. Heute habe ich dann einen Brief bekommen vom verkehrsamt, die mich auffordern eine verkehrsmedizinische begutachtung bei einem neurologen zu machen. ehrlich gesagt finde ich es komplett schwachsinnig dorthinzu gehen und dafür dann wahrscheinlich auch noch 300 euro zu zahlen, damit er dann noch mal sagen kann, dass es mir gut geht. Hat jemand ähnliche erfahrungen?? würde mir sehr helfen! vielen dank!!!

Offline anderle

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Re:Z.n. Astrozytom 1998 -->> nun verkehrsmedizinische Untersuchung????
« Antwort #1 am: 07. Oktober 2010, 08:02:16 »
HalloKylagirl!
Es wird Dir nichts anderes übrig bleiben.Du musst eine Neurologische Bestätigung bekommen.Mein Sohn macht derzeit den L17 hatte 2007 einen Epileptischen Anfall.Auch wir mussten von einem Neurologen bei uns war es im Krankenhaus wo er immer Kontrolle hat ein frisches EEG machen lassen.
Mit diesem sind wir dann zum Amtsarzt.Bei uns in Österreich entscheidet nur der Amtsarzt ob Du Verkehrsdauglich bist.Bei uns hat der Amtsarzt grünes Licht gegeben.Bei Dir seh ich überhaupt kein Problem.Du musst halt wie gesagt diese Begutachtung einholen.Wir haben ca.40 Euro bezahlt.
Villeicht konnte ich Dir ein wenig weiter helfen.
Lg.Anderle

Offline Bluebird

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Re:Z.n. Astrozytom 1998 -->> nun verkehrsmedizinische Untersuchung????
« Antwort #2 am: 07. Oktober 2010, 09:28:48 »
Hallo Kylagirl,

da es nun Schwarz auf Weiss im Bogen steht, dass Du vor Jahren unter epileptischen Anfällen littst, sollte nun der Beweis erbracht werden, dass Du inzwischen fahrtauglich bist.
Vielleicht reicht es, wenn Du ein Attest von einem Deiner behandelnden Ärzte einreichst.
Versuchen würde ich es und natürlich vorher mit den Ärzten sprechen.

LG
Bluebird
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

Offline kit

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Re:Z.n. Astrozytom 1998 -->> nun verkehrsmedizinische Untersuchung????
« Antwort #3 am: 07. Oktober 2010, 19:39:57 »
Liebe  Kylagirl ,
wow tat es gut Deinem Beitrag gelesen zu haben . Du bist jetzt 25 , 12 Jahre nach Diagnose bester Gesundheit , ich gönne es Dir vom Herzen .
Du hast Antworten bezüglich deiner Anliegend bekommen , tuest Du uns bitte den Gefallen die andere Details preiszugeben ?  denn die können wir gut gebrauchen .  Welcher WHO Grad? Wo gelegen? ob im Gesunden entfernt werden konnte ? wie sahen die Nachsorge Untersuchungen aus?
Du hast eigentlich eine super Antwort von Bluebird bekommen . Sicherlich bist Du beim Neurologen in der Nachsorge . Er kann bei deiner Grunderkrankung eine Kontrolle veranlassen . Wenn alles in Ordnung wäre dann reicht eine Bescheinigung und dann hast du die kosten los .  Die Bescheinigung kostet dann max. 15 Euro .
Bei mir war es folgend ; habe einen FS gehabt . Wegen symptomatischer Epilepsie keine Auto  gefahren obwohl mir der FS nicht entzogen wurde . Nach OP und stabiler Zustand  Anfallfrei   1 Jahr Kontroll EEG , dabei keine erhöhte Krampfbereitschaft und die schriftliche Mitteilung des Neurologens  , dass keine Fahrverbot bestünde . Kostenlos . Sprich deinen Neurologen an .
Kit

