HirnTumor-Forum

Autor Thema: palliativmedizin  (Gelesen 7038 mal)

blackandblue

  • Gast
palliativmedizin
« am: 22. Oktober 2010, 12:14:09 »
hallo,

wir weden den weg in richtung palliativmedizin einschlagen - wer von euch hat erfahrung damit - kann mir hier berichten.

eine liebe freundin hat mir trotzdem mut zugesprochen - es ist zwar der letzte abschnitt - aber auch der kann noch schön sein.

wichtig ist, dass es meinem vater dabei gut geht - deshalb glaube ich, dass dies der richtige weg ist.

glg
bb

Offline Bluebird

  • Mitglied Forum
  • God Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4532
    • Profil anzeigen
Re:palliativmedizin
« Antwort #1 am: 22. Oktober 2010, 12:20:34 »
hallo,

wir weden den weg in richtung palliativmedizin einschlagen - wer von euch hat erfahrung damit - kann mir hier berichten.

eine liebe freundin hat mir trotzdem mut zugesprochen - es ist zwar der letzte abschnitt - aber auch der kann noch schön sein.

wichtig ist, dass es meinem vater dabei gut geht - deshalb glaube ich, dass dies der richtige weg ist.

glg
bb



Ich möchte Dich auf diesen Thread aufmerksam machen, wo Du vielleicht erste wichtige Hinweise erhältst.

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/board,73.0.html

lg
Bluebird
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

Offline gysmore

  • Junior Mitglied
  • **
  • Beiträge: 5
    • Profil anzeigen
Re:palliativmedizin
« Antwort #2 am: 23. Oktober 2010, 08:12:25 »
hallo bb

palliativbehandlung hat nicht die aufgabe, leben zu verlängern, sondern das leben schmerzfrei und weitestgehend befindlich zu gestalten.
das personal des teams steht dir rund um die uhr telefonisch zu verfügung, steht auch meist durchschnittlich nach ner stunde bei bedarf auf der matte...

bei einem intensivfall (herzinfarkt, schlaganfall, eppileptischen anfall) etc. kommen die zwar auch, lehnen aber die notfallmedizin naw krankenhaustransport etc. ab.

du solltest dir hier das mitspracherecht durch patientenverfügung, bzw. generalvollmacht mit vbn. sichern, um zum beispiel dinge wie verpflegung durch nahrung, medikamente oder ähnliches selbst im interesse des betroffenen zu regeln.

wenn diese regelung besteht, ist die palliativmedizin sicher eine gute sache...

alles gute und viel kraft-
peter

 


Offline menno-meningo

  • Mitglied Forum
  • God Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 297
    • Profil anzeigen
Re:palliativmedizin
« Antwort #3 am: 24. Oktober 2010, 18:17:38 »
Hallo bb,

deine Freundin hat Recht, dich zu ermutigen,  den letzten Weg mit deinem Vater zu gehen.
In dem von Bluebird genannten thread steht viel Wissenswertes und ich möchte nur ergänzen, daß Palliativ-Medizin bzw. Palliativ-Care unterschiedlich gehandhabt wird.

Immer aber ist es ein Netzwerk (sollte zumindest sein), das die Bedürfnisse des Schwerstkranken und ebenso der Angehörigen nicht nur auf der medizinischen Ebene ernst nimmt (lindernd) sondern auch auf der sozialen und der emotional-seelischen.  Denn wenn du bei diesem letzten Liebesdienst für deinen Vater Unterstützung bekommst, so kommt das auch deinem Vater zugute. Es wird auch ihm gut tun.

Hab keine Angst, es wird dir die nötige Stärke zuwachsen das Richtige zu tun.

LG
menno-meningo   
"Leben ist das, was einem zustösst, während man gerade eifrig andere Pläne schmiedet."

John Lennon

 



SMF 2.0.19 | SMF © 2022, Simple Machines
Hirntumor Forum © 1996-2022 hirntumor.de
Impressum | Datenschutzerklärung