Hi Uli
Ich selbst habe nach meinem Schlaganfall auch solche Gedächtnisprobleme. GsD gibt es die kleinen Helferlein in Form von Smartphones. Hier hast du alles, von Telefon, Kalender, bis zum Notitzzettel und sogar Navi. Je nach Fähigkeiten kann man ja auch eine etwas größere Ausführung wählen damit die Bedienung leichter fällt.
Und warum soll man sie nicht verwenden, wenn Jeder diese Geräte eh nutzt? Man fällt noch nicht mal damit auf. Eher wenn man sie nicht hat
Zugegeben, wir haben als Kids auch ohne diese Teile gelebt und uns beschäftigt. Da war die Natur unser Smartphone und der benachbarte Bauernhof die Spielkonsole mit "Farmers Home" mit echten Viechern
. Zurfreude der Mutter roch man abend immer so schön nach Natur
Upps, komm von Thema ab.
Aber hier ist die Lage ja eine ganz andre. In euerm Falle kann es echt nützlich sein.
Dein Mann hat auch damit wieder, im gewissen Rahmen,seine Selbständigkeit wieder, da er, für ihn so offensichtlich wichtige Dinge, selbst organisieren kann. Das gibt auch wieder Selbstwertgefühl, kann ich mir vorstellen, vor allen Dingen wieder Entspannug und weniger gegenseitige Vorwürfe.
Probierts doch einfach mal aus.
Muss ja nicht das teuerste Gerät sein. es gibt schon Welche für gar nicht so viel Geld, die den selben Nutzen bieten wie ihre teuren Markenpendanten. Die gibst schon fast für nen Apple und ein Ei
Gruß Fips2
Edit hat noch was vergessen
Was noch eine gute Hilfestellung der Geräte darstellt, ist die Ortungs des Smartphones.
Kann ja durchaus die Möglichkeit bestehen, dass der Patient irgendwo in einer hilflosen Lage ist.
Dann kann man, bei entsprechender Netzabdeckung oder GPS, die Person, bis auf einen gewissen Radius orten und finden. Gerade weil du das Verirren deines Mannes ansprichst, erscheint mir diese Option sicher sinnvoll. Aber bitte nicht zur Überwachung nutzen. Eher in Absprache, wenn eine ausgemachte Rückkehr vom Spatziergang, in einem gewissen Rahmen verstrichen ist. Erst dann mirt der Suche beginnen, oder einen Anruf tätigen , ob alles klar ist. Man kann ja Jemanden treffen und sich verquatschen, oder aus einem andren Grunde aufgehalten werden. Der Patient könnte sich sonst beobachtet fühlen. Wollte man selbst sicher auch nicht.