kylagirl

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Re:Z.n. Astrozytom 1998 -->> nun verkehrsmedizinische Untersuchung????
« Antwort #4 am: 08. Oktober 2010, 09:55:22 »
Hallo ihr lieben!
Erstmal vielen Dank für die Antworten! Also ich habe mich nochmal beim Verkehrsamt erkundigt. Ich muss zu einem Neurologen gehen, der nicht mein behandelnder Arzt ist und eine spezielle Zusatzqualifikation hat, die ihm erlaubt diese verkehrsmedizinische Untersuchung zu machen. Nun ja, ich habe mich damit abgefunden, dass ich noch einmal beweisen muss, dass ich gesund bin. Auch wenn man sich dabei etwas abgestempelt fühlt...
Nun zu meiner Krankengeschichte:
Ich hatte 1997 einen grand mal Krampfanfall, wurde ins Kinderkrankenhaus eingeliefert. Die haben viele Untersuchungen usw gemacht jedoch ohne Erfolg. Gaben meinen Eltern 6 Diagnosen zur Auswahl, aber meinen Schädel aufbohren wollten sie trotzdem mal. Zudem bekam ich Ausschlag von der Medikamenten gegen die Epilepsie...die Klinik meinte jedoch es sei nur Schuppenflechte.
Meiner Mutter reichte es mitanzusehen, wie nichts passiert und ging mit mir in die Uniklinik. Dort wurden meine MR Bilder angesehen und deutlich gesagt Hirntumor! Achja... und ich bekam andere Medikamente...da ich eine Allergie entwickelt hatte...keine Schuppenflechte!!
Eine Woche nachdem ich in die Uniklinik gegangen bin, wurde ich operiert. Ich lag eine Nacht auf der ITS nach der OP und am nächsten Tag ging es auf die periphere Station. Mir ging es blendend. Ich bin gleich aufgestanden und habe keinerlei Probleme gehabt.
Doch das Kontroll MR zeigte, dass die Ärzte nicht alles entfernt hatten. Eine schlechte Nachricht!! UNd dabei ging es mir doch super! Das war für mich as 12 jährige unbegreiflich!! Aber nun ja.. Der Resttumor wurder weiterhin beobachtet... bis ich im Oktober 1998 wieder operiert wurde.
Diesmal entfernten die Ärzte den Tumor radikaler. Nach der OP ging es mir schlecht. Ich erbrach viel, konnte darum nichts essen, zog mein linkes Bein hinterher beim laufen und schlief fast den ganzen Tag. Doch das Kontroll MR zeigte, dass der komplette Tumor entfernt werden konnte!!!! Eine gute Botschaft! Nun musste es nur noch mit mit bergauf gehen. 1 Woche nach der OP ging es mir auch schon wieder besser, war zwar noch nicht wieder so belastbar, aber mir ging es gut und ich war glücklich!Auch das Bein hinterherziehen hatte nachgelassen. Ich war froh und alle Schwestern waren stolz auf mich! Die Station der Uniklinik war ja inzwischen mein 2. Zuhause.
In der Histologie kam heraus, dass ich ein zellarmes pleomorphes Astrozytom WHO Grad 2 hatte, welches im Gyrus cinguli lag. Also lagen auch meine starken Stimmungsschwankungen nicht nur an der Pubertät, wie der Chefarzt sagte. =)
Ich musste nach der OP alle 3 Monate zur Kontrolle (Neurologische Untersuchung  und MR), dann alle 6 Monate, dann 1 mal im Jahr und nun gehe ich alle 5 Jahre in die Uniklinik.
Im Jahre 2000 konnte ich dann auch die Medis gegen die Epilepsie absetzen, so dass ich seit 10 Jahren völlig "Normal" lebe. Meistens denke ich noch nicht einmal daran, dass ich mal krank war. Außer wenn ich mal wieder einen Migräneanfall habe oder meine allergie ausbricht die ich seit der Tabletteneinnahme entwickelt habe gegen Gelatine und Tomaten und Zitrusfrüchte...aber ich habe seit der OP 1998 nie wieder etwas gehabt und darüber bin ich sehr froh! Ich wünsche euch und euren Angehörigen alles Glück der Welt und viel viel Kraft und Zusammenhalt! Denn ich weiß aus Erfahrung wie schlimm es ist wenn man keinen Rückhalt in dieser Situation hat.Meine Eltern ließen sich während meiner Krankheitsphase scheiden.Denn mein Vater war sauer, dass meine Mutter soviel Zeit mit mir verbracht hatte.Meine Mutter war ja mit mir im Krankenhaus. Ich wollte nach der OP nicht alleine sein und war froh, dass die Uniklinik uns das ermöglicht hatte, dass meine Mutter mit in meinem Zimmer schlafen durfte. =)
So.. und nun bin ich selber Krankenschwester und kann vielen Patienten Hoffnung geben und aufzeigen, dass das was sie durchmachen manchmal nicht das schlimmste ist, kann ihnen Angst nehmen, weil ich viele Untersuchungen selber kenne usw. Ich hoffe ich konnte euch evtl Mut machen zu kämpfen und aufzeigen, dass man es schaffen kann! =)
 

kylagirl

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Re:Z.n. Astrozytom 1998 -->> nun verkehrsmedizinische Untersuchung????
« Antwort #5 am: 04. November 2010, 16:46:42 »
hallo ihr lieben!

