HirnTumor-Forum

Autor Thema: Schwangerschaft und Meningeom-Op Vorstellung Stefan07 (Angehöriger)  (Gelesen 6789 mal)

stefan07

  • Gast
hi zusammen hab eine echt dringende frage und hoffe mir kann wer was darüber sagen.
also meine freundin hatte vor ca 12 jahre ein meningiom und wurde operiert seit dem hat sie immer wieder panikatacken und sie ist jetzt schwanger wir wünschen uns ein kind.
nur ist ihr gesagt worden das es sein kann das sie einen schlaganfall bekommen kann durch die SS und jetzt ist die frage ob wir abtreibn sollen oder das kind behalten (für was ich wäre wenn das risiko nicht zu hoch ist ).
und ich wollte einfach mal fragen ob wer sich damit auskennt oder ob jemand so das gleiche schicksal überstanden hat für rasche antwort wäre ich dankbar
grüsse stefan
« Letzte Änderung: 23. März 2011, 20:18:55 von fips2 »

Offline Bea

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Re:Schwangerschaft und meningiom op
« Antwort #1 am: 26. Februar 2011, 11:08:23 »
Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum, Stefan!

Hier: http://www.hirntumor.de/forum/index.php/board,92.0.html findest du einiges zum Thema Schwangerschft, Hormone etc.

Meine persönliche Meinung: fachärztliche Beratung. Und zwar von einem Arzt, der sich mit genau dieser HT-Art auskennt.
Hier können auch die gesundheitlichen Umstände deiner Freundin besprochen und bewertet werden.

Die Frage nach einem Schwangerschaftsabbruch kann euch kaum jemand abnehmen. Dazu benötigt ihr die Fakten, die genau auf euch zutreffen und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch eine Beratungsstelle.

Von ganzem Herzen wünsche ich euch die Entscheidung, die ihr tragen könnt und mit der es euch gut geht.

Alles Liebe,
Bea


Offline TinaF

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Re:Schwangerschaft und meningiom op
« Antwort #2 am: 26. Februar 2011, 17:42:20 »
Hallo Stefan,

auch von mir ein herzliches Willkommen.

Ich kann mich Bea nur anschließen, die Antwort auf Deine / Eure Frage, werdet Ihr nur von Fachärzten bekommen.

Ich hatte zwar auch eine Meningeom-OP, mir hat allerdings niemand etwas von einem Schlafanfallrisiko während einer evtl. Schwangerschaft erzählt. Woher stammt diese Aussage? Von einem Neurologen / Neurochirurgen oder von einem Frauenarzt?

Ich wünsche Euch, dass Ihr eine für Euch akzeptable Antwort bekommt und die richtige Entscheidung treffen könnt!

LG TinaF
Es passiert nichts umsonst, es hat alles seinen Sinn!

fips2

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Re:Schwangerschaft und meningiom op
« Antwort #3 am: 26. Februar 2011, 18:39:31 »
Nutzt mal hier die Suchfunktion mit dem Wort Schwangerschaft.
http://www.hirntumor.de/forum/index.php?action=search

Da kommen jede menge Beiträge und auch User mit denen ihr euch evtl. in Verbindung setzten könnt. Da die Zeit wohl drängt würde ich den PN-Weg wählen.
Die PN bekommen die User auch noch per Mail und antworten dann sicher schneller.
Sie können eure Lage sicher nachvollziehen, weil sie selbst vor dieser Frage standen.



Also ich weis nur, dass schon mehrere Frauen hier mit Meningeomen und auch sogar mit schweren Tumoren, sowie einhergehender Bestrahlung, oder Chemo, gesunde Kinder zur Welt gebracht haben. Von einer höheren Schlaganfallbereitschaft war bis jetzt noch nicht die Rede.
ich will hier keinem Arzt vorgreifen. Fragt mal ganz gezielt nach wie er darauf kommt.
Die OP-Thrombosegefahr nach einer OP kanns wohl nicht sein, Dafür ist die OP zu lange her und dann dürften ja, nach dieser Logik, alle Frauen die schon mal operiert waren keinen Kinder mehr bekommen. Ömmmmm???

Nur mal so am Rande.
Nach 5 Jahren ohne Rezidiv gilt man von einem Tumor als geheilt.
Da drängt sich unweigerlich die Frage auf:
Was spricht dagegen, dass eine gesunde Frau ein Kind austrägt?

Die Frage müsst ihr euch am Ende selbst beantworten.

Ich persönlich würde mich, bei eurer Gesundheitskonstellation, über den Familienzuwachs freuen und mir die Freude nicht vermiesen lassen. Das ist aber rein meine Meinung dazu.

Gruß und igB
 Fips2


 
« Letzte Änderung: 26. Februar 2011, 19:38:53 von fips2 »

Offline Bea

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Re:Schwangerschaft und Meningeom-Op
« Antwort #4 am: 20. März 2011, 11:56:43 »
Hallo Stefan,

magst du mal erzählen wie es bei euch weiter gegangen ist?
Geht es euch gut?

LG,
Bea

Offline KaSy

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Re:Schwangerschaft und Meningeom-Op
« Antwort #5 am: 23. März 2011, 20:03:07 »
Hallo, Stefan und Freundin,
ein Schlaganfall ist eine ernste Sache - wenn man unvorbereitet und deswegen zu spät reagiert.
Bei einem bekannten Risiko können die Ärzte schnell eingreifen, um Mutter und Kind nicht nur zu retten, sondern beider Gesundheit voll zu erhalten.
Seid optimistisch und ruhig, freut Euch auf Euer Wunschkind - diese Gefühle werdet Ihr auf das Ungeborene übertragen. :D
Ich wünsche Euch freudvolle Monate bis zu Eurem Leben zu dritt.
KaSy
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

 



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