Hallo Blackandblue,
die OP ist jetzt bei meiner Mutter 8 Wochen her. Nach der Frühreha (lediglich 2 Wochen wegen kathastrophalen Pflegeumständen) kam Mama erstmal nach Hause. Wir dachten, sie könne bald eine Anschlußreha beginnen, aber die Kasse stellte sich erstmal quer. Wir arbeiten deswegen seither 5 Tage die Woche privat mit einer Physiotherapeutin zusammen, die allerdings einen neurologischen Schwerpunkt hat. Ich mobilisiere alle Gelenke 3 mal am Tag ao gut ich kann, außerdem ist Massage & Lagern (nach Bobarth und oft, oft, oft!) sehr wichtig! Wir haben ein Übungsbuch zur Negecttherapie, damit arbeiten wir einmal am Tag. Jetzt hat am Donnerstag tatsächlich die Krankenkasse einer weiterführenden Reha zugestimmt. Ich bin so erleichtert! HAt allerdings erst durch ein Briefchen unseres Anwaltes geklappt. Mensch, ist das alles anstrengend!
Es ist eine spezielle Klinik hier in Köln mit neurologischem Schwerpunkt , in die meine Mutter kommt und ich hoffe auf noch schnellere Fortschritte! Bisher hat sie sich allerdings auch schon verbessert! Sie konnte Ihre Rumpfmuskulatur trainieren (Kann Dein Papa sitzen?), sie kann ihren Kopf besser in der Mitte tragen und Bewegungen im rechten Bein sind auch wieder abzurufen! Ich bin sicher, daß sie wieder laufen lernen kann!
Ich denke, daß Therapie sehr wichtig ist, grade auch zur Stärkung der Psyche! Wie geht es Deinem Vater? Bleibt dran, Ihr beide!!! Es lohnt sich bestimmt! Sicher ist der Tummor deutlich verkleinert worden durch die OP? Wie geht es weiter bei Euch? Meine Mutter bekommt heute den zweiten Tag Temodal und ZUM GLÜCK bekommt es Ihr bisher sehr gut...ein bißchen müder ist sie noch, aber das ist ja auch mehr als ok...
Ich drücke Dir und deinem Papa ganz feste die Daumen und hoffe, daß Du weiter berichtest!
Dir ganz viel Kraft! Du schaffst das!
Liebe Grüße aus Köln
Eva