wollte euch nur einmal vollständigkeitshalber mitteilen, dass mich allein das gutachten 150 euro kostet beim neurologen....ohne EEG, CT oder ner Blutuntersuchung... teurer spaß aber nun ja... es wird wohl nie aufhören beweisen zu müssen dass man gesund ist.

hoffe euch geht es den umständen entsprechend gut!

liebe grüße

kylagirl

  • Gast
Re:Z.n. Astrozytom 1998 -->> nun verkehrsmedizinische Untersuchung????
« Antwort #6 am: 08. November 2010, 13:32:11 »
hallo ihr lieben!
so, ich schon wieder. komme grad vom neurologen wegen meiner verkehrsmedizinischen untersuchung.... ich denke ich werde wóhl keinen führerschein machen dürfen, obwohl ich keinerlei beschwerden habe und auch das heutige eeg in ordnung war. der arzt meinte zwar er sagt erstmal ja wolle sich aber noch alte unterlagen aus dem universitätsklinikum zukommen lassen. und mein beruf als krankenschwester wäre für mich ja auch völlig indiskutabel. also wenn ich pech hab wendet er sich noch an meinen arbeitgeber und ich muss um meinen job bangen... also ich kann für mich sagen, dass man in deutschland nur für völlig bescheuert und unfähig gehalten wird, wenn man mal krank war. fühle mich diskriminiert aber das interessiert behörden und co ja nicht.

fips2

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Re:Z.n. Astrozytom 1998 -->> nun verkehrsmedizinische Untersuchung????
« Antwort #7 am: 08. November 2010, 13:47:02 »
also wenn ich pech hab wendet er sich noch an meinen arbeitgeber und ich muss um meinen job bangen...

Das wäre vom Arzt ein massiver Verstoß gegen die ärztliche Schweigepflicht. Das darf er nicht.
Wenn mich ein Arzt dermaßen unter Druck setzten würde, dann würde ich mir schnellstens einen Arztwechsel überlegen.
Tut er es trotzdem ,würde ich ihn sofort bei der Ärztekammer anzeigen.

Dass einen gewisse Zeit nach einer Hirn-OP, oder einem epileptischen Anfall eine Straßenverkehrsuntauglichkeit ausgesprochen wird ist normal. Nach einer gewissen anfallsfreien Zeit kannst du dann wie jeder andre den Führerschein machen.
Die Fahruntüchtigkeit wird idR. nur vom Arzt gegenüber dem Patienten geäußert und schriftlich in den Akten festgehalten.
Der Führerscheinbehörde wird,vom Arzt aus automatisch KEINE Meldung gemacht.
Wenn du aber die Fahrerlaubnis beantragst und bei den Gesundheitsfragen "flunkerst", es dann später herauskommt, dass du wissentlich falsche Angaben gemacht hast, dann hast du sehr schlechte Karten. Ein Verkehrsrichter wird hier absolut keinen Spaß verstehen und es u.U. als Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis einstufen, weil du den Führerschein unter falschen Voraussetzungen "erschlichen" hättest.
Dein Neurologe wird dir dann die entsprechende Unbedenklichkeitsbescheinigung für die Führerscheinstelle zum Antrag auf Fahrerlaubnis ausstellen.
Bleib hier bitte ehrlich mit den Angaben, in deinem eigenen und der Allgemeinheit Interesse.

Fips2
« Letzte Änderung: 08. November 2010, 14:12:05 von fips2 »

Offline Angel84

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Re:Z.n. Astrozytom 1998 -->> nun verkehrsmedizinische Untersuchung????
« Antwort #8 am: 08. November 2010, 17:22:35 »
Hallo zusammen,

mein Mann hatte auch das Problem seine Fahrerlaubnis wieder zu erlangen, war ein ganz schöner Kampf.
Nach seiner Hirnop 2004, noch ca. 2 Jahre regelmäßige Krampfanfälle ( Grand mal) bis 2006.
2009 also 3 Jahre später hat er ein neuropsychologisches Gutachten machen müssen, wegen seiner Reaktion usw., sowie Bluttest und EEG`s regelmäßig.
War zwar alles anstrengend und ziemlich teuer, da er auch eine Hemiparese li. hat ( Auto umbauen), aber er durfte dann wieder Auto fahren und es gab ihm ein ganzes Stück Lebensqualität wieder.

