Hallo Bluebird,
mein Neurologe hat es so erklärt: Bei der OP wurden ja Nerven durchtrennt. Die wachsen zwar teilweise wieder zusammen, aber (leider) nicht alle bzw. nicht vollständig. Muskeln werden u.a. auch durch Nerven "versorgt". Und wenn jetzt nicht mehr alle Nerven da sind, dann erschlaffen die Muskeln mit der Zeit (das kann viele Monate dauern) und es können Dellen entstehen.
Er hat mir auch noch erklärt, dass der Knochendeckel mit dem Schädel durch Bindegewebe verbunden (und damit auch stabil) ist. Im Laufe der Jahre wird dieses Bindegewebe "verknöchern" und noch fester werden. Ich muss also auch keine Angst haben, dass irgendwas da oben verrutscht.
Man macht sich schon wirklich die seltsamsten Gedanken und man hat die abartigsten Vorstellungen und Ängste nach so einer OP. Aber wie sagte mein Doc damals, wenige Wochen nach der OP: "Sie haben jetzt Ihr Grundvertrauen in sich und Ihren Körper verloren und das müssen Sie sich erst wieder aufbauen." Und damit hat er recht. Die Verunsicherung nach so einer Diagnose, so einer OP und dem monatelangen Kampf zurück ins Leben, die ist schon gewaltig.
Aber jetzt hoffe ich auf ein tolles MRT-Ergebnis Anfang 2011 und bin einfach mal wieder zuversichtlich
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LG Tina