Hallo,
jetzt schreibe ich hier. Die OP meiner Mutter (Menningeom) ist gut verlaufen, neurologisch alles regelrecht.
Meine Frage:
Wer von euch nimmt Keppra ein?
Meine Mutter hat Keppra, zusammen mit Cortison verordnet bekommen, weil sie Anfang November plötzlich zusammengebrochen ist und die Ärzte ein Menningeom diagnostizert haben.
Schon dort hatte ich die Keppra in Verdacht, dass die Nebenwirkungen bei meiner Mutter auslösen: Sie klagte nach Einnahme über leichtes Schwindel und müde Beine.
Sie nahm 2 Wochen lang diese Tabletten (Keppra und Kortison) und es wurde fast täglich schlimmer mit laufen.
Als sie dann körperlich so geschwächt war, warum auch immer, auf jeden Fall konnte sie sich nur schleichend fortbewegen mit ganz viel Mühe habe ich sie als Notfall ins Krankenhaus gebracht. Hier wurde ein lebensbedrohlicher Blutzucker von fast 800 festgestellt. Ein Neurochirurg bestätigte mir, dass die Cortisoneinnahme den Blutzucker in die Höhe schießen lässt, nämlich vorher, als meine Mutter Keppra und Kortison noch nicht genommen hat, war der Blutzucker immer im grünen Bereich!!!
Nach Inspulinfusionen und später -spritzen ginge es ihr nur ETWAS besser, sie war hier schon so geschwächt, dass sie gar nicht mehr aus dem Bett kam.
Eine Woche wurde sie gegen den hohen Blutzucker im KH behandelt dann war die OP.
OP gut verlaufen, Tumor vollständig entfernt. Keine neurologischen Ausfälle...
Nun aber, nachdem einige Tage nach der OP vergangen sind, ist ihr gesundheitlicher Zustand ähnlich, als vor der OP.
Sie schläft fast nur noch, schnauft teilweise schwer, schon beim hinsetzen muss ihr Herz Höchstleistung erbringen (sie ist auch Herzkrank und hat Bluthochdruck, was ebenfalls medikamentös behandelt wird.)
Der Blutzucker pendelt übrigens, genauso wie vor der OP zwischen 300 und 500.
Die Neurochirurgen achten m. E. nur auf den Kopf, der ja auch "in Ordnung" ist.
Ich habe die Keppra in "Verdacht" oder ist es der Blutzucker, der immer noch zu hoch ist, die den Gesundheitszustand meiner Mutter so sehr verschlechtern? Ich würde am liebsten die Keppra absetzen, was ich ja aber nicht darf.
Ein Arzt sagte sogar, dass das Keppra evtl. erhöht werden muss - und dass sie diese Tabletten lebenslang einnehmen müsse.
Ich empfinde, dass im Kopf alles i. O. ist und im Körper irgendetwas (bedrohlich) schiefläuft.