Liebe Grüße

kylagirl

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Re:Z.n. Astrozytom 1998 -->> nun verkehrsmedizinische Untersuchung????
« Antwort #9 am: 08. November 2010, 18:28:05 »
hallo fips2!

ich bin total ehrlich bei meinen angaben. habe nur erzählt wie es mir heute bei der untersuchung ging. und dass er das gar nicht der firma melden darf ist mir im nachhinein auch klar wegen der schweigepflicht..aber habe die antwort hier kurz nach dem arztbesuch geschrieben und war halt total mitgenommen. denn ich habe seit 13 jahren keinen krampfanfall oder sonstige beschwerden und der arzt behandelt mich als wäre ich total geistig zurück geblieben oder entmündigt... so fragen wie... "sagen sie mir doch mal das heutige datum" "buchstabieren sie radio rückwärts" usw...und das wo ich selber als Krankenschwester arbeite seit 5 jahren und wie gesagt seit 13 jahren alles in ordnung ist. von daher finde ich es etwas unfair zu sagen ich solle hier nur die wahrheit sagen.denn das habe ich durchaus getan. und mal ganz im ernst,ich verstehe dass das verkehrsamt sicher gehen will dass ich gesund bin und ein fahrzeug führen kann. leuchtet mir durchaus ein... aber nach 13 jahren gesunden lebens.... muss da dann noch sooo ein großes klimbim drum gemacht werden?von wegen nach einer gewissen anfallsfreiheit darf man ganz normal seinen führerschein machen... oder 13 jahre ohne anfall sind noch zu wenig. hätte das nun nicht gereicht? ein eeg und eine neurologische untersuchung für 160euro? nein, nun möchte er noch alte bilder und behauptet mein beruf sei nix für mich....werde mich auch auf jeden fall über ihn beschweren.
habe ja auch beim führerscheinantrag alles ordentlich und ehrlich ausgefüllt, deswegen musste ich ja zur verkehrsmedizinischen untersuchung bei einem neurologen der nicht mein behandelnder arzt ist und eine zusatzqualifikation in verkehrsmedizin hat. so und wenn du nun meinst ich hätte keine ehrlichen angaben gemacht, schick ich dir auch gern die kopien meiner dokumente!

fips2

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Re:Z.n. Astrozytom 1998 -->> nun verkehrsmedizinische Untersuchung????
« Antwort #10 am: 08. November 2010, 19:25:14 »
Hallo Kylagirl
Warum so agessiv?

Nur mal zur Klarstellung
Es hat dir Niemand unterstellt dass du "flunkerst".
Ich habe dich lediglich ganz allgemein darauf hingewiesen was, passieren kann wenn man flunkert.
Die Gesetze hab ich nicht gemacht.

Dass der Sachbearbeiter ein Gutachten eines neurologischen Verkehrsgutachters verlangt ist sein gutes Recht. Ob dir das passt oder nicht ist mal völlig dahingestellt.
Er stellt die Bedingungen, für die er einwandfrei nachvollziehbare Gesetzte und Dienstanweisungen hat.
Er macht nur seine Arbeit.
Ich möchte dich nur daran erinnern, dass das "große Klimbim" wie du es nennst, der Sicherheit Aller und dir selbst im Straßenverkehr gedacht ist. Verständlich ist zwar deine Erregung darüber, aber du darfst das nicht nur von deiner Seite her sehen.
Ich möchte jetzt nicht mit irgendwelchen Beispielen kommen ,da ich eh glaube, dass das schon zu oft erwähnt wurde.
In der Regel wird das Gutachten aber nur bei Führerscheinneuanträgen verlangt. Bei einer ruhenden Fahrerlaubnis reicht meist eine Erlaubnis des behandelnden Neurologen über die  wiedererlangte Tauglichkeit.

Ich glaube aber trotzdem, dass du ein sehr gespanntes Verhältnis zu deinem Neurologen hast. Wenn du deinen Neurologen natürlich so anpolterst, wie du mich hier, diese Einschätzung sei mir jetzt mal erlaubt, brauch mich das nicht zu wundern.
Wenn er alte Aufnahmen und Befunde sehen will und Tests macht, in der Eigenschaft als Gutachter über deinen Fahrtüchtigkeit, dann ist das ebenfalls in seinem Ermessen und nicht in deinem, ob er das dazu braucht oder nicht.
Ich möchte das aber nicht weiter einschätzen. Deshalb lass ich die weiteren Gründe mal dahingestellt.
Nur.
 Wenn du nicht mit ihm klar kommst, dann suche dir bitte, wie geraten, einen Neurologen zu dem du Vertrauen hast und mit dem du sachlich reden kannst.

