Hallo Jo.
Da widerspreche ich dir auch nicht und stelle auch die medizinischen Erkenntnisse nicht in Frage.Klar sollte man sich auch darüber Gedanken machen.Ein verantwortungsvoller Gynäkologe wird wohl kaum einer Patientin mit einem Menigeom,sofern er davon weis,die Pille verordnen,sondern sie auf andere hormonfreie Verhütungsmethoden verweisen.
Der Satz mit der natürlichen Fortpflanzungsbestreben war vielleicht ein wenig ungeschickt gewählt.Ich meinte hier eher eine Altersgruppe zwischen 20 und 35 Jahren, in der die meiste,auch natürliche, Familienplanung am laufen ist.Ab dieser Altersgruppe aufwärts sind die meisten Familienplanungen,zumindest in den meisten karriereorientierten Ländern abgeschlossen.
Bei Schwangerschaft mit einem Meningeom oder Hirntumor überhaupt,ist es die Frage der Eltern, ob sie eine Schwangerschaft mit ihren Risiken eingehen wollen.Hier würde ich aber persönlich keinem Betroffenen einen Ratschlag geben.Egal welchen Ratschlag man gibt,er wird immer der verkehrte sein.
Du schreibst ja auch,dass die Literatur darauf hinweist,dass diese Einflüsse während der Wechseljahre besonders stark auftreten.Das deckt sich ja auch mit dem was ich geschrieben habe über die naurbedingte Alter eines Menschen.
Wenn man mal davon ausgeht,dass bei Naturvölkern,die keine solch gute,oder gar keine medizinische Versorgung und nicht den Schadstoffen in dem Maße wie wir ausgesetzt sind, erreichen die meisten Menschen die Wechsejahre,die bei uns bekannt sind, nur sehr selten.
Also sollte man davon ausgehen,dass diese Lebenszeit in etwa der Natürlichen entspricht.
Klar dürfte sein,wenn man den Körper Einflüssen und der Aufnahme von chemisch hergestellten Hormonen aussetzt,dies negative Folgen haben kann.
Natürlich hat auch die Medizin durch ihre erkenntnisse und Forschung viel dazu beigetragen ,dass die Lebenserwartung der Menschen, in der medizinisch hochzivilisierten Welt, stark angestiegen ist.
Nur kann man sich dermaßen einschränken, um diesen negativen Einflüssen auszuweichen, dass in unserer Gesellschaft kaum noch von Lebensqualität zu reden ist,geschweige denn man seinen Lebensunterhalt als Durchschnittverdiener überhaupt bestreiten könnte.
Also ich kann meine Familie nicht aus dem Reformhaus oder grundsätzlich von Bioprodukten ernähren.Selbst wenn du dein Gemüse und Früchte selbst anbaust wirst du kaum viel weniger Belastungen erreichen,als wenn du diese Artikel vom Markt käufst.
Es ist so meine Meinung zu der Sache.Es mögen bestimmt auch Andere völlig andrer Meinung sein,die ich ihnen auch lasse und gönne.
Trotzdem ist es ein Thema über das sich sehr gut diskutiern und philosophieren lässt, da es irgendwo grundlegende Fragen in der zwischenmenschlichen Beziehung betrifft.
Gruß Fips2