Hallo zusammen,
nachdem ich 2006 an einem Meningeom am Sehnerv operiert wurde, stehe ich jetzt wieder vor der Diagnose, daß der damals nicht entfernbare "Rest" stark gewachsen sei. Ich habe bereits einen Exophtalmus, d.h. mein Auge wird nach vorn gedrückt.
Nachdem ich in zwei verschiedenen Kliniken Meinungen eingeholt habe, bin ich jetzt völlig ratlos, was zu tun ist; denn die eine Klinik rät zu einer weiteren OP, die mit einem hohen Risiko für den Sehnerv verbunden ist und zur anschliessenden Bestrahlung über 6 Wochen. Die andere Klinik lehnt eine OP aufgrund des hohen Risikos ab und würde nur bestrahlen. Hier wurde das Risiko für den Sehnerv auf <5% beziffert. Mir ist allerdings nicht klar, was bei der Bestrahlung das bestmögliche Ergebnis ist und wie die Spätfolgen sein können?
Stand jemand auch schon einmal vor dieser Entscheidung? Gibt es die eine richtige Entscheidung oder haben beide Alternativen ihre Vor- und Nachteile? Mich verunsichert vorallem, dass beide Kliniken zu einem so gänzlich unterschiedlichen Ergebnis kommen? Wie soll man sich als Patient da entscheiden?
Vielen Dank für Eure Erfahrungsberichte!
Nat