Vielen Dank für Eure feinfühligen Antworten. Ich werde mich sicher ab und zu hier sehen lassen. Es ist gut, dass es dieses Forum gibt und man nicht das Gefühl hat, dass man ganz allein auf der Welt ist.
Um ein wenig besser mit meinen Gefühlen umgehen zu können, habe ich mir Hilfe gesucht. Bei uns an der Klinik gibt eine Psychologin für Krebserkrankte und ihre Angehörige. Ich profitiere von diesen Gesprächen, denn mit Bekannten, Nachbarn oder Freunden mag ich zur Zeit gar nicht sprechen.
Mir fallen einfach manchmal die Nachfragen auf die Nerven.
Mutti profitiert in der AHB durch verschiedene Therapien. Entspannung, Ergotherapie, Neuropsychologie, CO²-Bäder, etc.
Manchmal ist sie jedoch ein wenig durcheinander und sehr aufgeregt.
Wir haben nun ein sehr enges Verhältnis zueinander bekommen und können sehr gut miteinander reden.
Das "Googlen" habe ich strikt abgeschafft. Sie und ich versuchen hoffnungsvoll in die Zukunft zu schauen und können trotzdem viel miteinander lachen und scherzen. Das tut uns beiden gut.
Heute in zwei Wochen beginnt die Strahlentherapie und bei der Maskenanpassung scherzte sie: Du, ich sehe aus wie das Phantom der Oper!.
@bb: Deinem Vater und dir viel Kraft. Du stehst nicht hilfslos daneben, du stehst mittendrin und kannst dennoch viel helfen. Du wirst sehen.
Keine Auswirkung ohne Ursache, sie hat nur noch keiner entdeckt. Es muss auch nichts körperliches sein, da wirkt sovieles mit. Der Mensch besteht aus Körper, Geist und Seele.
Wenn Du gerne liest, hier ein Tipp: Joachim Faulstich, das Geheimnis der Heilung.
LG Sabine