« am: 25. Oktober 2010, 09:49:13 »
FSH als möglicher Tumor-Marker weckt Hoffnungen
Paris/New York – Das Follikel-stimulierende Hormon (FSH) ist auch in den Blutgefäßen der Ovarien und der Hoden messbar und könnte damit eventuell als Marker für Tumore dienen. In einer Kooperation zwischen dem französischen Forschungsinstitut INSERM und der Mount Sinai School of Medicine in New York zeigten Forscher, dass der FSH-Rezeptor nicht nur im Zielgewebe sondern auch in Blutgefäßen nachzuweisen ist. Die Studie konnten die Wissenschaftler unter der Leitung von Nicolae Ghinea im New England Journal of Medicine (N Engl J Med 2010; 363:1621-1630) publizieren.
ff.
Sie analysierten dabei intraoperativ gewonnene Biopsien von 1.336 Patienten mit insgesamt elf verschiedenen Tumorarten. Mittels immunhistochemischer Methoden und mehreren FSH-spezifischen Antikörpern konnten sie bei allen Patienten exprimierte FSH-Rezeptoren in den Endothelzellen der Tumorgefäße nachweisen. Sogar im frühen Stadium T1 gelang ihnen der Nachweis. Im Gegensatz dazu war der Rezeptor nicht im umliegenden Gewebe der betroffenen Organe zu finden.
ff.
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/43214/FSH_als_moeglicher_Tumor-Marker_weckt_Hoffnungen.htmBluebird
Gespeichert
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)