Gruß und immer gute Befunde
Fips2

PS
Ich bitte dich dir folgenden Thread MIT den entsprechenden Links zu Gemüte zu führen.
http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,2029.0.html
Hier findest du wirklich alles zu diesem Thema, incl. der entsprechenden Gesetzestexte.
 Danke.
« Letzte Änderung: 08. November 2010, 19:37:52 von fips2 »

kylagirl

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Re:Z.n. Astrozytom 1998 -->> nun verkehrsmedizinische Untersuchung????
« Antwort #11 am: 08. November 2010, 19:45:27 »
hey fips2

jap, die konsequenzen einer lüge bei diesem thema sind mir bewußt. deswegen hab ich logischerweise wahrheitsgemäße angaben gemacht. und auch dass der arzt nur seine arbeit macht ist mir klar. jedoch ist das problem dass jeder arzt seine arbeit ja nun anders macht. und dieses gutachten und jegliche untersuchung dazu darf ich aus eigener tasche bezahlen. und ganz im ernst, wir wissen alle dass ärzte eben auch geld verdienen wollen. sprich, wenn ich nun einen anderen neurologen aussuche, der dieses gutachten machen darf, kann ich nochmal an die 150 euro zahlen.
und was mich so verärgert ist, dass wir glaub ich ein wenig aneinander vorbei sprechen...
ich habe kein problem damit mich sachlich auszudrücken und habe das auch bei diesem neurologen getan. doch ich habe auch kein problem damit offen und ehrlich zu sagen, wenn ich denke dass dieser neurologe mich nur zum geld verdienen benutzt. denn ich glaub jeder hier in diesem forum weiß, dass man ärzten nicht immer blind vertrauen sollte und auch offen seine meinung beim arzt kund tun sollte. da sind wir uns doch einig oder? natürlich in angemessener art und weise.
und sicherlich ist es sein recht alte befunde einzuholen und noch länger nach etwas zu suchen, was nicht da ist. macht die sache nur teurer und länger für mich. das ist die einzige konsequenz.

Offline Bea

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Re:Z.n. Astrozytom 1998 -->> nun verkehrsmedizinische Untersuchung????
« Antwort #12 am: 09. November 2010, 18:17:02 »
Hallo kylagirl,

du schreibst:
Zitat
und auch dass der arzt nur seine arbeit macht ist mir klar.

und ich sage: aber keine gute! Ein Arzt muss meiner Meinung nach auch unterstützend tätig sein. Das bedeutet in deinem Fall dass er MINDESTENS dafür sorgt, dass du deinen momentanen Stand - im privaten wie im beruflichen Leben, beihalten kannst.
Als ich mich damals nach meiner Kündigung bewerben musste sagte mein Prof ich möge bei Fragen seinen Namen und seine Rufnummer angeben. Er würde mich gerne unterstützen! Und das ist ganz einfach das was sein sollte.

150,00EUR sind viel Geld, keine Frage. Überleg dir mal ob du einen anderen Arzt aufsuchst, das Procedere mit ihm besprichst und wenn ihr zu dem Ergebnis kommt dass er deinen Fall anders sieht 150,00EUR gut investiertes Geld sind.

Alles Gute und viel Erfolg wünscht dir,
Bea

P.S. Hier gibt es niemanden der dich in irgend einer Weise anklagt. Wir helfen uns alle Gegenseitig! Bei einem netten Ton macht es einfach nur noch mehr Freude...    ;)

kylagirl

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Re:Z.n. Astrozytom 1998 -->> nun verkehrsmedizinische Untersuchung????
« Antwort #13 am: 13. Dezember 2010, 22:44:01 »
Hallo ihr lieben!

Habe heute nach langem Kampf mein Gutachten erhalten und habe endlich die Prüfungserlaubnis! Wunder gibt es doch immer wieder! =)
Aber noch einmal möchte ich das nicht durchmachen. Nun warte ich geduldig auf die Rechnung mal sehen was die so sagt... *seuftz*


Hoffe euch geht es soweit gut!

Ich wünsche euch frohe Weihnachten! =)

kylagirl

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Re:Z.n. Astrozytom 1998 -->> nun verkehrsmedizinische Untersuchung????
« Antwort #14 am: 14. Dezember 2010, 17:03:10 »
... nochmal ein update...
der kampf ist trotz vorhandenem gutachten noch nicht ausgestanden.habe heute erfahren, dass ich nachdem ich meinen führerschein habe noch zu 3 nachuntersuchungen muss, die ich natürlich auch selbst bezahlen muss.und zwar nach 1 jahr, nach 3 jahren und nach 4 jahren...

bin ein wenig am verzweifeln...

=(

 



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